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Hausbau Thread

maXX 15.01.2011 - 22:19 1616690 8596 Thread rating
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Drey

disconnected
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Bei unserem Neubau überlegen wir uns neben Heizung, Beschattung & Co. auch das Thema Kühlung. Wir haben zwar bereits ein Angebot für eine klassische Multi-Split-Anlage, aber nachdem wir eine Wärmepumpe + Tiefenbohrung haben, kam unser Installateur mit dem Vorschlag der Betonkernaktivierung (sprich Deckenkühlung) zu uns.

Das prinzipielle System verstehe ich: träges System und keine direkte Kühlwirkung, aber dafür keine Reduktion der Luftfreuchtigkeit, kein Luftzug und energiesparender als die klassische Variante, Mindesttemperatur

- wer hat eine Deckenkühlung zu Hause bei sich im Einsatz? was sind die praktischen Erfahrungen damit? Gibt es Langzeiterfahrungen damit? Ich kenne das leider bisher nur im beruflichen Umfeld und das ist wenig repräsentativ.
- kann die Deckenkühlung ein Haus mit vernünftiger Beschattung auch im Hochsommer temperieren?
- wenn ich in der Decke kühle - fühlt sich der Fussboden im Stock darüber kühler an?
- würdet ihr mir eine Deckenkühlung empfehlen oder eher eine klassische Klimaanlage?

tia!

lagwagon

bierfräser
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ich habe keinen neubau, jedoch quasi, weil ich mein haus aufgestockt habe und den dachboden für schlafräume ausgebaut habe.

ich habe mir auch gedanken gemacht über klimatisierung und hitze und einfach für eine split klimaanlage für die 3 schlafzimmer vorgesehen (nur die unterputzdosen und schläuche gekauft und verbaut)

2 heiße sommer später hab ich noch keinen bedarf dafür, weil mein dach und die wände so derart gut isoliert sind und unter tags die fenster zu sind bzw. meine beschattung den rest erledigt.

ich stell mir eine deckenkühlung schon recht teuer in der anschaffung vor (und wenn dann natürlich nur bei neubau sinnvoll)

Weinzo

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also deckenkühlung ohne entfeuchtung über eine lüftungdanlage würd ich wegen der luftfeuchtigkeit nicht machen, lieber klassische splitklima, schirch sinds halt, aber sonst hast nur vorteile. Bei Neubauten kühlst eh recht schnell runter, kannst ja auch machen, wennst nicht daheim bist, zwecks Luftzug..

Drey

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aus Kostengründen hätte ich zu Beginn bei der klassischen Lösung auch nur die Unterputzdosen samt Kühlschläuche, Kondenswasser-Ablauf und Elektrik hin verlegt. Jedoch gibt es einen alternativen Ansatz dazu.

wie empfindest Du kolportierte € 45/qm gekühlter Betondecke?

Zitat aus einem Post von Weinzo
ngdanlage würd ich wegen der luftfeuchtigkeit nicht machen, lieber klassische splitklima, schirch sinds halt, aber sonst hast nur vorteile. Bei Neubauten kühlst eh recht schnell runter, kannst ja auch machen, wennst nicht daheim bist, zwecks Luftzug..

Ist die Luftfeuchtigkeit wirklich ein Thema? Ich dachte, dass die Decke erst dann zu "schwitzen" beginnt, wenn man mit sehr kalten Vorlauftemperaturen reinfährt - doch da gibt es dann Regulatoren
Bearbeitet von Drey am 23.05.2019, 21:20

Weinzo

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naja, wennst im sommer 60% bei 26-27 °C hatst, dann hast bei z.b 24-25 halt wesentlich mehr....

chinchin

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Zitat aus einem Post von Drey
- würdet ihr mir eine Deckenkühlung empfehlen oder eher eine klassische Klimaanlage?

Red mal mit einem Haustechniker. Eine Bauteilaktivierung ist wesentlich teurer und imho im Wohnsektor maßlos übertrieben. Du musst selten das gesamte Haus kühlen und die Räume, verglichen mit Büros, sind klein (=auch wenig Deckenfläche die wirkt). Durch die Trägheit musst du praktisch auch permanent kühlen und kannst nicht schnell mal 2-3° regulieren wenns zu kalt/warm ist.

Bei den heutigen Anforderungen an die Bauphysik sind die Häuse sowieso so gut gedämmt, dass sie sich nicht komplett aufheizen in unseren Breitengraden. Viel wichtiger ist eine außenliegende Verschattung am besten automatisch reguliert.

Klassische Klimaanlage schaltest on demand kurz ein wennst im Raum bist, fertig. Die wirst bei uns wahrscheinlich sowieso nur 2 Wochen im Jahr brauchen. Für 2 Wochen/Jahr willst eine teure Kühldecke?
Im Vergleich bei Büros hast durch die hunderten PCs und Menschen eine extremen Wärmeeintrag von innen, das kannst anders als künstlich kühlen kaum ausgleichen.

FX Freak

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kurze frage in die runde..bekommt man beim hauskauf (nicht neubau) in nö auch zb. eine jungfamilienförderung oder sonstiges?
haus ist zwar schon älter wurde aber erst vor 2 jahren generalsaniert, wird nur auf grund einer trennung verkauft.
ich hab auf der land nö homepage nichts gefunden, aber vielleicht kennt sich ja hier jemand aus, ob es da irgendwelche förderungsmöglichkeiten gibt.

m@d.max

BOT
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Ist nur möglich als Zuschuss zur normalen Wohnbauförderung.
Ergo brauchst du:
- Hackschnitzel/Pellets/Wärmepumpe
- Mindeststandard beim HWB
- Solar oder PV

Details siehe hier https://www.noe-wohnbau.at/files/Do...ere_EH_2019.pdf

Für €30,00 kommt auch ein Energieberater bei dir vorbei. Ich denke aber wenn du das Haus noch nicht gekauft hast, sollte man vorher zumindest einen Schlüssel dazu organisieren.
EDIT: https://www.energieberatung-noe.at
Link vergessen

quake

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Zitat aus einem Post von quake
so brauch wieder mal hilfe.
Wir haben vor eine Gartenhütte aufzustellen (von Hornbach aus Holz mit ca 2m80 mal 2m80).
Und müssen jetzt den Boden dafür vorbereiten. Ich habe so gedacht, dass ich einfach ca 20-30 cm den Boden aushebe, danach mit ner Rüttelmaschine alles bisl verdichte, dann ca 10 cm mit Split auffülle und eben mache, und danach Waschbetonplatten drüber mache. Die Hütte zusätzlich verankere. Sollte normal reichen oder?
So haben letzte Woche unser Platten Fundament fertig gestellt.
Haben dann doch fast 1500 kg Kies verarbeitet. War echt ne anstrengende Arbeit aber nun ist es fertig.
Hatten auch das Glück dass der Boden darunter schon verdichtet ist, und wir uns dadurch ne Menge Arbeit gespart haben. Nächstes we wird dann unser Gartenhaus aufgestellt.


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daisho

SHODAN
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Wir haben damals einfach aus 5 dicken (~10x10cm) Balken aus dem Baumarkt quasi einen Grundriss für die 4 Außenwände (und einen in der Mitte, zur Stabilisierung des Bodens) zusammengeschraubt, Erde abgetragen und mit etwas Schotter aufgefüllt. Den Rahmen hingestellt und mit Wasserwaage geprüft und dann dazwischen weiter mit Schotter aufgefüllt.

Ja, da passt ordentlich viel Steinzeug dazwischen/darunter, das haben wir auch unterschätzt.
Das (billige und recht leichte) Holz-Gartenhaus haben wir dann einfach darauf aufgebaut und mit dem Boden-Rahmen verschraubt. Wegfliegen wird da garantiert nichts :)

chinchin

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Zitat aus einem Post von daisho
Wir haben damals einfach aus 5 dicken (~10x10cm) Balken aus dem Baumarkt quasi einen Grundriss für die 4 Außenwände (und einen in der Mitte, zur Stabilisierung des Bodens) zusammengeschraubt, Erde abgetragen und mit etwas Schotter aufgefüllt. Den Rahmen hingestellt und mit Wasserwaage geprüft und dann dazwischen weiter mit Schotter aufgefüllt.

Du hast Holzbalken einfach so im Boden/Kies vergraben? Das Zeug verottet dir doch in kürzerster Zeit...

daisho

SHODAN
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Das war behandeltes Holz, die Schnittkanten haben wir über Nacht noch in irgendeinem Holzschutz stehen lassen (irgendein/-e Lack/Lassur?).
Die Balken liegen selber auch auf Schotter auf, also Regen kann da absickern damit die Balken nicht im Wasser stehen bei Regen, und die Hütte steht leicht drüber iirc - also bis jetzt ist da noch nichts verfault.

Aber nachdem die Hütte selbst nur aus so billigem dünnen Holz besteht (war glaube ich nur so eine 500 Euro Hütte vom Hornbach, Konsta Blockhaus denke ich) wird die vermutlich eher kaputt als das "Fundament". Dach haben wir noch mit einer Wellpappe verstärkt da nur eine Art brüchiges "Schleifpapier" dabei war was man drauf-tackert.

Vielleicht finde ich morgen ein paar Fotos dazu.

quake

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Zitat aus einem Post von daisho
Das war behandeltes Holz, die Schnittkanten haben wir über Nacht noch in irgendeinem Holzschutz stehen lassen (irgendein/-e Lack/Lassur?).
Die Balken liegen selber auch auf Schotter auf, also Regen kann da absickern damit die Balken nicht im Wasser stehen bei Regen, und die Hütte steht leicht drüber iirc - also bis jetzt ist da noch nichts verfault.

Aber nachdem die Hütte selbst nur aus so billigem dünnen Holz besteht (war glaube ich nur so eine 500 Euro Hütte vom Hornbach, Konsta Blockhaus denke ich) wird die vermutlich eher kaputt als das "Fundament". Dach haben wir noch mit einer Wellpappe verstärkt da nur eine Art brüchiges "Schleifpapier" dabei war was man drauf-tackert.

Vielleicht finde ich morgen ein paar Fotos dazu.

wir bekommen jetzt das gleiche gartenhaus, habt ihr ne Dachrinne auch noch angebracht?

daisho

SHODAN
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Hier ein paar Bilder:
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Fertige gestrichene Hütte mit Dach:
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Regenrinne haben wir nicht gemacht, wäre aber sicher nicht verkehrt gewesen. Bei Regen spritzt es nämlich immer die unteren 10-20cm voll an den Wänden.
Hab mich damals dagegen entschieden weil die Hütte eh unterm Baum steht und ich sonst vermutlich alle 2 Wochen Zeug entfernen müsste.

FX Freak

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Zitat aus einem Post von m@d.max
Ist nur möglich als Zuschuss zur normalen Wohnbauförderung.
Ergo brauchst du:
- Hackschnitzel/Pellets/Wärmepumpe
- Mindeststandard beim HWB
- Solar oder PV

Details siehe hier https://www.noe-wohnbau.at/files/Do...ere_EH_2019.pdf

Für €30,00 kommt auch ein Energieberater bei dir vorbei. Ich denke aber wenn du das Haus noch nicht gekauft hast, sollte man vorher zumindest einen Schlüssel dazu organisieren.
EDIT: https://www.energieberatung-noe.at
Link vergessen

ok, danke dann hab ich eh nichts übersehen.
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