Lehrer werden...
BobbyPI 09.12.2004 - 09:22 4335 49
ccr
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korrigier mal von 26 schülern 5 seiten ! -> rechtschreibung, aber auch inhalt usw.. musst dir des uU ja 2x durchlesen.. unsere lehrerhin hat gmeint sie sitzt oft 10h daheim durch und korrigiert schularbeiten Bin ich froh, dass mich mein Job nie 10 Stunden am Tag kostet. Außerdem haben Lehrer ja 1 Woche Zeit zum Korrigieren von Schularbeiten, was Sprachlehrer ja üblicherweise auch voll auskosten. Und Du hast Da jetzt sicher ein Extrembeispiel rausgenommen. Auf der anderen Seite gibt's auch Mathe-/DG-Lehrer. Da ändert sich in 25 Jahren der Lehrstoff genau gar nicht. Und eine Schularbeit oder HÜ ist in 5min verbessert (gibt auch Lehrer die rein nur aufs letzte Ergebnis schauen und dann volle Punktezahl oder keine Punkte vergeben - da geht's noch schneller ). Und da sind wir noch gar nicht bei den Nebenfächern, bei denen es pro Semester eine mündliche Prüfung pro Schüler gibt. Sehr aufwändig für den Lehrer. Wirklich. Bei uns and er Schule hat's auch Lehrer gegeben die überhaupt nur Turnen unterrichtet haben. Prüfung: keine. Nachbereitung: keine. Vorbereitung: ist das Wetter trocken genug für die Sportanlage, oder bleiben wir in der Halle. Beim Großteil der Lehrer merkst halt ganz genau, wenn die im September in die Klasse kommen, haben die in den 2 Monaten davor genau nichts vorbereitet. Und was die Weiterbildungsmaßnahmen betrifft: mein Klassenvorstand war immer während des Schuljahres 2-3 Wochen auf Schulungen. Und mein Geographielehrer war jeden Sommer auf Martinique Französisch lernen. Die haben echt mein vollstes Mitleid
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semteX
begehrt die rostschaufel
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soda ich bin auch ein gebranntes kind (mutter lehrerin) und diese pauschalverurteilungen sind echt fürn *****.
klar kommt meine mutter meist schon um halb 2 nach hause.
d.h. aber, dass sie 6h vorher 6x50 minuten dauergeredet hat (physik, chemie und biologie, also gebiete wo der stoff sich oft "weiterentwickelt"), sich mit irgendwelchen hirntoten haschklassen ärgern musste, wo in ner klasse von 30 leuten mindestens 10 aufn arbeitsmarkt gehörn würden (aber hey, mitm poly findest fast keine lehrstelle mehr).
dazu noch Stress weil KV etc. und dann müssn noch a haufn tests korrigiert werden.
Ein Lehrer arbeitet in der Woche teilweise sicha weniger als a normaler arbeiter, aber die arbeit ist ne völlig andere.
btw von "gattungen" wie dem "werkstattlehrer" möchte ich mich jetzt mal ganz deutlich distanziern. die basteln sowieso ständig an ihrm privatzeugs herum und lassn dich einfach werken. und wenns 2 wird treffn sie sich alle und kippn ein paar obstler..
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Drey
disconnected
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und diese pauschalverurteilungen sind echt fürn *****.
und wenns 2 wird treffn sie sich alle und kippn ein paar obstler.. -drey-
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semteX
begehrt die rostschaufel
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k das war leicht "überspitzt" formuliert aber da besonders die ältern lehrer pragmatisiert sind und du als werkstättenlehrer ned mal irgendwelche pädagogischen fähigkeitn brauchst lassen die es auch öfters gut krachen :P klar sind ned alle, sind von (wwi, 30 oder 40 was wir hatten) ev 3 oder 4 lehrer, aber die bleiben halt auch am längsten im gedächtniss hängen
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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geh geh semmerl.. es gibt überall solche und solche ich kenn genug Bio/Englisch/.. wwi für Lehrer die schon um 8 mit einer Fahne angetanzt sind und genau _null_ Motivation für ihren Job aufbringen, andere haben simplere Fächer(Textverarbeiung, Turnen,..) und sehen das als von Gott gegebene Aufgabe fürs Leben auf jeden Fall findest unter der Lehrerschaft einen Haufen "Freaks" mit denen man privat lieber nix zu tun hat
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