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Photovoltaik-Anlagen (Hausbau)

hachigatsu 25.08.2017 - 10:22 1032459 3503 Thread rating
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schizo

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Ich habe derzeit noch keinen Speicher. Wie sieht es diesbezüglich mit Selbstinstallation aus, wäre das rechtlich gedeckt oder brauche ich einen Elektriker für die Abnahme?

spunz

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Dein Netzbetreiber wird vermutlich eine Abnahme einfordern. Zum aktivieren brauchst du „installer“ Rechte.

schizo

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Was kann ich dann mit den erweiterten User rechten bzgl Speicher machen? Settings setzen, zu welchen Zeiten der Speicher geladen werden soll, Limits bzgl Entladung o.Ä.?

pirate man

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Google mal ob es ein Default Passwort gibt, dass er dann evtl. nicht geändert hat.

Hab meinem Elektriker beim Einrichten über die Schulter geschaut und so das Admin-PW gesehen. War aber eh default, wie ich dann rausgefunden hab.

Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum ein Elektriker das Passwort geheimhält.
Imho sollte der Kunde ein Recht darauf haben, vollen Zugriff auf sein Eigentum zu haben. Wenn er dann Blödsinn damit macht, haftet natürlich er dafür.

@schizo

So ist es beim Solax und vermutlich auch bei allen anderen Herstellern.

Jedimaster

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Zitat aus einem Post von schizo
Das Admin Passwort hat er mir leider vorenthalten mit Verweis auf ansonstigen Garantieverlust

ob sowas vor Gericht hält ? Hört sich für mich eher als eine linke Methode der Kundenbindung (wenn sich was ändert brauchst den Elektriker wieder, ein alternativer kann nix machen) an.

spunz

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Zitat aus einem Post von pirate man
Google mal ob es ein Default Passwort gibt, dass er dann evtl. nicht geändert hat.

Hab meinem Elektriker beim Einrichten über die Schulter geschaut und so das Admin-PW gesehen. War aber eh default, wie ich dann rausgefunden hab.

Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum ein Elektriker das Passwort geheimhält.
Imho sollte der Kunde ein Recht darauf haben, vollen Zugriff auf sein Eigentum zu haben. Wenn er dann Blödsinn damit macht, haftet natürlich er dafür.

@schizo

So ist es beim Solax und vermutlich auch bei allen anderen Herstellern.

Der Kunde kann bei Verzicht auf die Gewährleistung ja eh machen „was er will“.

spunz

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Zitat aus einem Post von schizo
Was kann ich dann mit den erweiterten User rechten bzgl Speicher machen? Settings setzen, zu welchen Zeiten der Speicher geladen werden soll, Limits bzgl Entladung o.Ä.?

Ganz genau

HaBa

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Zitat aus einem Post von pirate man
Google mal ob es ein Default Passwort gibt, dass er dann evtl. nicht geändert hat.

Hab meinem Elektriker beim Einrichten über die Schulter geschaut und so das Admin-PW gesehen. War aber eh default, wie ich dann rausgefunden hab.

Verstehe ehrlich gesagt nicht, warum ein Elektriker das Passwort geheimhält.
Imho sollte der Kunde ein Recht darauf haben, vollen Zugriff auf sein Eigentum zu haben. Wenn er dann Blödsinn damit macht, haftet natürlich er dafür.

@schizo

So ist es beim Solax und vermutlich auch bei allen anderen Herstellern.

Naja, wie will man denn sowas dokumentieren?

Ist eher selten dass jemand zu gemachten Fehlern steht wenns um Geld geht.


(da gibts so Dieselheizungen, die werden laufend bei den Leuten kaputt die vorher ganz stolz gepostet haben dass sie die Parameter optimiert haben :D, und nur ganz selten bei Leuten die sie nicht optimiert haben)


Die Argumentation mit "Kundenbindung", "Bei Konkurs" usw. finde ich richtig und gut, allerdings war das früher ja auch nie schlagend bei Heizungen etc.

spunz

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Zitat aus einem Post von Jedimaster
ob sowas vor Gericht hält ? Hört sich für mich eher als eine linke Methode der Kundenbindung (wenn sich was ändert brauchst den Elektriker wieder, ein alternativer kann nix machen) an.

Hast du beim Auto auch root Rechte abgefordert? ;)

Ein Reset ist in 2 Minuten erledigt. Ich verstehe aber jeden Elektriker der danach den Support bei Störungen verweigert. Der 08/15 Kunde kann da fast nur Blödsinn anstellen weil er vermeintliche Tweaks im Internet gelesen hat.

„Alternative“ können das auch, von daher ist es bei Huawei mMn kein Problem.

Jedimaster

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Zitat aus einem Post von spunz
Hast du beim Auto auch root Rechte abgefordert? ;)

Hat euer Firmenserver/Notebook/PC ein Bios-Passwort drinnen? Hast ja sicher übertaktet, wennst ins Bios kannst ist die Garantie weg ;)

Bitte nicht verwechseln; Wenn man die Anlage verstellt und dann nix mehr geht ist ja nachvollziehbar das was falsch eingestellt ist. Da ist klar das das Neukonfigurieren / Einstellungen richtigstellen dann was kostet. Mit der Produktgarantie darf das dann aber nichts zu tun haben.

Der Vergleich mitn Auto zieht auch net ganz, bei der Motorsteuerung ist normalerweise nichts einzustellen weil ich normal nicht noch nen Zylinder dazuklemme oder abklemme ;) Ein besserer Vergleich wär hier das Autoradio das nach dem Batterietausch neu aktiviert werden muss. Der Hersteller hat diesen PIN (er steht normal im Handbuch) - wenn der Hersteller fair ist gibt er den auch kostenlos raus für diesen Fall. Will er - egal was es kostet - Umsatz generieren sagt er dir, es muss eine Fachwerkstätte machen, kostet €Fantasiepreis + 1/2h Arbeitszeit vom Fachhändler. Welche Variante findest da OK ? :)

spunz

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Beim Bios kannst du halt nicht den Inselmodus überbrücken. Lebensgefahr und so wenn ein Monteur nicht 2x prüft ob da nicht ggf jemand lebt der glaubt es besser zu wissen.

Jedimaster

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Jo, aber was hat das mit einer Garantieleistung zu tun ?

Wenn da jetzt ein Monteur was dran macht muss dieser auch feststellen ob eh kein Strom vorhanden ist. Auf das 'Ist der Strom weg' - Ja ist weg (gesagt vom Kunden) - darf er sich nicht verlassen, es gibt genug Endkunden die nicht mal den Unterschied zwischen FI und Sicherung kennen und wenn die Frage ist: Ist der FI heraussen und als Antwort kommt 'Jo, hab ich herausgedreht' ... :D

Auf was ich hinaus will: Er kann kein Garantieverlust sein wenn der Kunde selbst oder ein anderer Fachmann an der Anlage was ändert (natürlich ohne was zu zerstören). Wenn das nicht so wär, würde man beim Auto auch die Garantie verlieren wenn man selbst die Winterreifen wechselt oder die Flüssigkeiten auffüllt (sprich übliche Wartungen durchführt).

Aufn PC umgelegt: Wennst dir nen Komplett-PC kaufst mit 5 Jahren Garantie und nach 2 Jahren dann den Speicher von 8 auf 16 GB Ram erweiterst und das Gerät dann nach 4 Jahren kaputt ist wirst den Händler/Hersteller dann sicher verstehn wenn er sagt: Garantieverlust weil selber dran rumgeschraubt.

böhmi

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Wenn du Administrator-Zugang zum WR hast und an irgendwelchen Parametern drehen kannst, wird der Monteur nicht antanzen weil "geht nix mehr" nachdem der Betreiber Homeassistant zum Laufen bekommen wollte.

Auf deine Auto-Analogie bezogen: Wenn du an deinem Neuwagen per VCDS oder dergleichen irgendwelche Codierungen änderst, wird dir der Hersteller auch was Husten wegen Garantie.

Jedimaster

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Doch, der Monteur wird antanzen und das wieder richten - und dafür kassieren weil ja die Werte sich nicht von selbst verstellen. Soweit, so normal.

Wenn ich aber aus anderen Gründen den Zugang nutze (Statistiken, Modul-Details, was der Geier was man als normaluser halt nicht sehen kann - kanns nicht sein das dann die Garantie auf die Panele weg ist wenn eins von Hausnummern 40 defekt ist - weil da wirst kaum was einstellen können wo nur ein Panel am Strang dann daran draufgeht.

Aufs Auto umgelegt: Wenn ich den Motor kaputtmach indem ich ins Steuerprogramm eingreif - klar keine Garantie. Wenn ich haber jetzt 10 Jahre Garantie auf Rost habe beim Auto und die Garantie mir dann verweigert wird weil ich selber die Batterie getauscht habe, dann wirds interessant wie der Hersteller/Händler das argumentieren will wie ein Batterietausch die Karosserie so beschädigt hat das die Garantie erlischt ...

spunz

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Zitat aus einem Post von Jedimaster
Jo, aber was hat das mit einer Garantieleistung zu tun ?
Wenn da jetzt ein Monteur was dran macht muss dieser auch feststellen ob eh kein Strom vorhanden ist. Auf das 'Ist der Strom weg' - Ja ist weg (gesagt vom Kunden) - darf er sich nicht verlassen, es gibt genug Endkunden die nicht mal den Unterschied zwischen FI und Sicherung kennen und wenn die Frage ist: Ist der FI heraussen und als Antwort kommt 'Jo, hab ich herausgedreht' ... :D

Der Monteuer vom Netzbetreiber verlässt sich darauf das deine Anlage den entsprechenden Regularien folgt. Dein Lieferant hat dies immerhin auch schriftlich bestätigt. Und du willst dem Endkunden welcher nicht mal den Unterschied zwischen FI und Sicherung kennt jetzt diese Parameter ändern lassen?


Zitat aus einem Post von Jedimaster
Auf was ich hinaus will: Er kann kein Garantieverlust sein wenn der Kunde selbst oder ein anderer Fachmann an der Anlage was ändert (natürlich ohne was zu zerstören). Wenn das nicht so wär, würde man beim Auto auch die Garantie verlieren wenn man selbst die Winterreifen wechselt oder die Flüssigkeiten auffüllt (sprich übliche Wartungen durchführt).

Die Veränderung von Netzparametern usw fällt schlussendlich nicht unter "übliche Wartungen".



Zitat aus einem Post von Jedimaster
Doch, der Monteur wird antanzen und das wieder richten - und dafür kassieren weil ja die Werte sich nicht von selbst verstellen. Soweit, so normal.

Zuerst klemmt dich mal der Netzbetreiber ab, je nach Bundesland verstehen die da keine Spaß. Dann kannst du dir einen neuen Elektriker suchen, weil derartige Kunden braucht keiner.


Zitat aus einem Post von Jedimaster
Wenn ich aber aus anderen Gründen den Zugang nutze (Statistiken, Modul-Details, was der Geier was man als normaluser halt nicht sehen kann - kanns nicht sein das dann die Garantie auf die Panele weg ist wenn eins von Hausnummern 40 defekt ist - weil da wirst kaum was einstellen können wo nur ein Panel am Strang dann daran draufgeht.

Du kannst als User jegliche Statistik und Details auslesen, dafür braucht man keine Installer Berechtigungen. Du kannst auch allerhand Paramenter ändern, vom SoC des Akkus bis zum Ladeverhalten der Wallbox ist alles möglich. Dazu braucht es keine Installer Rechte.

Niemand hindert dich daran herumzuspielen. Im Fall der Fälle wird dein Lieferant sich das Recht rausnehmen und dir den Support verweigern - die Garantie kannst du ja auch direkt mit dem Hersteller abwickeln. Wenn jemand meint dies sei unbedingt notwendig, dann sollte man diese Details beim Vertragsabschluss festhalten.


Zitat aus einem Post von Jedimaster
Aufs Auto umgelegt: Wenn ich den Motor kaputtmach indem ich ins Steuerprogramm eingreif - klar keine Garantie. Wenn ich haber jetzt 10 Jahre Garantie auf Rost habe beim Auto und die Garantie mir dann verweigert wird weil ich selber die Batterie getauscht habe, dann wirds interessant wie der Hersteller/Händler das argumentieren will wie ein Batterietausch die Karosserie so beschädigt hat das die Garantie erlischt ...

Es wird dir niemand die Garntie oder Support verweigern wenn du "übliche" Wartungen vornimmst. Du kümmerst dich darum das die Kiste nicht verstaubt - mehr ist schussendlich nicht zu tun. An den Netzparametern o.ä. herumspielen fällt nicht darunter - da sind wir wieder bei der Motorsteuerung.
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