Er redet ja von den Netzkosten, nicht Energiepreis. Der geht bei uns von den Wiener Netzen aus (nicht verwechseln mit Wien Energie dem Lieferant) und soll Infrastruktur bezahlen.
Werden nicht tagweise summiert/gegengerechnet, aber wenn du zu einem Zeitpunkt 1kW verbrauchst aber 2kW produzierst beziehst du eh nicht vom Netz und daher fallen für die Zeit keine Netzkosten an (Arbeitspreis zumindest)
@Viper780: Das Gedankenspiel hab ich auch schon durch, aber da ist die Abnutzung der Geräte imho höher als der „Gewinn“ nur weil man mal 1-2h alle Verbraucher aktiviert.
@voyager: Du hast einen kleinen Tippfehler in deinem Post. Nicht 12,5 kWh Einspeisung sind steuerfrei, sondern 12,5 MWh. Sonst würdest das ja selbst mit einem „Balkonkraftwerk“ überschreiten können.
@Viper780: Das Gedankenspiel hab ich auch schon durch, aber da ist die Abnutzung der Geräte imho höher als der „Gewinn“ nur weil man mal 1-2h alle Verbraucher aktiviert.
Da gehts mir nicht mal das zu machen - ich verschiebe jetzt halt stromintensive Sachen (Kaffeemaschine entkalken, Waschmaschine/Trockner/Geschirrspüler reinigung,...) auf die Zeiten mit negativen Energiepreis.
Die Frage ist Steuerrechtlich relevant was man tut bei negativem Energiepreis und wenn man nicht in den (mittlerweile) geregelten Einspeisetarif fällt.
Am Ende beziehst du den Strom von einem Lieferranten und nicht von der Börse. Abgerechnet wird zum Schluss.
Klar beziehe ich von einem Lieferanten aber es gibt auch andere Beispiele im Steuerrecht wo man Einnahmen und Aussnahmen nicht einfach summieren darf. Deshalb die Frage ob wirklich am Schluss abgerechnet wird?
Er redet ja von den Netzkosten, nicht Energiepreis. Der geht bei uns von den Wiener Netzen aus (nicht verwechseln mit Wien Energie dem Lieferant) und soll Infrastruktur bezahlen.
Nein es geht mir wirklich um den Energiepreis ohne die Netzkosten. In dem Fall bei Smartenergy, aber awattar oder smard haben das selbe Modell. Die Netzkosten sind ja vom Strompreis selbst unabhängig und immer positiv.
Werden nicht tagweise summiert/gegengerechnet, aber wenn du zu einem Zeitpunkt 1kW verbrauchst aber 2kW produzierst beziehst du eh nicht vom Netz und daher fallen für die Zeit keine Netzkosten an (Arbeitspreis zumindest)
Ich produziere ja nichts, da ich kein Kraftwerk habe sondern der Energiepreis negativ ist
Die Frage hab ich gelesen, ich dachte du meinst mit:
Zitat
Natürlich ist es nicht viel aber deshalb ja meine Fragen dazu - das ganze kann man ja "gamen" Ein privater Hausanschluss kann je nach Zuleitung und Absicherung 22 bis 45kW liefern. Bei 5h maximalen Verbrauch unter -10cent/kWh würden da ~20€ pro Tag raus schauen.
@voyager: Du hast einen kleinen Tippfehler in deinem Post. Nicht 12,5 kWh Einspeisung sind steuerfrei, sondern 12,5 MWh. Sonst würdest das ja selbst mit einem „Balkonkraftwerk“ überschreiten können.
Klar, danke, im Quote wars eh richtig drin
voyager
kühler versilberer :)
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Da gehts mir nicht mal das zu machen - ich verschiebe jetzt halt stromintensive Sachen (Kaffeemaschine entkalken, Waschmaschine/Trockner/Geschirrspüler reinigung,...) auf die Zeiten mit negativen Energiepreis.
Die Frage ist Steuerrechtlich relevant was man tut bei negativem Energiepreis und wenn man nicht in den (mittlerweile) geregelten Einspeisetarif fällt.
Klar beziehe ich von einem Lieferanten aber es gibt auch andere Beispiele im Steuerrecht wo man Einnahmen und Aussnahmen nicht einfach summieren darf. Deshalb die Frage ob wirklich am Schluss abgerechnet wird?
Nein es geht mir wirklich um den Energiepreis ohne die Netzkosten. In dem Fall bei Smartenergy, aber awattar oder smard haben das selbe Modell. Die Netzkosten sind ja vom Strompreis selbst unabhängig und immer positiv.
Ich produziere ja nichts, da ich kein Kraftwerk habe sondern der Energiepreis negativ ist
ich glaube, dass hier nicht die Rede von "Gewinn" sein kann - vielleicht liegt ja bei mir ein Denk- / Verständnisfehler vor aber versteuern musst du nur etwas das du auch "leistest" (Produkt / Dienstleistung) und dafür etwas im Gegenzug erhälst
Das Thema mit der privaten PV ist so ein Fall und für den Privaten bis zu der gewissen Grenze ausgenommen
Hier beziehst du eine Leistung von jemandem anderen und die Preisgestaltung (auch wenn da mal ein Minus vor der Zahl steht) obliegt deinem Geschäftspartner. bei der Rechnung, die an dich geht hat er die Verantwortung diese Transaktion korrekt steuerlich abzuwickeln.
Das ist so als würdest du beim XXXLutz -120% Rabatt auf eine Couch bekommen weil die Tatsache, dass sie zu der Zeit im Lager herumsteht ihn mehr kostet als sie wert ist
du hast keine "Einnahmen und Ausgaben" sondern beziehst eine Dienstleistung / kaufst ein Produkt
Ich habe zwei Zähler (einen mit Awattar) und könnte theoretisch meine gesamte Hauslast "switchen" aber glaube nicht, dass ich bei der monatlichen Endabrechnung (auch mit dem E-Auto) auf eine Gutschrift kommen würde wenn ich "das System game" und die Zeiten ausnutze wo der Preis ins negative geht
und Awattar würde dann wohl von der Option gebrauch machen mir die Freundschaft zu entziehen und den Vertrag zu kündigen