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Photovoltaik-Plugin Anlagen

hachigatsu 29.05.2018 - 16:25 207248 965 Thread rating
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ferdl_8086

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Zitat aus einem Post von Römi
Ich persönlich halte Anlagen ohne Speicher für relativ sinnlos in der jetzigen Situation.
Bei kleinen Plugin-Anlagen braucht man definitiv nicht zwingend einen Speicher.
Die Speicherpreise werden quasi von Quartal zu Quartal besser, da kann man sichs schon überlegen, aber definitiv nicht so zwingend wie bei einer 10KWp Dachanlage.


Zitat aus einem Post von Römi
Was kleines mit ka ~300w oder so ok, das deckt halt dann den Verbrauch zur Sonnenzeit, aber rentieren wird sich das auch kaum.
Taschenrechner zücken! Aufgrund der sehr geringen Hardwarekosten und der extrem geringen Installationskosten rentieren sich so gut wie alle Plugin-Anlagen innerhalb weniger Jahre.

RIDDLER

Dual CPU-Fetischist
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1:1 Vergütung wäre zwar geil, aber wie hier schon beschrieben verständlicherweise nicht machbar.

Seit ca 2,5 Wochen läuft meine Mini-PV-Anlage und bin zufrieden damit. In ca einem Jahr werde ich mir den Überschuss (inkl. Winter) ansehen und dann überlegen, ob ich mir einen 2kWh Akku zulege. Zumindest im Sommer zahlt sich das Teil auf alle Fälle (für mich) aus. Winter ist noch fraglich.

smashIt

master of disaster
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Zitat aus einem Post von RIDDLER
1:1 Vergütung wäre zwar geil, aber wie hier schon beschrieben verständlicherweise nicht machbar.

ähm...
das wurde bereits in anderen ländern erfolgreich so umgesetzt.

Starsky

Erbeeren für alle!
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Zitat aus einem Post von daisho
Das wirds halt nicht spielen, wie soll das funktionieren? Du speist wie alle anderen zur Sonnenzeit ein und wenn am wenigsten Strom da ist beziehst und willst dafür nix bezahlen und das Netz existiert von alleine weil wir im Schlaraffenland leben?

Ist natürlich eine schöne Wunschvorstellung.
Das Netz existiert natürlich nicht alleine, dafür bezahlen wir alle Netznutzungsgebühren, die erst erhöht wurden weil der Bezug elektrischer Energie nachgelassen hat. :rolleyes:
Aber gratis Einspeisen ist umgekehrt ok? Schließlich verpufft diese Energie ja nicht, sie wird ja auch verbraucht, diese gratis eingespeiste Energie wird ja dann auch von einem EVU verrechnet wenn sie jemand anderer bezieht.
Und dank Samrtmeterzwang kann der Netzbetreiber als auch das EVU genau nachvollziehen wie viel bezogen und eingespeist wurde.

Jedimaster

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Zitat aus einem Post von Römi
Ich persönlich halte Anlagen ohne Speicher für relativ sinnlos in der jetzigen Situation.

Wennst ca. 700 gesparte KW/h pro Jahr als relativ sinnlos bezeichnest ok :) Darfst sie gerne auf der Stromrechnung zahlen.

charmin

Super Moderator
Geil!
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Zitat aus einem Post von Römi
Ich persönlich halte Anlagen ohne Speicher für relativ sinnlos in der jetzigen Situation.
Selbst wenn man sagt man macht das "für die Umwelt" und verschenkt die Energie, ists wahrscheinlich nicht gut fürs Netz wenn das jeder Mittags macht.

Was kleines mit ka ~300w oder so ok, das deckt halt dann den Verbrauch zur Sonnenzeit, aber rentieren wird sich das auch kaum.

Dass die engergie vergolten oder gegengerchnet wird wäre schön, ist aber nicht realistisch.

Edit:
So kleinanlagen tun aber auch gar nichts für die unabhängigket oder resilienz der stromversorgung weils eh nur mit netz laufen.


najo theoretisch kann ich dann mit den speicherkraftwerken am tag mehr raufpumpen / weniger runterlassen und dafür den demand in der nacht besser abdecken.

Römi

Hausmeister
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Achso, dachte du meinst resilient im sinne von bei Stromausfall, aber ja klar so ists im Allgemeinen besser.

Balu

BBQ
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Ich betreib ja „leider“ 2 größere PV Anlagen, daher kaum Know-How bei kleinen BKW.

Im Juni bei drei Bekannten/Verwandten aber eine low-cost Version installiert: Anmelden, nach EVU Freigabe 2 Module aufs Dach, Hoymiles800 sowie Shelly 1PM mini dran - alle sind glücklich.

Resümee einer Anlage der letzten 30 Tage:
PV GIS Prognose: 111kWh
Real vom Dach: 118kWh
Eigenverbrauch davon (leider nur) 80kWh
Verbrauch bisher/Monat 250kWh, jetzt 170kWh.

Wo ich hinmöchte:
Die restlichen geernteten 40kWh nicht dem EVU schenken, sondern nutzen! Dank saldierendem Smart Meter und euren gezeigten Projekten sollte das ja möglich sein.

Shelly wär vorhanden, Home Assistant leider nicht, Jahresverbrauch 2500kWh, Jahresprognose 782kWh.

Danke für eure Produkttipps und Unterstützung bei der richtigen Dimensionierung :)

FendiMan

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Wahrscheinlich ist der Grundumsatz ganz einfach zu gering, um mehr zu nutzen.
Nutzen geht nur, in dem der momentane Ertrag beobachtet wird und Geräte dementsprechend genutzt werden.

Da den Wechselrichter per OpenDTU on Battery zu regeln, bringt nichts außer mehr Kosten.

Schenk die paar kW der Allgemeinheit und lass es gut sein.

Sagatasan

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Zitat aus einem Post von BiG_WEaSeL
Versteh ich das richtig, 40 % (2,3 kWh von 5,8 kWh) hast du wieder ins Netz eingespeist trotz Akku?

Nächste Woche bekomme ich einen Shelly Pro 3EM installiert - danach sollte mit dem Verschenken auch ziemlich vorbei sein.
Damit speist mein System dann immer den aktuellen Strombedarf ein.

Sagatasan

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Der Juli war bis jetzt richtig gut :)

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Heute ca. 7kwh produziert und nur 0.8 hergeschenkt

Balu

BBQ
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Hier im BKW Thread befasst man sich doch mehr mit kleinen Wechselrichtern, daher hier die Frage:

Ich betreibe zwar eine große Anlage, die nun mit 7 Platten erweitert werden soll.
Komplett miese Ausrichtung NordOst, stehend an der Fassade, eigentlich nur Sonnenaufgang zum ernten - aber es ergibt sich mit dem Einbau einer Wärmepumpe, dass die frisch sanierte Wand daneben gleich Module bekommen soll - Foto folgt.

Mir gehts nun um die Auswahl des Wechselrichters!
Ich gehe schon mit einer 5x2,5mm² einen kurzen Weg extra abgesichert in den Garten. Dran hängt schon ein Hoymiles 2250 - dort würd ich mich gerne dazuhängen. Die Flächen sind 90° versetzt, also wirds keine zeitgleiche Lieferung geben wegen Belastung Kabel.

Hoymiles gefällt mir weil Plug&Play, bin aber offen auch für andere Hersteller, muss nur Wetterfest sein, kommt geschützt gleich außen installiert.

Zu den Leistungsdaten: 7 Platten mit 430W oder 450W (was gerade günstig zu bekommen ist) ensprechen 3-3,15kW.
Laut Neigungswinkel/Azimuth Tabelle kann ich ja peak sowieso nur mit 40% rechnen, wären 1,26kW.

Als Beispiel könnte ich einen 3-phasigen HMT-2000-4T wählen, da gibts dann 4 Eingänge. 2 Module parallel auf einen Eingang?
Oder nehm ich da lieber einphasige HMS-1600-4T und belaste vom Kabel dann nur 2 Phasen?
Ich weiß, dass 7 Module es schwierig machen, aber wie würdet ihr diese unattraktive Erweiterung in Betrieb nehmen?

TIA

Jedimaster

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Balkonkraftwerke haben normal keine 3-phasige Inverter und haben in der Regel nur 2 Eingänge für Module. Vermutlich wärst mit diesen Fragen - trotz geringer Leistung - im Hausbauthread besser aufgehoben.

Viper780

Moderator
Er ist tot, Jim!
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Balkonkraftwerk geht ja nur bis 800W - alles (deutlich) größere wird dir keiner hier Beantworten können - eben weil es da nichts 3 phasiges gibt

ferdl_8086

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Liebe Leute, Balkonkraftwerke gehen natürlich deutlich über 800W. Limitiert sind nur die 800W Einspeisung.

Der HMT-2000-4T ist ein 3 Phasiger Mikrowechselrichter für Balkonkraftwerke mit durchwegs mehr als 2 Panelen und über ein Akkusystem schaut man dann dazu, dass nur die 800W eingespeist werden.

Das sind ganz klassiche PV-Plugin Anlagen, nur eben etwas größer.
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