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Penssionssplitting

Cuero 04.08.2023 - 09:34 979 4
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Cuero

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Das derzeitige Pensionssplitting ist eine Lösung, die im Grunde nichts taugt, drum nutzt sie auch keiner (bzw kann man die Leute an einer Hand abzählen).

Trotzdem: Hat jemand Erfahrung damit? Es ist ja im Grunde für den "gebenden" Teil eine Wette auf den Fortbestand der Beziehung bis zum Tod (was das gemeinsame Einkommen im Alter betrifft), weil einmal abgetretene Anteile sind für immer weg von der eigenen Pension.

Falls es jemand macht: Wie habt ihr euch das vorher durchgerechnet bzw. wart ihr bei einem Steuerberater o.ä.?

Ich würde nämlich zumindest gern mal eine "educated opinion" haben. Ein bissl hab ich mit dem Pensionskonto von meiner Frau und mir gerechnet, aber das ist alles ein bisschen mehr Kaffeesudlesen als fundiert.

tia

bsox

Schwarze Socke
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Ich hab's gemacht. Mit den Überlegungen, es ist Jacke wie Hose, aber der Wahrscheinlichkeit halber werd' wohl ich zuerst ein Bankl reißen. Da wäre es besser wenn meine Frau ein wenig mehr Pension danach bekommen würde.

Bei uns sind's (mit zwei Kinder) 12 Jahre 50/50 geworden.

ccr


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Zitat aus einem Post von bsox
aber der Wahrscheinlichkeit halber werd' wohl ich zuerst ein Bankl reißen. Da wäre es besser wenn meine Frau ein wenig mehr Pension danach bekommen würde.

Dafür ist eigentlich die Witwenpension gedacht ;)
Zu bedenken ist dabei auch, dass das Pensionsalter für Frauen ja auch angehoben wird, und wenn die Frau jünger als der Mann ist, durch das Splitting im ersten Schritt einmal Pension verloren geht wenn der Mann schon in Pension geht und die Frau noch noch nicht.

Das Pensionssplitting ist eher für den Fall, dass die Ehe geschieden wird, gedacht. Dann hätte die Frau eine höhere Pension - ausser sie bekommt sowenig Pension, dass sie sowieso auf die Ausgleichszulage angewiesen wäre, dann substituiert der Ex-Partner die Ausgleichszulage und der Staat spart sich Geld. :D

Es gibt aber im Scheidungsverfahren auch die Möglichkeit, Vereinbarungen für die Pension zu treffen. Da braucht es (theoretisch) kein Splitting dafür.


Man kann maximal drauf gambeln, dass die Steuertarife beider Partner so weit auseinanderfallen werden, dass man sich ein paar Euro Steuer spart, wenn der mit der höheren Pension einen Anspruch an die Person mit der niedrigeren Pension abgibt. Das ist aber schon sehr viel Glaskugel dabei, und sollte es irgendwann mal eine "Familienbesteuerung" geben, wäre der Effekt auch dahin.

Viper780

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Er ist tot, Jim!
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Ich habs mir überlegt und auch mit jemanden von der PV und einem Steuerberater gesprochen.

Du hast es eh sehr schön geschrieben dass es eine Wette auf die Beziehung ist. Bei einer Trennung wird der Teil nicht bei der Unterhaltszahlung berücksichtigt.

Es gibt aktuell keine Aussagen was in 20-30 Jahren sein wird.
Meine Frau hat sowieso mehr Versicherungsjahre trotz Karenz als ich.

Wir haben aktuell noch knapp 6 Jahre Zeit uns zu entscheiden. Nach aktueller Rechnung ist es total egal.

UnleashThebeast

Mr. Midlife-Crisis
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Wieso sollte das eine Wette auf die Beziehung sein? Hier gehts mMn rein um eine quasi Abgeltung für verlorene Pensionsansprüche durch Karenzzeiten. Nachdem meine Frau sowieso 10 Versicherungsjahre weniger hat als ich (spät angefangen und lang studiert) und in guten Zeiten knapp unter der Hälfte von mir verdient wars für uns ein Nobrainer und wirds auch bleiben.
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