voyager
kühler versilberer :)
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Jo, Augen auf bei der Wohnsitzwahl. Nur weil du irgendwo in Schasklappersdorf residieren willst muss dir nicht die Allgemeinheit den Arbeitsweg sponsoren. Stimmt, alle vom Land müssen jetzt ihre Elternhäuser (mit noch dem Opa darin) verkaufen, und in die Stadt ziehen, die Städte deswegen müssen alle vergrößert werden, dass es klappt. oder wie stellst du es dir vor? Typisch Städtler die keine Ahnung haben wie es außerhalb ausschaut. aber klar, in Wien kann man leicht großkotzat redn. Deswegen ist Wien auch eine der Unbeliebtesten Städte (im Internationalen Vergleich) Passt Perfekt zum Verhalten dort https://www.derstandard.at/story/20...-stadt-weltweit
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BiG_WEaSeL
Super Moderator -
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Der thread wurde von der Arbeitnehmerveranlagung gesplittet.
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stevke
in the bin
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Weil "alle" am Land noch in den Elternhäusern wohnen, wer wohnt dann in den ganzen neuen Einfamilienhäusern? Und wer in den verfallenen Häusern im Ortskern?
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22zaphod22
chocolate jesus
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Weil "alle" am Land noch in den Elternhäusern wohnen, wer wohnt dann in den ganzen neuen Einfamilienhäusern? Und wer in den verfallenen Häusern im Ortskern? das lässt sich doch nicht pauschal beantworten ... wo beginnt für dich "am Land" ... und was sind dann die "neuen Einfamilienhäuser" ? meinst du die Legebatterien im Speckgürtel oder die "richtigen" Einfamilienhäuser "am Land" die auf eigenem (Familien)Grund gebaut werden so viele Nuancen ... das wird je nach Gegend, Entfernung zur nächsten Großstadt und Entfernung zur Grenze unterschiedlich beantwortet werden
Bearbeitet von 22zaphod22 am 12.01.2024, 09:09
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stevke
in the bin
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Eben, darauf wollte ich hinaus, weil geschrieben wurde "alle vom Land müssen jetzt ihre Elternhäuser verkaufen".
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daisho
SHODAN
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Aus Donaustadt? Soviel wie hier gebaut wird ist das eh bald der neue Ortskern
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voyager
kühler versilberer :)
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Eben, darauf wollte ich hinaus, weil geschrieben wurde "alle vom Land müssen jetzt ihre Elternhäuser verkaufen". Land , nicht Umland ;-) Und da draussen sind Mehrgenerationenhäuser durchaus üblich, wo die Kinder die Eltern "umsorgen"
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stevke
in the bin
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Ja, es gibt sowas, aber nicht ausschließlich. Wenn man die komplette Diskussion mit einem einzigen Usecase erschlagen will wird man nie weiter kommen.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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Hier wird natürlich wieder mit dem Messer zwischen den Zähnen diskutiert. IMHO es ist aus meiner Sicht unverständlich warum man "pendeln" aus der Allgemeinheit mitfinanziert. Vor allem wenn man weiß dass es klimaschutztechnisch nix ist was man fördern sollte. Das ist btw. auch der Unterschied zu dem Ubahn Beispiel. ABER da das bei uns schon Jahrzehnte lang usus ist muss man einen Weg finden um das sozial verträglich zu verändern. Es kann ned sein dass Menschen die finanziell eh schon am Limit sind dann um das auch noch umfallen. Dafür müsste es dann Alternativen geben oder vom Gehalt abhängig sein oder wwi. Das man am Land überall die Öffis in dem Maß ausbaut ist utopisch. Vor allem wenns um so 1000 Einwohner Nester geht. Da wird es lang keine Alternative zum Individualverkehr geben können. Und um nochmal auf das Ubahn Beispiel zurückzukommen, die Diskussion find ich immer super mühsam. Es gibt durchaus auch staatliche Geldausschüttungen die die ländliche Gegend mehr treffen z.B. Förderungen für PV oder e-autos. Da sag ich als - jetzt - Städter auch nix dagegen obwohl ich es mit meiner Genossenschaftwohnung nie nutzen werde können. Ja, es gibt sowas, aber nicht ausschließlich. Wenn man die komplette Diskussion mit einem einzigen Usecase erschlagen will wird man nie weiter kommen. ack, wir sind sicher kein Land dass dafür besonders bekannt ist, das hast doch eher in südlichen Ländern wie z.B Italien oder Griechenland usw.
Bearbeitet von davebastard am 12.01.2024, 10:30
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BiG_WEaSeL
Super Moderator-
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Und was spräche dagegen, das ganze auf finanzielle Leistbarkeit umzustellen in einem ersten Schritt? Gibt es ja bei anderen „Förderungen“ auch. Sprich: Ab xyz Einkommen keine PP mehr möglich, dann trifft’s wirklich nur die, die es sich nicht leisten können.
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voyager
kühler versilberer :)
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IMHO es ist aus meiner Sicht unverständlich warum man "pendeln" aus der Allgemeinheit mitfinanziert. Wieso soll die Allgemeinheit Homeoffice manche Finanzieren, und trotzdem wirds gemacht. 90% der AN haben auch nix davon
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voyager
kühler versilberer :)
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Und was spräche dagegen, das ganze auf finanzielle Leistbarkeit umzustellen in einem ersten Schritt? Gibt es ja bei anderen „Förderungen“ auch. Sprich: Ab xyz Einkommen keine PP mehr möglich, dann trifft’s wirklich nur die, die es sich nicht leisten können. gerne.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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Wieso soll die Allgemeinheit Homeoffice manche Finanzieren, und trotzdem wirds gemacht. 90% der AN haben auch nix davon weil jeder der Homeoffice macht nicht mit dem Auto in die Arbeit fährt. Ja nichtmal die Öffi-Auslastung hochtreibt. Die Pendlerpauschale ist ja hauptsächlich deswegen problematisch weil sie den Klimazielen entegegenarbeitet. Und was spräche dagegen, das ganze auf finanzielle Leistbarkeit umzustellen in einem ersten Schritt? Gibt es ja bei anderen „Förderungen“ auch. Sprich: Ab xyz Einkommen keine PP mehr möglich, dann trifft’s wirklich nur die, die es sich nicht leisten können. kurzfristig IMHO nix. Aber langfristig sollte es eigentlich das Ziel sein das "Wohnen" in der nähe des Arbeitsplatzes leistbar wird. Oder zumindest Pendeln ohne Auto möglich ist.
Bearbeitet von davebastard am 12.01.2024, 10:43
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Hier wird natürlich wieder mit dem Messer zwischen den Zähnen diskutiert.
IMHO es ist aus meiner Sicht unverständlich warum man "pendeln" aus der Allgemeinheit mitfinanziert. Vor allem wenn man weiß dass es klimaschutztechnisch nix ist was man fördern sollte. Das ist btw. auch der Unterschied zu dem Ubahn Beispiel.
ABER da das bei uns schon Jahrzehnte lang usus ist muss man einen Weg finden um das sozial verträglich zu verändern. Es kann ned sein dass Menschen die finanziell eh schon am Limit sind dann um das auch noch Umfallen. Dafür müsste es dann Alternativen geben. Das man am Land überall die Öffis in dem Maß ausbaut ist utopisch. Vor allem wenns um so 1000 Einwohner Nester geht. Da wird es lang keine Alternative zum Individualverkehr geben können.
Und um nochmal auf das Ubahn Beispiel zurückzukommen, die Diskussion find ich immer super mühsam. Es gibt durchaus auch staatliche Geldausschüttungen die die ländliche Gegend mehr treffen z.B. Förderungen für PV oder e-autos. Da sag ich als - jetzt - Städter auch nix dagegen obwohl ich es mit meiner Genossenschaftwohnung nie nutzen werde können. Ja, Florianiprinzip, bzw. das "sollen sie doch Kuchen essen" der Städter. Am Land gehts halt nicht öffentlich, "." Wirds auch nie, wird sich finanziell nicht ausgehen, und ein Kleinbus zu jeder Stunde ist halt genauso für die Mutzi wie alles was es jetzt gibt. In die Stadt ziehen ist keine Option, wie soll denn das gehen? Arcologies bauen? Die Firmen können auch nicht beliebig ins Umland gehen. Ja, oc.at, die meisten hier werden vermutlich im homeoffice hackeln können oder machen das auch zum überwiegenden Teil. Den plakativen Hochofen wird aber keiner nach Freistadt stellen weil von hier so viele nahc Linz pendeln, außerdem wäre das erst wieder komplett sinnlos weil der Bezirk auch größer ist als eine Stunde mit dem Auto. Schön wäre es wenn man sich das jeweils alles aussuchen könnte bei den Steuern. Irgendwelche Wiener wollen nicht für meine Pendlerpausch aufkommen, kein Problem, ich möchte dann für die U-Bahn nicht zahlen, das erledige ich dann via Ticket. Detto PV, ich will das nicht zahlen, Steuer wird erst fällig wenn ich selber um Förderung ansuche. Usw.usf. In der warmen Stube kann man ja eh immer gleich mal gute Ideen haben ... (die enden aber grad bei den Salonsozialisten aber gerne und viel zu oft im Florianiprinzip, leider)
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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weil jeder der Homeoffice macht nicht mit dem Auto in die Arbeit fährt. Ja nichtmal die Öffi-Auslastung hochtreibt. Die Pendlerpauschale ist ja hauptsächlich deswegen problematisch weil sie den Klimazielen entegegenarbeitet. Überleg mal kurz: du machst garnichts für die Klimaziele, hast ja nichtmal eine PV ... So ca. kommen die gut gemeinten Vorschläge bei den Pendlern an.
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