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liebe ist...

jAcKz 03.02.2002 - 01:33 1098 23
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jAcKz

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einfach der gleichlautende link...

http://www.gedanken-gedichte-liebe.de/

Murph

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Darn.

und ich hatte mir vom Threadnamen endlich eine Antwort vom Meister erwartet...

jAcKz

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liebe ist die qual der perfektionisten.

Gräflicher

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Liebe ist die Perfektion der Qual!

tombman

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drückts amal auf die Liebe-ist-Rose von dort --> Error 404, Datei nicht gefunden --> DAS is die Antwort von Gott !

:(

noledge

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Zitat von tombman
drückts amal auf die Liebe-ist-Rose von dort --> Error 404, Datei nicht gefunden --> DAS is die Antwort von Gott !

:(

genau das hab i ma zerst auch dacht, wie ich das selbe gmacht hab...

jAcKz

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Zitat von tombman
drückts amal auf die Liebe-ist-Rose von dort --> Error 404, Datei nicht gefunden --> DAS is die Antwort von Gott !

:(


:rolleyes: das war auch meine ursprüngliche intention...

jAcKz

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Zitat von Gräflicher
Liebe ist die Perfektion der Qual!

ausgezeichnete kombination!

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Zitat von Gräflicher
Liebe ist die Perfektion der Qual!

aber ist perfekte liebe qual?

Doomed ACE

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wortspieler...

nein, ich glaube nicht, aber gibt es die perfekte liebe in der heutigen zeit wirklich noch?
Erzieht uns die Gesellschaft nicht von klein an zu solchen Egoisten, dass es uns garnicht mehr möglich ist sich einem anderen Menschen hinzugeben und ihn für längere Zeit zum Mittelpunkt unseres Daseins zu machen?

Alex

Gräflicher

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Das ganze Wissenschaftlich betrachtet - voi fad & illusionslos

27) HYPOTHESEN UND THEORIEN ÜBER LIEBE
Keine vollständige Einigkeit darüber, aus welchen Komponenten Liebe besteht und welche Ursachen sie hat.
STERNBERG unterscheidet zwei Gruppen von Liebestheorien:
1. Liebe und Sympathie nur quantitativ, nicht qualitativ unterschieden
(Liebe = besonders große Sympathie) – Erklärungen lernpsychologischer Natur: es sind jene Personen sympathisch, die Belohnungen darbieten oder in deren Gegenwart man belohnt wird, haben sekundäre Verstärkereigenschaften. Sympathie umso größer, je größer relative Verstärkermenge
2. qualitative Unterscheidung zwischen Liebe und Sympathie
Alltagsbeobachtungen, die durch Untersuchungen unterstützt wurden: Sympathie entwickelt sich in der Regel langsam (nimmt mir jeder Belohnung zu), während Liebe oft plötzlich in voller Stärke und trotz aversiver Erlebnisse oder weniger Belohnungen auftritt
a) Liebe und Sympathie zwei völlig verschiedene Prozesse
WALSTER und BERSCHEID (1974) unterschieden zwischen
- kameradschaftlicher (companionante) Liebe, die für längerfristige Beziehungen charakteristisch, geordnet und vorhersagbar ist und den lernpsychologischen Gesetzen folgt  Sympathie (liking) und
- leidenschaftlicher (passionate) Liebe: Jedes Gefühl vom momentanen Grad der physiologischen Aktivierung abhängig. Erregung kann verschieden interpretiert werden, je nachdem welche äußeren Reize gerade auffällig bzw. welche Kognitionen gut zugänglich sind. Durch negative Erlebnisse entsteht erhöhte Aktivierung, wird diese in geeigneter Weise interpretiert, kann sie als Liebe erlebt werden.
Auch Dissonanzprozesse von Bedeutung: freiwillig auf sich genommene anstrengende Liebesbeweise können zu Dissonanz führen und im Zuge der Rechtfertigung des Aufwandes zu Aufwertung des Partner
b) Liebe und Sympathie verschiedene, aber einige gemeinsame Eigenschaften
Fragebogen von RUBIN (1970) zur Einschätzung verschiedener Beziehungen, bestehend aus einer Liebes- und Sympathieskala. Obwohl beide Teilskalen verschiedene Dimensionen erfassen sollen, sind sie nicht völlig unabhängig voneinander, sondern weisen Korrelationen auf.
c) Liebe besteht aus mehreren Komponenten, eine davon ist Sympathie
Dreieckstheorie von STERNBERG (1986) – 3 Liebeskomponenten
• Intimität (obere Spitze des Dreiecks), ”warme” Komponente, umfaßt Vertrautheit, Nähe, Verbundenheit und Wärme
• Leidenschaft (linke Ecke), ”heiße” Komponente, hohe Aktivierung, starke Gefühle, umfaßt sexuelle Wünsche und Motive wie Selbstwerterhaltung oder –steigerung, Dominanz, Bedürfnis für jemand zu sorgen
• Entscheidung/Bindung (rechte Ecke), ”kalte” Komponente, unterteilt in Kurzzeitaspekt (Entscheidung, einen bestimmten Menschen zu lieben) und Langzeitaspekt (Entscheidung, langfristige Beziehung aufrechtzuerhalten)
Ausmaß der Liebe entspricht Größe des Dreiecks (vollständige Liebe enthält alle Grundkomponenten im gleichen Maß  gleichseitiges Dreieck, andere Varianten durch entsprechende Teildreiecke veranschaulicht
Komponenten beeinflussen einander gegenseitig, verschiedene Kombinationen ergeben
8 Varianten der Liebe:
1) Nichtliebe – Fehlen aller 3 Komponenten, Interaktionen oberflächlich
2) Sympathie (nur I) – Verbundenheit und Wohlwollen ohne Leidenschaft und Bindung (kurzfristige Bekanntschaften)
3) Verliebtheit (nur L) – hohes Ausmaß an Aktivierung, kann plötzlich einsetzen und ebenso schnell wieder verschwinden
4) Leere Liebe (nur E/B) – in manchen langfristigen Beziehungen sind Intimität und Leidenschaft verschwunden, Beziehung wird aufrechterhalten, weil man sich dazu entschlossen hat
5) Wahre Liebe (L und I) – Leidenschaft und stabilisierende Komponente der Intimität
6) Kameradschaftliche Liebe (I und E/B) – für tiefe, langfristige Freundschaften charakteristisch, auch für viele Ehen, in denen vor allem sexuell bedingte Leidenschaft nicht mehr vorhanden ist
7) Alberne Liebe (L und E/B) – aufgrund kurzer, aber heftiger Verliebtheit kommt es zur Ehe, stabilisierendes Element der Intimität fehlt, Wahrscheinlichkeit des Mißlingens besonders groß
8) Vollkommene Liebe (I und L und E/B) – eher selten, in der Regel nicht sehr langlebig, da Leidenschaftskomponente selten dauerhaft


Gegenprozeßtheorie von SOLOMON (1980):
Allgemeine Theorie über zeitlichen Verlauf von Gefühlen: zu jeder positiven/negativen emotionalen Reaktion a setzt gegensätzlicher Prozeß b ein. Gegenprozeß setzt später ein als Prozeß a, ist von geringerer Intensität und klingt langsamer ab. Erlebtes Gefühl entspricht zu jedem Zeitpunkt der Differenz zwischen a und b.
Durch wiederholte Reizdarbietung nehmen Intensität und Schnelligkeit des Gegenprozesses zu, während Prozeß a unverändert bleibt, zusätzlich werden ”Entzugserscheinungen” nach Reizbedingungen immer stärker  Teufelskreis: durch negative Wirkungen jedes Reizabbruches veranlaßt, Reiz immer wieder aufzusuchen, andererseits bereitet er immer weniger Freude (nach längerer Gewöhnung ohne sein persönliches ”Gift” unglücklich, aber mit nicht besonders glücklich)

Doomed ACE

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@gräflicher

woher das ganze "trockene" theorie-wissen über die liebe?
Student? Oder einfach nur belesen?

Alex

edit: Wäre der Gegenprozess (Salomon) dann nicht ein Beweis dafür, dass der Mensch nicht längere Zeit (=Rest seines Lebens) mit einer Person verbringen soll/kann?
Bearbeitet von Doomed ACE am 03.02.2002, 13:21

Gräflicher

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Sozialpsychologie 2 Vorlesung auf der Uni
ist aber langweilig :)

Na ja, der Salomon sagt aber auch, dass man den Weiblein nicht mehr entkommt :) In diesem Sinne muss ich mich jetzt verabschieden, weil meins grad wartet und i muss des Essen zahlen ..:)

Doomed ACE

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ja dass man den weiblein nicht entkommt, schon richtig! Aber "den" bezieht sich auf die ganze weibliche Bevölkerung, nicht auf eine einzige

Alex

Gräflicher

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Der Solomon meint wohl diese langen Beziehungen, wie sie früher ganz normal waren. Der Prozess A wäre in etwa die erste Verliebtheit. Doch darauf folgt dann ein Gegenprozess, etwa der erste grosse Streit, welcher ja mit negativen Gefühlen verbunden ist. Doch ist die Differenz A-B noch immer positiv, darum wird die Beziehung fortgesetzt. Der nächste positive Prozess A ist in seiner Intensität und Dauer nun kürzer als der allererste (obwohl der Typ ja sagt, dass er eigentlich gleich bleibt - find i aber an Blödsinn). Doch auch der Gegenprozess ist schwächer und kürzer. Die Auseinandersetzungen in der Beziehungen werden also immer öfters, beeinflussen aber nicht mehr so stark. So wie die 20 jährige Ehe, wo jeder den anderen annörgelt, aber dem Partner ist es eh schon egal. Man braucht sich aber dennoch.

Wichtig ist ja nur dass die Differenz zw. A und B positiv bleibt. Wahrscheinlich hast eh recht, dass sie am Anfang einer Beziehung grösser sein wird. Wennst es aber auf die Zeit aufrechnest und die aufgewendete Anstrengung wirds auf gleiche rauskommen. Schon mal probiert mit 40 eine neue Beziehung anzufangen? :)
Setzt du jetzt alles auf eine Karte und probierst diesen Kreislauf von Neuen anzufangen oder bleibst beim alten und kriegst halt hin und wieder deinen positiven Kick?

Hab mich mit der Materie eigentlich nicht so sehr beschäftigt, finds irgendwie blöd sowas wie Liebe wissenschaftlich darstellen zu wollen ...Auf der Psycho gibt so viele unnötige Theorien, da sucht man sich einfach die aus, welche einem am besten gefällt. Der Solomon ist nicht so das meinige...
Bearbeitet von Gräflicher am 03.02.2002, 18:17
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