...und 2. als du denkst."Ich kann mir schon denken, dass dieser Umstand vielleicht auch mathematisch ergründbar ist, aber schon seit Jahren denke ich über meine Gedanken und deren Auswirkungen auf die Umwelt nach.
Mir kommt es vor, als wäre nie etwas so, wie man sich es vorgestellt oder sich ausgemalt hat.
1. kommt es anders und 2. als du denkst. Ein Umstand der ziemlich frustrierend ist, wenn man sich gerade eine optimale, unmittelbare Zukunft ausmalt und dann über diese Gedanken nachdenkt und dabei wieder diesen Satz herbeiführt. Daraus kann man schon in vorhinein auf das Nichteintreffen dieser Zukunft schließen... und 'man kann schon im vorhinein frustriert sein'. Man schreibt diese schönen Gedanken ab, hofft aber innerlich, dass sie doch eintreffen. Bis jetzt traf dieses "Gesetz" bei mir immer ein (bis auf ganz wenige Ausnahmen).
Meist stellt man sich eine schöne Zukunft vor, doch hat dieses 'Gesetz' auch Wirkung auf schlechte Gedanken? Gott sei Dank schon, denn auch wenn ich mir eine schlechte, unmittelbare Zukunft ausmale, trifft diese nicht ein... man ist erleichtert.
Alles nur Zufall? Ich glaube nicht an Zufall, denn jedem Geschehniss, dass scheinbar durch einen Zufall hervorgerufen wurde, gehen andere Aktionen vor, die zu diesem bestimmten Geschehniss führen. Dass "Zufall" auch in der Mathematik verwendet wird lasse ich hier einmal links liegen, aber selbst da ist alles zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorherbestimmt (z.B. wie oft bei 2 Würfeln die Zahl 7, 3 oder 12, etc. gewürfelt wird).
Hm.. aber vielleicht sollte man nicht über die eigenen Gedanken nachdenken, was mir sehr schwer fällt, wenn man einmal daran gedacht hat
Versucht mal die nächsten 10 Minuten zB nicht an Eisbären zu denken...
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Tja. Wir hatten auch mal einen Vortrag über Gedankenkraft und Zufall in der Schule. Der Vortragende führte uns die Gedankenkraft anhand folgendem Beispiel vor:
Zuerst haben wir alle die Handlängen unserer 2 Hände miteinander verglichen (Ansatzpunkt bei einer sichtbaren Hautfalte unter dem Handgelenk). Danach hielten wir die rechte (oder linke Hand, nahmen halt die Linkshänder, egal) in die Luft (Arm abgewinkelt, Ellbogen abgestützt) und schlossen die Augen. Wir sollten uns dann auf unsere Gedanken konzentrieren und uns vorstellen wie die Hand immer länger und länger wird, sich der Decke entgegenstreckt. Dauerte ca. 15 min.
Danach verglichen wir wieder unsere Handlängen.. und siehe da, meine linke Hand ragte tatsächlich einen halben Zentimeter über die rechte Hand hinaus
Dies muss jetzt ja nicht unbedingt gleich ein Eingriff der Gedanken in die uns bekannte physische Welt sein, aber zumindest ein Eingriff auf die subjektive Wahrnehmung.
Worauf ich hinaus will? Keine Ahnung, das ist das Lykeion