Römi
Hausmeister
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Jo. Kennt ihr das auch, man sucht nach Stellenangeboten und findet 50% von irgendwelchen Rekruiting/Personal Buden (epunkt, ernst steiner, otti,... usw usf). Ich hasse das, weil man nicht weiß um welche Firma es geht - ist ja auch nicht unwichtig. Ich hatte bisher mit sowas nichts zu tun, wie läuft bei sowas ein bewerbunsprozess ab? Wird man von denen interviewed und dann nachher erst vom direkten arbeitgeber? Oder machen die nur ein "screening" und und der Rest geht über den tatsächlichen Arbeitgeber? Habt ihr Erfahrung damit? Eigentlich freuts mich überhaupt ned solchen Buden zu schreiben...
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userohnenamen
leider kein name
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du hast ein erstinterview bei der bude, sollte die bude dich für interessant für den auftraggeber erachten gebens dich weiter und du wirst dann direkt bei der firma einen termin bekommen um welche firma es sich handelt wirst ned vor dem erstgespräch in der bude erfahren hat ja auch für die firma vorteile um zu sehen ob sich eventuell eigene leute für den ausgeschriebenen job bewerben usw.
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Nico
former person of interest
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Obermotz
Fünfzylindernazi
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Vor allem kassiert e-punkt fette Kohle vom Dienstgeber, wenn ein Dienstverhältnis zustande kommt
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Römi
Hausmeister
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hat ja auch für die firma vorteile um zu sehen ob sich eventuell eigene leute für den ausgeschriebenen job bewerben usw. Imo hat es nur für den Arbeitgeber Vorteile - zumindest seh ich keine für den "Bewerber". Ich dir absolut recht, dass das ungut sein kann. Ist wohl auch eine Frage wie kompetent die dann sind...
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Longbow
Here to stay
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du hast ein erstinterview bei der bude, sollte die bude dich für interessant für den auftraggeber erachten gebens dich weiter und du wirst dann direkt bei der firma einen termin bekommen um welche firma es sich handelt wirst ned vor dem erstgespräch in der bude erfahren hat ja auch für die firma vorteile um zu sehen ob sich eventuell eigene leute für den ausgeschriebenen job bewerben usw. entweder so bzw. gibts auch gemischte verfahren von komplett von denen bis vorauswahl und rest bei der eigtl. firma, is halt alles immer eine preisfrage wieviel das eigentliche unternehmen bereit ist zu investieren im großen und ganzen gehts aber hauptsächlich darum, dass die recruiter möglichst fette datenbanken anlegen wollen um damit dann beim kunden zu punkten "omgwtf wir haben aber drölfzigtausend leute mit lolhundert skills"
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Römi
Hausmeister
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Ok klar. Die machen sicher ein gutes Geschäft damit, mich interessiert halt ob ihr da Erfahrungen gemacht habt, das letzte mal wie ich gesucht hab waren diese Firmen eher eine Ausnahme als die Regel. Aber bei der menge an Angeboten kommt man wohl nicht drum rum.
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Nico
former person of interest
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setzt man dich in einen raum mit einem HR-Mensch wirst du keinen unterschied merken. wahrscheinlich hast sogar nen besseren eindruck bei vermittlern als bei der eigentlichen firma. ( )
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lagwagon
bierfräser
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ich hab 2mal so ein erstgespräch bei einer recruitingfirma gehabt, war ganz angenehm überrascht, weils doch um einiges lockerer war, als bei einem "ernsten" bewerbungsgespräch beim potenziellen arbeitgeber.
man kann schon viel freier sprechen, ohne gefahr was falsches sagen zu können.
vorteil: die müssen schaun, dass dich teuer verkaufen, da sie dann 3 bruttomonatsgehälter vom arbeitgeber kassieren, wenns dich vermitteln. nachteil: kann sein, dass dich oft nur als quote hernehmen, da diese firmen oft eine gewisse anzahl an bewerbern abliefern müssen.
ich hab bei beiden gesprächen erfahren, um welche firma es sich handelt einmal hab ichs vermutet und nach nachfragen bestätigt bekommen, beim zweiten mal direkt gleich gesagt um wen es sich handelt.
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Longbow
Here to stay
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Ok klar. Die machen sicher ein gutes Geschäft damit, mich interessiert halt ob ihr da Erfahrungen gemacht habt, das letzte mal wie ich gesucht hab waren diese Firmen eher eine Ausnahme als die Regel. Aber bei der menge an Angeboten kommt man wohl nicht drum rum. Mein Tipp, "scheiXX da nix, dann fehlt da nix". Habe div. Erfahrungen mit HR Kasperln und -innen gehabt(war damals aber erst 20) und muss sagen jetzt mit 26/27 würd ich auch ganz anders mit denen umgehen. Die wenigsten haben wirklich Ahnung von dem was der Job später is, geschweige denn "a Gspür für Menschen". Schau halt, dass du dich halbwegs gscheit präsentierst, aber auf der Nase herumtanzen würd ich mir auch nicht lassen. Kann mich da an ein Gespräch meines besten Freundes mit einer Tante von Accenture erinnern, na grad, dass die nicht noch seine Blutgruppe und die Onanierhäufigkeit wissen wollt...
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sensei
die Küstenwache?
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meinen ersten job hab ich durch epunkt erhalten/vermittelt bekommen. war zuerst bei epunkt auf ein gespräch eingeladen, war recht nett und ungezwungen. machte den anschein, dass sie abklopfen ob man "vermittelbar" ist.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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ich hab meinen jetzigen job auch über epunkt erhalten, bin mir aber nicht sicher ob ich noch bei denen vorstellen war oder gleich direkt beim arbeitgeber.
Auf jedenfall war ich schonmal für einen anderen Job dortn und kann die Erfahrung von lagwagon nur teilen. war schon ein eher angenehmes vorstellungsgespräch, da hatte ich bei so manchem arbeitgeber direkt viel schlimmere. Manche Personaler haben da ja fast sowas wie einen Fragenkatalog, auf den man sich regelrecht vorbereiten muss. war hier ned der fall. Wenn sich der job interessant anhört und du die anforderungen erfüllst würd ichs mir schon anschauen.
wegen vorteile für arbeitnehmer: iirc haben sie mir auch über mail öfters interessante sachen zugeschickt.
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Mr. Zet
Super Moderatorresident spacenerd
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50%? Also bei meiner aktuellen Suche am IT Sektor (Software Entwicklung) sind es eher gefühlte 80% ... Ich halte davon nicht wirklich viel, weil für mich das Unternehmen und dessen Tätigkeitsgebiet mindestens so wichtig wie die Bezahlung ist, eher sogar wichtiger. Daher halte ich nix davon mich "ins blaue" für eine Stelle zu bewerben, wenn dann die Wahrscheinlichkeit recht groß ist, dass ich von mir aus ablehne, sobald ich weiß welches Unternehmen hier überhaupt sucht. Den Vogel abgeschossen hat eine Stellenausschreibung über eine Recruiting Firma, in der nach dem üblichen "Anforderungskatalog" der Satz stand: (sinngemäß) "Wir suchen Engagierte Mitarbeiter, die sich mit unseren Unternehmenszielen identifizieren können!" lol Persönlich ignoriere ich all diese Stellen, solange ich andere interessante Jobs finde, wo keine Vermittler vorgeschaltet sind.
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rad1oactive
knows about the birb
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Persönlich ignoriere ich all diese Stellen, solange ich andere interessante Jobs finde, wo keine Vermittler vorgeschaltet sind. wie halt bei der wohnungssuche ich finds auch deppert, denn ich würd schon _SEHR_ gern wissen wollen um welche Firma es sich dreht. grad wenn man abneigungen gegen spezielle firmen entwickelt hat, muß man dann nicht zeit dort verschwenden.
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Römi
Hausmeister
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Danke für die Eindrücke. Ich seh's ähnlich wie Mr.Zet und ra1oactive, mir ist wie gesagt schon wichtig welche Firma es ist. Manche kennt man ja schon vom Ruf her, und bei Anderen reicht oft ein Blick in Kununu... 50% ist eher noch untertrieben, stimmt (ebenfalls IT) Stellt sich halt auch die Vermutung nahe dass oft Firmen mit schlechtem Ruf diese Services verwenden weil man eben nicht weiß wer dahinter steht. (vermute ich jetzt einfach mal) Naja, ich hätte es gerne vermieden, aber was solls.
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