pwned - the linux way

Zitat von mat

ja, weil linux ja keine rpcs braucht (fam => nfs)
das portmap, dass bei fast allen distributionen standardmäßig installiert ist, unkonfiguriert noch immer nicht nur localhost abhört, hast du vl vergessen. auch identd ist einer dieser dienste, die bei mir sofort aus den runlevels verschwinden. dasselbe mach ich ebenfalls bei meinen windows systemen/server - nennt sich übrigens konfigurieren - ich sehe dem unterschied nicht, den du versuchst anzusprechen.

von deiner angesprochenen codequalität kann ich bei unzähligen open source/free software projekten meist nichts merken. die werden nämlich teilweise ohne standards runterimplementiert. ich spreche hier nicht von den großen projekten a la apache, sondern eher von den kleinen addons (zB mod_auth_mysql für apache, proftpd), die weit größere sicherheitsrisiken und spielplatz für ddos-attacken bieten (nicht vergessen: es kommt immer auch auf die konfiguration an, die aber leider von, gerade in diesem thread angesprochenen leuten, ignoriert wird).

dein letzter satz zeigt angenehmer weise wieder einmal von welchem schlag linux-g33k du bist

Ich verwende eher barebone-Distributionen, und keine eierlegenden Wollmilchsaeue a la RHEL oder FC. Da ist "opt-in", und nicht "opt-out" angesagt.

Es gibt fast immer Alternativen - du magst proftpd nicht? Nimm vsftpd, glftpd, oftpd, wasweiszichftpd. Und wenn es etwas gibt, das wirklich so mies ist, dass es eine Gefahr darstellt, die man trotzdem braucht, kann man immer noch einen Paketfilter vorschalten.

Dass es auf die Konfiguration ankommt, ist natuerlich klar. Jedes System ist technisch maximal so gut wie sein Administrator. Ich kann auch nachvollziehen, dass Zweckpragmatiker Windows oder andere proprietaere Software verwenden, weil die vielleicht fuer sie komfortabel(/ler als freie Alternativen) wirkt. Trotzdem werde ich es mir nicht nehmen lassen, bei Gelegenheit auch die technische Ueberlegenheit freier Software entsprechend herauszuheben, wenn mir danach ist.

Ich habe niemals behauptet, ein "g33k" zu sein, und auch als "linux-g33k" will ich nicht gelten. Das System, das mir wichtig ist, heiszt "GNU", und die Philosophie dahinter erachte ich fuer bedeutend wichtiger als die technischen Aspekte (auch wenn ich das Konzept eines unixoiden Systems in seiner Klarheit und Effizienz bewundere). Es ist nur ein gluecklicher Zufall, dass mir mit dieser Wahl das ueberlegene System in die Haende gefallen ist.

Uebrigens ist meine hier so oft angeprangerte Arroganz nicht Praemisse fuer, sondern Folge aus dem Verlauf einer Diskurssituation. Ich bin sehr wohl dazu in der Lage, "normal" (ich mag diese Bezeichnung eigentlich nicht, lass ihn aber trotzdem so stehen) mit anderen Personen sozial zu interagieren, und praktisch nuetzliche Hilfestellung in einem sehr freundlichen und zuvorkommenden Ton zu geben. Das werden dir einige User, auch auf oc.at, bei Bedarf bestaetigen koennen. Nur - wie man in Wald ruft, so schallt es wider. Das gilt fuer beide Seiten, aber mich stoert der Umgangston nicht im Geringsten, so lange nicht eine Seite unnoetig wehleidig wird.

In diesem Sinne: Auf wahrscheinlich bald

Das heißt wenn sich jemand nicht auskennt ********t man ihn lieber bevor man ihm hilft?

es geht eher darum dass man seine erfahrungen eher auf dem privat-pc zu hause sammeln sollte und nicht gleich auf einem produktiv-system bzw. einem system mit massig anbindung. Viele Missverstehen Linux etwas und sind es nicht gewohnt sich durch manuals zu wälzen. Das wird wiederrum natürlich auch selbst von der linux-community hervorgerufen wenn jeder immer schreit "linux ist ultra-mega-toll und das beste überhaupt". Mit den n00bs die durch solche statements unbedingt umsteigen wollen, kommt aber dann wieder niemand zu recht. Ich persönlich bin zwar linux user, würde dennoch immer nur jenes system wählen mit dem ich persönlich effektiver arbeiten kann. Und wenn ich auf einem Windows schneller und effektiver arbeiten könnte, dann würd ich auch bei windows bleiben. Jede s OS hat Vor/ und Nachteile. Für Linux gibts eben auch zigtausende Howto's für die unterschiedlichsten belange, insofern verstehe ich auch nicht warum ständig nach den selben dingen gefragt wird. Somit ist auch klar dass sich viele genervt fühlen. Anstatt dann aber einfach nicht zu posten artet's meistens in einem flamewar aus...

just my 2 cents

wieso hamma eigentlich nen waffenschein? wenn jeder, der sich ne waffe kauft, auch damit umgehen kann, wär er ja sinnlos...

Wer sich an root server anschafft, mit dem er zwar keinen killen kann, aber immerhin Zeit + Nerven raubt, sollte auch ansatzweise wissn was er tut... zumindest wie ma automatische updates einschaltet etc...

Er wusste es ned, jetzt lernt er zumindest wie er das ding neu aufsetzt.

Meine subjektive wertungsfreie Meinung:

Ich bin ein eventuell knapp überdurchschnittlicher win user, hab 0 Ahnung von linux und anderen Systemen, ich bin fähig logisch zu denken.. meist sogar bevor ich handle.

Sogar ich als Linux dau und einer der der Inetsprache (scnr etc ) nur sehr begrenzt mächtig ist hat bei dem rm irgendwas Befehl die Alarmglocken gehört.

Natürlich war es provokant und nicht "nett" aber überlegt euch mal, was ihr zb bei anderen oc usern an grundwissen voraussetzt: Viele schmeissen hier mit diversen abkürzungen herum die von allen akzeptiert werden, in den fachbezogenen Foren geht es sehr technisch und auf hohem Niveau zu.

Ihr setzt zb auf oc ein sehr hohes Basiswissen der beteiligten User voraus.

In dem anderen Forum ist dies denke ich nicht anders wenn ein USer in einem fachbezogenen forum in seinem post selber sogar noch mit Fach-Spastelein herumjongliert.

Als Unbeteiligter dann mit dem Finger zu zeigen "ach wie böse, dass darf man nicht" ist eventuell etwas unreflektiert.

"Sind alle Linux geeks so überhelblich" ? Keine Ahnung.. einer gesamte Community mit dieser Verallgemeinerung ein Klischee aufzuzwängen, ist in meinen Augen jedenfalls unreif, entbehrt jeder Grundlage und ist wohl auch überheblich....

Colossus hat ne harte Linie gefahren... anscheinend hat er beruflich viel mit Linux Daus zutun (Vermutung), nu hat er mal nen passenden Thread um aufgestauten Arbeitsfrust abzulassen, ich gönns Ihm (flls ich richtig liege).

Ausserdem denke ich, dass es auch anderen nichts Neues ist, dass wenn privat von themen gesprochen wird, welche man im Berufa uch hat, die Emotionen schnell höher gehen.

Ich persönlich sehe das Ganze eigentlcih sehr harmlos... er wollte Hilfe, sie wurde angeboten ( er wurde anfangs auch ob des offensichtlichen fehlers nicht in den Boden eingestampft sei zu vermerken), er hat sie mehrmals zurückgewiesen .. dafür einen Scherz der offensichtlich war... und zwar auch ohne Basiswissen... ernstgenommen...

Pech!

Danach greift er die community an .. muss wohl damit rechnen, dass die es sich nicht gefallen lässt.. Das Leben ist hart.

Er hat gelernt was der böse Befehl macht .. er wird nicht wieder drauf reinfallen.. der Server steht noch und bei der Neukonfiguration wird er wohl auch noch was lernen ... ich sehs als winwin situation in einer harten kalten Realität.

lg

Nimrod

Zitat von daisho

Problem ist nur, es hat sich hier eingebürgert zuerst zu g00glen, dann noch weiter nachzusehen etc und dann erst zu fragen. Imho eigentlich ein dummes Konzept, denn durch g00glen alleine hat man meistens schon 99% der Antworten (jaja, lasst mich nur ausreden) ... Nachteil davon: es dauert recht lange (abhängend vom g00gle-Skill ) und nicht jeder hat endlos lange Zeit um vor dem PC zu sitzen.

Warum sollten also Leute ihre wertvolle Zeit verschwenden, Fragen zu lesen und zu beantworten, die der Fragesteller mit 20 Sekunden Googlen auch selbst lösen hätte können? Nicht jeder hat endlos lange Zeit um vor dem PC zu sitzen.

Wer keine Google-Skills hat, soll sich welche aneignen. Irgendwann lernen ja auch die meisten, nicht in die Hose zu machen oder freihändig zu gehen, also warum nicht auch Internetrecherche?

Zitat von daisho

@Topic: Wenn man jemanden nicht helfen will verweist man ihn woandershin oder ignoriert ihn, aber legt ihm kein Ei

Wenn jemand ahnungslos ist, aber gleichzeitig überheblich meint, er weiß alles besser, dann ist die Versuchung schon sehr groß. Also ich kann das verstehen.