Soll ich aus meinem Haus ausziehen?

Zitat von Hokum

auf seinen pflichtteil kann sich max jetzt schon freuen

er is ned mit ihnen verwandt, wenn dann darf sich seine frau drauf freuen

edit: und ich hatte recht das es sich beim frauen-forum um parents.at handelt, das kenn ich inzwischen auch ned von ungefähr *hust*

rein rechtlich is es doch völlig egal warum die bürgschaft vom stiefvater gemacht wurde, der bruder hat keinen anspruch darauf im haus zu wohnen, d.h. er hat mit angemessener frist zu gehen _._

das sind probleme, mit denen man zu einem notar und/oder anwalt geht, aber nicht in irgendwelche foren "." da gehts um sechsstellige eur-beträge und familienangelegenheiten, die ev. lebens-jahrzehnte beeinflussen können und man hat nix besseres zu tun als auf parents.at das breitzuschlagen?

notar/anwalt einbeziehen, etliche sind auch mediatoren, lösung finden, umsetzen.

An und für sich war das betreffende Haus ein altes einstöckiges Haus.
Wurde von uns gekauft (Kredit mit Bürgschaft vom Vater ) den Kredit zahlen wir ab.
Betriebskosten zahlen eigentlich wir.

Das Haus wurde umgebaut und mehr oder weniger der Dachboden ausgebaut (= Da wo der Bruder jetzt wohnt). Die Dachbodenwohnung ist eine eigene Wohnung mit BAd/WC und offener Küche. Treppenhaus und Eingang wird von beiden Parteien benützt .
Erdgeschoss hat ca 80 qm, Dachgeschoss hat ca 70qm

Den Ausbau des Dachbodens hat allerdings der Vater zum grössten teil bezahlt.

Ausgemacht ist dass der Bruder Miete an den Vater Zahlt um dessen Kosten auszugleichen.
Der Bruder hatte aber schon einige "Firmen" mit denen er Pleite ging und in die der Vater ohnehin schon "zig-tausende" Euro gesteckt hat.

Wenn der Bruder weg wäre müssten klarerweise wir diese zusätzliche Miete übernehmen. Ist für uns selbstverständlich.

Mit der Situation bin ich übrigens vom ersten tag an nicht glücklich,
Aber wenn wir das damals nicht so akzeptiert hätten würden wir wohl noch immer in einer Kellerwohnung leben ;-)


mfg max


EDIT:
Ja ist parents.at

Und Ja OC.at ist wohl nicht das richtige - aber ich wollte mal ein paar männliche meinungen ;-)

Rechtsanwalt oder gar klagen wäre der letzte Schritt, sowas kommt eigenlich gar nicht in frage ...

Mkay, dann schaut die Sache schon wieder ganz anders aus

Man könnte jetzt spekulieren ob der Vater Miteigentum erworben hat. Das hätte er zwar nicht rechtswirksam erworben weil es dazu der Eintragung im Grundbuch bedürfte (ein Vorkaufsrecht ist da sicher nicht ausreichend) aber möglichweise könnte er die Eintragung desselben erzwingen. Mit dem Rauswurf des Bruders schauts dann schon sehr viel anders aus. Auch moralisch bin ich dann eher auf Wondermikes Seite, auch wenn ich euch auch gut verstehn kann.

Und der Gang zum Anwalt erscheint unter den "neuen" Gegebenheiten auch sehr viel logischer (sprich solltet ihr machen bevor ihr irgendwas anderes macht).

Zitat von spunz

..., so gesehen ist max rundum auf der "sicheren" seite.

So gesehen ja, der Vater hat aber auf eigene Kosten das Haus umgebaut und so wertvoller gemacht. Ich seh hier ehrlichgesagt einen konkludenten Vertrag dass der angebaute Teil eben ihm gehört (wie gesagt, das ist kein Eigentumsrecht weils bei Liegenschaften nunmal nur mit der Intabulation geht, kann aber dazu führen dass der Vater sein Eigentumsrecht erzwingen kann) soweit nichts anderes ausgemacht ist.

wow, so viel Troubles und dann schaun "gerademal" 80m² raus

sag Jack, besteht für Max eigentlich die Gefahr, dass sich Vater/Bruder einen imaginären mündlichen Vertrag mit ihm/seiner Frau ausdenken?