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ÖBB Streik am 4ten ?

SockE 03.11.2003 - 17:27 7371 148 Thread rating
ÖBB streikt
fahr net bahn
ich geh sogar in schulen dies garnicht gibt wenn ich keine hab
die ÖBB streikt ja garnet :mad:
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Jedi

PROGrAMmER
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Zitat von Dumdideldum
Update:
http://www.kurier.at/wirtschaft/439763.php
Sammelklage .... :fresserettich:

da hat sich der Kurier im Niveau wieder mal selbst übertroffen :D

DKCH

...
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witzig is ja auch, das die gewerkschaft den anspruch stellt, die verhandlungen mit der regierung zu führen - gäbs dafür nicht z.b. eine geschäftsführung?

in der krone (jaja :D) fand auch die interessante idee erwähnung, doch die öbb dem ögb zu schenken, dann würde sich der staat die zuschüsse in mrd-höhe ersparen und der ögb könnt sichs richten, wie er will :D

Cuero

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ich halte die bahn für volkswirtschaftlich zu wichtig, als dass ich die vorhaben der regierung gutheiße...

der rechnungshofbericht hat ja auch eine klare sprache gesprochen und wenn ich mir anschau, was "überlegte, durchdachte, notwendige und sinnvolle" reformen in der vergangenheit an erfolg gebracht haben (rentenreform, ambulanzgebühren, teurofighter, div. andere schnapsideen), dann bin ich grundsätzlich auch dieser idee gegenüber sehr skeptisch..

abgesehen davon hat die bahnprivatisierung in etlichen anderen ländern schon als fehlschlag geendet...

Dumdideldum

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@Neo:

Du hast recht, eine Vollprivatisierung birgt Gefahren in sich, auch ich tendiere eher zu einer Teilprivatisierung. Desweiteren ist die ÖBB Allgemeingut - dem stimme ich voll zu.

Nur ist dieses Gesetz noch nicht im Parlament beschlossen, und ich denke mir, auch diese Reform wird abgeschwächt.

Nur sollte man nicht vergessen, dass der ÖGB nichts als nur den Status Quo akzeptiert, und dies ist von meiner Seite nicht akzeptabel.
Wenn schon eine jährliche massive Subvention nötig ist, die sich auch vereinbaren lässt, da die Allgemeinheit davon profitiert, dann kann man doch verlangen, dass dieser aufgeblähte Apparat reformiert wird.

Aber egal, bei jeder kleinsten Reform stemmt sich die Gewerkschaft, ihrem Naturell entsprechend, entgegen - ist dies aber sinnvoll ?
Ich denke nicht.

BTW:
Und wenn wir schon den Rechnungshof zitieren, dann jedoch bitte auch die Feststellung, dass zu hohe Krankenstände, zu üppige Pensionen und Privilegien vorherrschen.

weasel6667

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Zitat von BiOs
...
* die arbeitsmoral der bahn? - du musst es ja wissen :rolleyes:
...

Ich glaube die Tatsache das der durchschnittliche ÖBB Arbeiter/Angestellte mehr als 100 Tage pro Jahr "krank" ist, sagt sehr viel über die Arbeitsmoral bei der ÖBB aus.
btw. der öster. Schnitt liegt irgendwo unter 20

Dumdideldum

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Zitat von weasel6667
Ich glaube die Tatsache das der durchschnittliche ÖBB Arbeiter/Angestellte mehr als 100 Tage pro Jahr "krank" ist, sagt sehr viel über die Arbeitsmoral bei der ÖBB aus.
btw. der öster. Schnitt liegt irgendwo unter 20

bleib bitte fair und nenne die wirklichen Krankenstandstage, die sich so um die 30 Tage im Durchschnitt befinden.
Die hohen Krankenstände von 100 Tagen treten hauptsächlich bei den älteren ÖBBlern auf, knapp vor ihrer Pensionierung.

HaBa

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Es war bei der Bahn sicher schonmal anders als jetzt, detto VOEST, Post, WWI.

Aber wenn jetzt ohne Überstunden anscheinend nichts funktioniert dürfte das ganze ja IMHO schon fast wie im richtigen Arbeitsumfeld sein ...

@bergfuerst: "was solls" lol?
Falls du irgendwann mal unselbständiger Beschäftigung nachgehen solltest und dort wwi 2k verdienst, und dann kommt plötzlich jemand und gibt dir nur mehr 1k5, obwohl du noch dein Haus abzubezahlen hast usw., würdest du dann auch noch "was solls" sagen?

Gerade die Stabilität des Gehalts (des Einkommens generell => Arbeitslos = weniger Einkommen) ist wohl eines der wichtigsten Dinge um ein halbwegs angenehmes Leben zu führen (mit generell wenig kann ich mich darauf einstellen, mit "viel und dann wenig" ist das für die meisten sehr hart, vergl. Leute die vorher gearbeitet haben und dann zum Bundesheer / Zivi gekommen sind, die haben beim Abrüsten meist höhere Schulden als Schüler, da diese ja meist mit weniger ausgekommen sind ...)

weasel6667

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Zitat von Dumdideldum
bleib bitte fair und nenne die wirklichen Krankenstandstage, die sich so um die 30 Tage im Durchschnitt befinden.
Die hohen Krankenstände von 100 Tagen treten hauptsächlich bei den älteren ÖBBlern auf, knapp vor ihrer Pensionierung.

Aber soweit ich mich noch erinnere sind die >100 Tage Durchschnitt. (oder hab ich mich da verlesen? :confused: )
Willst du damit sagen das bei der ÖBB nur "ältere" Menschen arbeiten, oder das die "älteren" nur ein paar Tage pro Jahr arbeiten und dadurch den Schnitt raufreissen?

HaBa

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Zitat von weasel6667
Aber soweit ich mich noch erinnere sind die >100 Tage Durchschnitt. (oder hab ich mich da verlesen? :confused: )
Willst du damit sagen das bei der ÖBB nur "ältere" Menschen arbeiten, oder das die "älteren" nur ein paar Tage pro Jahr arbeiten und dadurch den Schnitt raufreissen?


Nein, aber sehr viele von denen sind sehr lange krank kurz bevor sie in die Frühpension geschickt werden => passiert praktisch überall, in dem Fall allerdings ein gefundened Fressen für die kleinformatigen ...

Dumdideldum

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Zitat von HaBa
Nein, aber sehr viele von denen sind sehr lange krank kurz bevor sie in die Frühpension geschickt werden => passiert praktisch überall, in dem Fall allerdings ein gefundened Fressen für die kleinformatigen ...

das schon, nur braucht ein ÖBBler nicht den Verlust seines jobs befürchten, ein Privatangestellter ist weg vom Fenster.

Edit:
das soll jetzt kein Vorwurf sein, nur ist es halt leider traurige Realität, und wird bei den ÖBB eben aus genannten Gründen sehr gerne praktiziert.

heph

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Zitat von Dumdideldum
bleib bitte fair und nenne die wirklichen Krankenstandstage, die sich so um die 30 Tage im Durchschnitt befinden.
Die hohen Krankenstände von 100 Tagen treten hauptsächlich bei den älteren ÖBBlern auf, knapp vor ihrer Pensionierung.

naja bei der öbb geht man ja auch nicht zur gaude in frühpension sondern.. wie wir alle wissen ..->krankheitsbedingt.. --> krankenstände weil sonst ist das ganze ja unglaubwürdig! :-(

naja.. wobei ich ehrlich mal sagen muß...

streik ist grundsätzlich mal lame --> und um der nicht streikenden seite auch die gleich lamen dinge einzuräumen finde ich, daß die regierung ruhig noch weiter auf den busch klopfen sollte!
und das ganze spielchen geht dann so weiter und vielleicht schaffen wir dann doch noch, daß es zum generalstreik ausartet...
nur wer dann gegen mit oder durch wen streikt sei dann dahingestellt!

und eigentlich...
mal ne frage an alle.. wieso sollte denn eigentlich ein ASVGL'er nicht gleich einem bahnpragmatisierten sein? bzw. umgekehrt und alle lehrer und sonstiges gesocks..
sollte doch einfach alle in den gleichen topf geworfen werden und dann kann zumindest keiner mehr auf den anderen zeigen und dabei schreien.. mei gehts dem gut...

??

ansonsten...

:bash: :bash: :bash: :bash: :bash:

lg

HaBa

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Zitat von Dumdideldum
das schon, nur braucht ein ÖBBler nicht den Verlust seines jobs befürchten, ein Privatangestellter ist weg vom Fenster.

Nop.

Stand, wird gekündigt inkl. Abfertigung etc., paar Monate in der Arbeitslose krank, Pension ...


In meiner Aussage gehts nicht um die voll Produktiven Mitt-Dreissiger sondern um die Leute die der Staat durch frühpensionierung aus der Arbeitslosenstatistik schmeißt.

weasel6667

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Zitat von HaBa
Nein, aber sehr viele von denen sind sehr lange krank kurz bevor sie in die Frühpension geschickt werden => passiert praktisch überall, in dem Fall allerdings ein gefundened Fressen für die kleinformatigen ...

Wenns das fast überall passiert, warum ist dann der öster. Schnitt unter 20?

Garrett

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die mir bekannten zahlen:

öbbler: 30 tage / jahr
durchschnitt österreich: 14 tage / jahr

Dumdideldum

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@heph:
Mir ist jetzt nicht ganz klar, ob dein Post zynisch gemeint ist oder nicht.

Ansonsten:
sollte maybe dieser Thread in World Events & Poltics gemoved werden.
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