Wenn du Recht hättest, dürfte es z.B. weder Linux noch die Wikipedia geben.
Nungut, jetzt holst du das K.O. Argument heraus...
Auf sowas zu argumentieren ist schwierig. Will ich jetzt auch nicht großartig, da ich mich endlich meiner Lernerei widmen sollte...
Fakt ist jedoch, dass sich Open Source im Gegensatz zu Kommerzprodukten anders entwickelt. Linux und Microsoft, brauchen wir nicht weiter reden.
Wikipedia lebt ja soweit ich weiß nur von Spenden und im Großen und Ganzen von den Usern. Und Wikipedias größte Schwäche ist auch seine größte Stärke. Jeder darf editieren.
Über die Sinnhaftigkeit solcher Erscheinungen jetzt zu sprechen würde aber definitiv nicht sehr zielführend, und sehr topicabwegig sein. Und wenn ich so weiter mach, seh ich mich im Herbst nochmal zur seleben Prüfung antreten
edit: Dein neuer Post:
Nein das nicht, und da spreche ich aus persönlicher Erfahrung von mir und meinem Umfeld.
Jedoch ist jeder Konsum dieser gedownloadeten Filme ein Verlust für die Unternehmen.
Ob es nun ein "unscheinbarer und undokumentierbarer" Verlust ist durch Filesharing, oder ein echter Gewinnrückgang wenn die Leute einfach keine Filme mehr kaufen (Annahme: Idealwelt ohne filesharing) spielt eigentlich keine große Rolle.
Die Unternehmen verstehen nur nicht, dass selbst wenn niemand mehr Filesharing betreibt sie dennoch keinen Gewinnzuwachs haben. Umgekehrt machen sie dennoch durch Filesharing Verlust.
Ich denke ich rede schon lange an euch vorbei. Ich versuch mich mal zu sammeln, vielleicht ist mein Standpunkt für euch dann leichter verständlich.
So wie es derzeit ist, gehe ich davon aus, dass durch Filesharing für die Unternehmen ein Gewinnentgang entsteht. Das lässt sich dadurch erklären, dass es enorm leicht ist alle möglichen Dinge heutzutage schon einfach zu downloaden. Das resultiert darin, dass man eigentlich nichts mehr kaufen muss, da es ja alles im Netz gibt.
Nun muss man unterscheiden wie sehr die Personen etwas haben möchten. Da man ja heutzutage jeden letzten Dreck aus dem Internet leecht, kann man davon ausgehen, dass man sicherlich behutsamer umgehen würde, wenn man dafür bezahlen "müsste". Ich persönlich könnte beispielsweise mit einem Radio und einer Auswahl von etwa 10 CDs relativ gut überleben. Bei anderen Personen ist das wieder anders. Es gibt auch totale Musikfreaks die den ganzen Tag nur Musik hören und nichtmal eine einzige CD besitzen, frei nach dem Motto "kost ja nix".
Nun, wenn man jetzt davon ausgehen würde, dass es Filesharing nicht mehr gäbe, würden diese einzelnen Personen alle verschiedene Konsumverhalten aufweisen. Der Musikfreak würde vielleicht trotz der hohen Preise relativ viele CDs kaufen, ich hingegen würde mich auf sehr Essentielles beschränken. Das kann man einfach nicht genau abschätzen.
Die Musikindustrie macht es sich leicht, und geht einfach davon aus, dass jeder der ihre Erzeugnisse konsumiert diese auch natürlich wieder kaufen würde. Schließlich hört man sich ja keine Musik an, die einem nicht gefallen oder quälen würde. Somit geht die Industrie davon aus, dass alle Kunden ihr komplettes "mp3 Reservat" legalisieren und somit kaufen. Zu Recht! Warum sollte man gute Musik nicht wieder kaufen?
Leider, und das versteht die Musikindustrie bis heute nicht, sind sie nicht Götter welche jedem Kunden einen Gehörorgasmus bereiten. Die sind a bissl naiv
Durch den Stopp von Filesharing erwarten sie sich, dass ihre $ Zeichen auf ihren Schecks von eltichen Nullern nur so verdrängt werden. Der Realität wird das sicher nicht entsprechen, jedoch werden wir es auch nie erfahren, da so eine Situation niemals eintreffen wird.
Somit pocht die Musikindustrie auf ihre Schadensersatzforderungen welche zweifelsfrei nicht aus aller Luft gegriffen sind, jedoch einfach nicht in ihrem Umfang einzuschätzen sind. Und das alte Prinzip des Handeln und Feilschens besagt nunmal, dass es besser ist wenn man teuer verkauft...
Ich erwähne in keinem Textteil, dass ich irgendwie die Musikindustrie schützen möchte oder der gleichen, nur man muss die Dinge auch von anderen Seiten betrachten. Die Musikindustrie wird alles daran setzten die These "nur weil ichs download heißts net dass ichs kauf" zu wiederlegen nur damits noch mehr Geld "legal" scheffln kann von so armen Leuten wie die Mutter mit ihren 4 Kindern.
Deshalb meinte ich auch bei meinem Buchbeispiel, dass wir eine eindeutige Rechtsgrundlage für geistiges Eigentum brauchen, denn derzeit regieren uns nur die Unternehmer.