NeM
OC Addicted
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Man nennt das "Rechtsstaat" und der orientiert sich nicht daran, was für dich irgendwie ok oder nicht ok ist. Den interessierts (in dem Fall), ob das per Definition eine Vergewaltigung war oder nicht. Und die Antwort ist "Nein". End of Story. Den Beschuldigten nachher immer noch als Vergewaltiger zu bezeichnen ist eine Kleinigkeit, die wiederum rechtliche Konsequenzen haben kann.
Bearbeitet von NeM am 23.08.2016, 10:38
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Man nennt das "Rechtsstaat" und der orientiert sich nicht daran, was für dich irgendwie ok oder nicht ok ist. Ein bißchen schon, das Recht soll ja unser Rechtsverständnis wiederspiegeln ... Den interessierts (in dem Fall), ob das per Definition eine Vergewaltigung war oder nicht. Und die Antwort ist "Nein". End of Story. Den Beschuldigten nachher immer noch als Vergewaltiger zu bezeichnen ist eine Kleinigkeit, die wiederum rechtliche Konsequenzen haben kann. Umgekehrt: vorher gilt die Unschuldsvermutung, nach geklärter Unschuld muss sie aber noch viel mehr gelten. Und wenn Richter in und Staatsanwält in zu dem Schluß kommen dass es keine Vergewaltigung war kann man mMn auch nicht von Vorverurteilung dieser Gina-Lisa oder unfairer Behandlung vor Gericht reden.
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delete1
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Und wenn Richterin und Staatsanwältin zu dem Schluß kommen dass es keine Vergewaltigung war kann man mMn auch nicht von Vorverurteilung dieser Gina-Lisa oder unfairer Behandlung vor Gericht reden. außer man blendet etwas aus, weil man es selbst gerne so hätte.
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Smut
takeover & ether
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Man nennt das "Rechtsstaat" und der orientiert sich nicht daran, was für dich irgendwie ok oder nicht ok ist. Den interessierts (in dem Fall), ob das per Definition eine Vergewaltigung war oder nicht. Und die Antwort ist "Nein". End of Story. Den Beschuldigten nachher immer noch als Vergewaltiger zu bezeichnen ist eine Kleinigkeit, die wiederum rechtliche Konsequenzen haben kann. da haben wir denke ich auch den kern des ganzen. du siehst nämlich in dem urteil kein problem, da es deinem verständnis nach rechtstaatlich ist. genau diese denkweise halte ich für gefährlich und nicht zukunftsweisend. offensichtlich ist hier etwas passiert, das nicht ok ist. durch den aktuellen rechtsstaat ist die bevölkerung vor derartige taten nicht geschützt.
Bearbeitet von Smut am 23.08.2016, 10:54
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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da haben wir denke ich auch den kern des ganzen. du siehst nämlich in dem urteil kein problem, da es deinem verständnis nach rechtstaatlich ist. genau diese denkweise halte ich für gefährlich und nicht zukunftsweisend. offensichtlich ist hier etwas passiert, das nicht ok ist. durch den aktuellen rechtsstaat ist die bevölkerung vor derartige taten nicht geschützt. Deine Meinung: wurder sie vergewaltigt, ja oder nein? Die Richterin meinte: nach dem was _wir_ via Gesetz als Konsens haben was eine Vergewaltigung ist: nein. ("wir" weil .de und .at ja nicht sooo unterschiedlich sind in solchen Dingen) => es gab eine Anklage wegen Vergewaltigung, die beiden wurden freigesprochen, und das war nicht irgend ein Militärtribunal in Nordkorea sondern eine allem Anschein nach faire Verhandlung (oder wurde es irgendwo thematisiert dass da was unfair gelaufen ist? Wenn ja bitte link) => die beiden wurden also freigesprochen und sind somit _KEINE VERGEWALTIGER_ Wenn nun aber in [s]der Zeitung[/]die Standard steht dass "im Zweifel für den Vergewaltiger" Recht gesprochen wird ist das ein für den thread "Sternstunden der österreichischen Medien!" passendes Geschreibsel. Ich verfolge den Fall übrigens schon länger, aber halt aus dem Blickwinkel "die Femnazis haben wieder ein Opfer dass sie vor den Karren spannen können"
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Smut
takeover & ether
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es ist irgendetwas dazwischen. nach der derzeitgen gesetzeslage ist es keine vergewaltigung
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eitschpi
alpakaflüsterer
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Ja, der Titel war falsch und wurde vermutlich deshalb geändert. Der Rest sind halt ein paar Zitate, die gegen daa Urteil sind. Der Artikel selbst ist imho nicht sooo sehr pro Gina-Lisa.
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Ja, der Titel war falsch und wurde vermutlich deshalb geändert. Der Rest sind halt ein paar Zitate, die gegen daa Urteil sind. Der Artikel selbst ist imho nicht sooo sehr pro Gina-Lisa. natürlich ist er das. und das nicht mal geschickt gemacht. er lässt informationen weg, die ein komplett anderes - negativeres! - bild ergeben würden.
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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es ist irgendetwas dazwischen. nach der derzeitgen gesetzeslage ist es keine vergewaltigung Vergewaltigung war es keine, "das Gericht" hat festgestellt dass der Verkehr einvernehmlich war. Das ist das einzige was zählt bei der Schlagzeile "Im Zweifel für den Vergewaltiger" Dass die beiden Geschäfte machen wollten mit (nicht dem ersten) Sex-Clip dieser Dame ist eine Sauerei und sollte bestraft werden. Ist aber auch keine Vergewaltigung, auch wenn das die Femnazi gerne hätten.
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NeM
OC Addicted
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Ein bißchen schon, das Recht soll ja unser Rechtsverständnis wiederspiegeln ... Jain... "Unser" Rechtsverständnis -> Wessen genau? Dem des kleinen Mannes, dem der Person die das ganze studiert hat? Woher kommts, dass wir Vergewaltiger nicht an den Genitalien aufhängen, obwohl es dem Rechtsverständnis vieler entsprechen würde? Umgekehrt: vorher gilt die Unschuldsvermutung, nach geklärter Unschuld muss sie aber noch viel mehr gelten. Jo, darüber sind wir aber bereits hinaus, wie du im folgenden Satz ja schon richtig feststellst. du siehst nämlich in dem urteil kein problem, da es deinem verständnis nach rechtstaatlich ist. genau diese denkweise halte ich für gefährlich und nicht zukunftsweisend. offensichtlich ist hier etwas passiert, das nicht ok ist. Nicht nur meinem Verständnis nach. Ein Urteil funktioniert nunmal so, dass man sich die Fakten ansieht und dann entscheidet, ob das was vorgefallen ist, gegen das Gesetz verstößt. Wenn dem nicht so ist, gibts auch keine Verurteilung. Wenn ich behaupte du hast mich grundlos verdroschen, obwohl du mich nur grundlos angerempelt hast, werd ich vor Gericht den Kürzeren ziehen. Völlig wurscht, ob es jetzt ok oder nicht ok war, dass du mich angerempelt hast.......
Bearbeitet von NeM am 23.08.2016, 11:48
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InfiX
she/her
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Das ist das einzige was zählt bei der Schlagzeile "Im Zweifel für den Vergewaltiger" Dass die beiden Geschäfte machen wollten mit (nicht dem ersten) Sex-Clip dieser Dame ist eine Sauerei und sollte bestraft werden. ich hab das jetzt nur am rand verfolgt, aber wurden sie nicht für die veröffentlichung des videos eh bereits verurteilt, hatte das irgendwie so in erinnerung? falls ned wärs natürlich eine sauerei.
Bearbeitet von InfiX am 23.08.2016, 12:00
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eitschpi
alpakaflüsterer
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Ja wurden sie. Welche Infos unterschlägt der Artikel? Ich find' ihn recht mühsam zu lesen, weil's größtenteils nur Zitate sind.
Und es wird schon stimmen, dass es nicht sooo leicht ist, eine Vergewaltigung zu beweisen.
Ich hab' den Artikel aber nur so nebenbei gelesen. Aber was erwartet ihr vom Standard?
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Ja wurden sie. Welche Infos unterschlägt der Artikel? Ich find' ihn recht mühsam zu lesen, weil's größtenteils nur Zitate sind.
Und es wird schon stimmen, dass es nicht sooo leicht ist, eine Vergewaltigung zu beweisen.
Ich hab' den Artikel aber nur so nebenbei gelesen. Aber was erwartet ihr vom Standard? dass der artikel dann genauso schlecht wie überschrift ist wundert natürlich nicht mehr... da wird auch komplett außer acht gelassen, dass das "opfer" eigentlich nur ein nein gegen das FILMEN ausgesprochen hat, nicht aber gegen den akt an sich. genauso gab es danach noch love messages via mobile. hier werden also bewusst fakten ignoriert, reißerische überschriften verwendet und ein artikel geschrieben, der etwas suggerieren soll, das so nicht wa(h)r (ist). Ich hab' den Artikel aber nur so nebenbei gelesen. Aber was erwartet ihr vom Standard? kein kronenzeitungs niveau. schon gar nicht dann, wenn man sich so wie der standard als stehts erhabenes seriöses qualitätsmedium platziert.
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eitschpi
alpakaflüsterer
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Im linkslinken Mediamainstream ist es nur Kronenzeitungsniveau, wenn es den Linken nicht zusagt.
Das ist ein ganz normaler Standard(online?)artikel. Das Kasblatt kann man ja als Ganzes kaum noch lesen.
Bearbeitet von eitschpi am 23.08.2016, 13:50
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Vinci
hatin' on summer
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kein kronenzeitungs niveau. schon gar nicht dann, wenn man sich so wie der standard als stehts erhabenes seriöses qualitätsmedium platziert. So wie ich das mitbekommen hab wurde der Standard kürzlich von der Tagespresse gekauft. Macht ja auch Sinn, dass ein seriöses Blatt eine Satire-Zeitung übernimmt.
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