sk/\r
i never asked for this
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also elektrische Dünnschichtheizung würd ich ausserhalb des Bads nicht machen, 1:1 E-Heizung ist so 1993. ja eben. Elektro würd ich eher nicht machen. @spunz: kannst du firmen empfehlen oder macht das e jede estrich firma?
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smashIt
master of disaster
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ich würd generell keine fußbodenheizung machen. ich kenne keinen, bei der die ordentlich funktioniert.
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x37
xxx-xxxxxxx
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@smahit Ich lebte immer in Häusern mit Fußbodenheizung. Baujahr 1980, 2010, 2012 und 2021 Alles funktionieren tatenlos, würde nie was anderes wollen. Klassische Radiatoren kenn ich aus dem Büro und ist eindeutig nachteilig. (Für mich)
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semteX
begehrt die rostschaufel
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ich kenne kein haus welches in den letzten 15 jahren gebaut worden wäre, wo noch radiatorn verwendet wurden...
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Drey
disconnected
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ich würd generell keine fußbodenheizung machen. ich kenne keinen, bei der die ordentlich funktioniert. Kannst Du das bitte erläutern? Ich könnte mir keine effizientere und angenehmere Heizform vorstellen. Okay, Wandheizung eventuell.
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smashIt
master of disaster
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@x37: und die regelung hat funktioniert? keine spontan ansteigende/fallende raumtemperatur? alle räume immer auf richtiger temperaur? halte ich für ein gerücht @semtex: es ist mordern, und architekten sind nicht in der lage selber zu denken @Drey: ist ganz einfach: der hintergedanke bei der fußbodenheizung ist, dass du für niedrige vorlauftemperaturen große flächen brauchst -> fußboden. der hat aber 3 massive probleme: - extrem träge (es wird ja der ganze estrich mitgeheizt) - von der konvektion her schlechter als eine senkrechte fläche - es liegt normalerweise noch was drauf (wirkt als isolierung) fläche bekommst du auch mit heizkörpern problemlos zusammen. (typ 33) wenn warmes wasser hineinläuft wird sofort wärme an den raum abgegeben, und nicht erst 5 stunden später. und wenn du wirklich niedrige vorlauftemperaturen haben willst, brauchst du heizkörper mit zwangskonvektion.(kann man auch selber nachrüsten) deswegen meine empfehlung: große heizkörper und in jeden raum ein thermostat. bei meinem bruder und mir haben wir es so gemacht (haben sogar die heizungsverteiler für fußbodenheizungen verbaut) und es funktioniert anstandslos.
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semteX
begehrt die rostschaufel
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naja, das system steht und fällt mit der planung, berechnung und danach einstellung. wenn ma da einen teil spart is es sub-optimal.
ich hab in meinen 5 Zimmern hier _kein einziges_ wo ich nen heizkörper unterbringen würde. aber ja, da werden erinnerungen wach... an heizkörper, in der mitte von ner wand wo eigentlich ein regal hin hätt solln.. oder heizkörper, welche ma verlegen unter fenstern plaziert, weils da noch am wenigsten stören... und dann die fensterscheibe mitheitzen..
ich hab bei meiner FBH einmal die heitzkurve eingestellt (weil sie nach einem temp sturz mit zu wenig vorlauf temp aufgeheitzt hat), und seitdem is ruhe. ich temparier aber meine zimmer a ned auf zehntel grad sondern "unten 22 - 23°, oben 1-2° weniger, gg wp"
die geringe vorlauftemperatur würd ich übrigens als essentiell sehen, weil mit allen "öl + gas alternativen" bekommst die temp ned zusammen...
Bearbeitet von semteX am 17.09.2022, 23:12
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Drey
disconnected
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Danke für die Erläuterung - ich hab hier einen absolut anderen Zugang. Ich möchte ja ein träges System haben, dass nicht direkt auf geänderte Systemparameter (zB geöffnetes Fenster) reagiert, sondern eine massive Speicherkapazität hat. Das schätze ich sehr mit der Fußbodenheizung im Winter und auch mit der Deckenkühlung im Sommer. Seit heute Nacht läuft btw meine Fußbodenheizung für 200qm und das sind meine Werte für ein wohl temperiertes Haus mit leicht dafrorener Frau+Tochter (dem Sohn ist quasi alles egal. Der würde auch im Winter mit der kurzen Hose draußen herumlaufen ): Vorlauf: 25.0 Rücklauf Ist: 24.8 Strombedarf um diese Temperaturen zu halten: 279.5W Ich kann mir wirklich kein angenehmeres und effizienteres System vorstellen und bezweifel stark, dass so etwas mit Radiatoren nur ansatzweise erreichbar ist.
Bearbeitet von Drey am 17.09.2022, 22:15
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smashIt
master of disaster
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Danke für die Erläuterung - ich hab hier einen absolut anderen Zugang. Ich möchte ja ein träges System haben, dass nicht direkt auf geänderte Systemparameter (zB geöffnetes Fenster) reagiert, sondern eine massive Speicherkapazität hat. Das schätze ich sehr mit der Fußbodenheizung im Winter und auch mit der Deckenkühlung im Sommer. welchen vorteil erhoffst du dir durch die trägere heizung? die im estrich gespeicherte wärme hast du nämlich unabhängig davon wie er seine temperatur erreicht hat.
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spunz
Super ModeratorSuper Moderator
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Mit 35-40 Grad Raumtemperatur kriegst du natürlich auch einen Betonkern irgendwann warm, aber wo genau ist da der Vorteil?
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Drey
disconnected
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welchen vorteil erhoffst du dir durch die trägere heizung? die im estrich gespeicherte wärme hast du nämlich unabhängig davon wie er seine temperatur erreicht hat. Die Vorteile habe ich schon erwähnt. Am deutlichen wird es mit der Deckenkühlung im Sommer. In der Funktion und Bauart ist das ja quasi dient zur Fußbodenheizung. Du kannst mal die Türen&Fenster aufreißen und warme Luft kommt rein. Es bleibt aber gleich kühl, da die Betondecke so viel Energiespeicherfähigkeit hat, dass die paar Kubikmeter 36 Grad heiße Luft keine spürbare Auswirkung auf die 24 Grad temperierte Decke hat. Die Decke strahlt weiterhin angenehme Kühle ab. Fun Fact: die Deckenkühlung benötigt nur den Strom der Umwälzpumpe - ein energieeffizienteren Kühlungssystem für den Betrieb kenne ich nicht. Deine Antwort eröffnet für mich mehr Fragen als sie beantwortet. In meinem Verständnis von Physik ist Luft ein guter Isolator und mit Metallkörpern über die Luft den Betonkern zu beheizen ist ein spannender Ansatz.
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hachigatsu
king of the bongo
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ich würd generell keine fußbodenheizung machen. ich kenne keinen, bei der die ordentlich funktioniert. Wtf? Mein Haus ist von 1952, 2018 haben wir eine Fußbodenheizung mit Luftwärmepumpe (innenaufstellung, kein Split Gerät) einbauen lassen. Geht absolut wunderbar und beheizt +220m² ohne Probleme. Gegenüber von uns ist in den letzten 4-5 Jahren eine Siedlung mit über 40 Häusern entstanden, alle mit Wärmepumpe und Bodenheizung, keiner hat Probleme. Eventuell sind die von dir erwähnten Häuser bzw Bodenheizungen von Maximusinkompetentius gemacht worden? ich kenne kein haus welches in den letzten 15 jahren gebaut worden wäre, wo noch radiatorn verwendet wurden... Ich hab im Keller zwei normalen Radiatoren, und im Dachgeschoss-Büro (etwa 40m²) einen aktiven Radiator. Der im Büro ist echt top, fährt problemlos mit der Temperatur der Bodenheizung mit (EG und erster Stock).
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semteX
begehrt die rostschaufel
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wie tust da mim vorlauf? niedrigtemperatur radiatoren?
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Viper780
ModeratorEr ist tot, Jim!
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wie tust da mim vorlauf? niedrigtemperatur radiatoren? Große Radiatoren haben da kein Problem damit und zur Not Lüfter drunter schnallen welche die Konvention unterstützen
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hachigatsu
king of the bongo
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wie tust da mim vorlauf? niedrigtemperatur radiatoren? https://www.vogelundnoot.com/at/produkte/ivector.htmDer ist extra dafür gemacht. Hat zum Einstellen tausende Variablen... Wenn warmes Wasser kommt aktiviert er die Lüftung. Läuft eben mit der Bodenheizungen mit, also selber Vorlauf.
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