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Strom-/Gasanbieter wechseln

alex5612 15.04.2010 - 21:10 605601 2243
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alex5612

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Hi,

hat hier schon jemand mal seinen Energieanbieter gewechselt ?
In der Bude hier wurden 2009 3000kWh Strom und 12000kWh Gas verbraucht.
Laut http://tarifkalkulator.e-control.at/ könnte ich 200-300e Jahr sparen wenn ich von der Wienenergie zur Kelag wechsle. Wäre das eine gute Idee oder zahle ich am Ende aus irgendwelchen Gründen wieder ca das Selbe ?

Cobase

Mr. RAM
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Von der Wienenergie wegzugehen ist immer eine gute Idee. :D Hab mir dadurch auch einiges erspart (Verbund). Der Wechsel an sich war einfach und unproblematisch afair.

flying_teapot

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welcher anbieter hat die beste auspreisung, also am besten all inklusive pro KW/H ?
oder klare angaben zur Zählermiete, etc...

ftp.

master blue

Mr. Anderson
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Zitat von flying_teapot
welcher anbieter hat die beste auspreisung, also am besten all inklusive pro KW/H ?
oder klare angaben zur Zählermiete, etc...

ftp.
auf der seite der e-control gibts einen rechner (siehe start-posting), der auch die mengen berücksichtigt. einen preis pro kwh angeben geht nicht, weil es vom verbrauch abhängt und je größer der verbrauch, desto geringer fließen etwaige pauschalen in den preis ein.

anbieter wechseln ist kinderleicht, problemlos und vorallem kostenlos! so würde ich mir das bei inet/handy-providern auch wünschen.
Bearbeitet von master blue am 15.04.2010, 21:26

Viper780

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Zitat von flying_teapot
welcher anbieter hat die beste auspreisung, also am besten all inklusive pro KW/H ?
oder klare angaben zur Zählermiete, etc...

ftp.

zählermiete und "miete" für die Zuleitung zahlst nachwievor bei deinem Alten anbieter, aber zB der Verbund wickelt das alles ab und schickt dir eien rechnung.

bei der Kelag zahl ich echt nur fürs Gas und den Rest dann bei der Wien Energie

flying_teapot

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also doch 2 mal seperat zu zahlen, auch wenn es auf einem zettel steht...ich habs befürchtet.

echt super liberalisierung des strom"marktes".... deppen deppate.

ftp.

master blue

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naja, wärs dir lieber du zahlst für den einbau eines anderen zählers deines strom/gas-lieferanten? macht das ganze nur unnötig teuer und müsste bei jedem wechsel gemacht werden. da muss man sich dann erst 10x überlegen, ob man wechselt.

jives

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Zitat von flying_teapot
also doch 2 mal seperat zu zahlen, auch wenn es auf einem zettel steht...ich habs befürchtet.

echt super liberalisierung des strom"marktes".... deppen deppate.

ftp.
Du zahlst EINE Rechnung. Den Zähler und das Netz musst sowieso immer bezahlen, und da bekommt das Geld natürlich der Betreiber.

Falls dir das nicht passt steht es dir ja frei auch in den Markt einzusteigen und dir eigene Leitungen zu legen und eigene Zähler zu installieren, da zahlst dann nur für die Energie :rolleyes:

Alles in Allem haben die "deppaten Deppen" ganz gute Arbeit geleistet bei der Liberalisierung es Marktes und dem Entwurf des gesamten Systems. Viel einfacher geht es eh schon nicht mehr.

flying_teapot

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die sollen gefälligst die fixkosten in den pro KW/H Preis einkalkulieren, ich zahle auch nicht einen extra Betrag für die Mietkosten eines Kaffeeautomaten z.B.

Das was ich "raubekomme" egal ob Kaffee oder Strom, das zahle ich und basta.Der Zähler steht quasi schon 40 Jahre im Haus, der ist schon aus Gold mittlerweile.

ftp.

master blue

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und genau dieses zusammenwürfeln in einen preis will man verhindern, um transparenz zu schaffen.
beim leitungs/zählerbetreiber hat man sowieso keine wahl.
auf die kwh aufrechnen geht auch nur im nachhinein, weil die aufteilung vom verbrauch abhängt. wenn man vom konsumenten nicht einmal mehr erwarten kann eine addition und division durchzuführen, dann geht die welt wirklich bald unter.
für kalkulationen zuvor gibts den rechner der e-control, der ist ziemlich exakt.

// alles in einen preis hineinwurschten kann und würde für den konsumenten wohl nach hinten los gehen. der betreiber weiß nicht wieviel verbraucht wird und weiß damit auch nicht genau, wo er den preis ansetzen soll um wegen der pauschalen bare auszusteigen. zur sicherheit wird dann der preis pro kwh höher um die pauschalen kosten aufjedenfall decken zu können.
Bearbeitet von master blue am 17.04.2010, 13:57

ferry32

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Hallo Ihr Lieben,

wo ist denn das Problem, daß die Netz-/Zählerkosten an den Eigentümer bezahlt werden müssen und auf der Rechnung extra ausgewiesen werden?

Das ist doch sowas von egal, da, egal was lieberalisiert wurde, man solche Kosten bei jedem Produkt löhnen darf; außer dieses Produkt verfügt über einen eigenen Vertriebsweg.

Oder glaubt jemand, der z.B. zu Tele2, inode usw. geht, daß er nur diesem Betreiber etwas löhnt? Nein, die Miete der Telekom Austria-Leitung ist inkludiert. Nur sind diese Kosten nicht extra ausgewiesen.

Auch bei den "Untermietern" (yesss!, eety, WOWWW!, Vectone usw.) in den diversen Handynetzen verhält es sich ähnlich. Das ist dann die sogenannte "Call Setup Fee" (meist 10 Eurocent je Gespräch) die alle, außer yesss!, bob und Telering, verrechnen.

Zum Thema:

Der Anbieterwechsel ist wirklich einfach. Wechselte vor vier Jahren von der Wienstrom zum Verbund. Wechsle, wegen der unverschämten Preiserhöhung ab 1.5., ab 1.9. zu den VKW.

Bei den meisten Anbietern braucht man nur das entsprechende Formular ausfüllen, eine Kopie der letzten Jahresabrechnung beilegen und abschicken. Bei der KELAG geht`s auch online. Durch die Beilage der letzten Abrechnung erspart man sich das Eintragen der ganzen Zähler-, Zählpunkt- usw. -ziffern auf dem Antragsformular. Alle weiteren Formalitäten erledigt der neue Anbieter.

Und keine Angst vor einer Versorgungsunterbrechung. Der Netzbetreiber ist, sofern die Stromrechnung bezahlt ist, zur Versorgung verpflichtet.

Grüße,
ferry32
Bearbeitet von ferry32 am 17.04.2010, 14:50

Aslinger

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Ich dachte immer, dass es die Kelag nur in Kärnten gibt.

ferry32

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Zitat von Aslinger
Ich dachte immer, dass es die Kelag nur in Kärnten gibt.

Du kannst innerhalb Österreichs zu jedem beliebigen Anbieter wechseln, Aslinger.

Der Strom bleibt immer gleich; sprich, der Strom kommt immer aus dem gleichen europäischen* Strompool. Daher sind Werbeslogans wie z.B. "Aus 100% Wasserkraft" usw. usf. nicht so ernst zu nehmen. Auch wenn man beim Verbund ist, kommt aus der Steckdose auch ein wenig aus Atomkraft, Kohle, Öl und Gas erzeugter Strom.

* Leider kann sich Österreich (mit Strom) schon seit bald 20 Jahren nicht mehr selbstversorgen.

Grüße,
ferry32
Bearbeitet von ferry32 am 17.04.2010, 16:46

master blue

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wie heißts so schön: "strom hat kein mascherl"

ferry32

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Zitat von master blue
wie heißts so schön: "strom hat kein mascherl"

Richtig!:)

Im Endeffekt kommt in Österreich, bis auf ein paar kleinere (Gemeinde- und Privat-)Kraftwerke, die gesamte elektrische Energie aus dem Verbundnetz, welches eben auch am transeuropäischen Netz (TEN) hängt.

Grüße,
ferry32
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