Gleichgewicht des Glücks?

Ich frag mich in letzter Zeit immer öfter, ob es eine Art Gleichgewicht des Glücks gibt. Hierbei meine ich eine Art Balance zwischen den Erfolgserlebnissen in den einzelnen Bereichen des Lebens.

Liebe, Beruf, Freunde,...

Mir kommts jedenfalls so vor, als vergeht keine Woche in der jeder Faktor passt.

Schwieriger Test in der Schule...massig gelernt...kein schlechtes Gefühl.
Der Lehrer braucht 1 Woche um den Test anzusehen.

Am Wochenende dazwischen, absolut traumhafte 2 Tage mit meiner Freundin verbracht...Montag drauf *BÄM* 5er aufn Test.

Prüfung nötig...Note 3...also quasi 4 im Schitt...alles wieder so halbwegs im Lot -> dicker Streit mit meiner Freundin wegen einer absolut BELANGLOSEN Sache.

Der Versöhnungssex war dafür (wie ja bekannt) umso besser...was wieder zur Folge hatte, dass ich in der nächsten Woche von einer seltsamen "Herr Zirkler zur Wiederholung an die Tafel"-Serie heimgesucht worden bin.

Ähnlich verhält es sich auch mit der Freundeswelt.

Denkt ihr nicht auch zeitweise, dass einem das Leben die Chance garnicht erst gibt, vollends glücklich zu werden?

Beispiel: Montag nach den Ferien gibts wiedermal einen Test bei selbigem Lehrer...irre schwer...
Heute *grin*...naja das will ich so jetzt nicht weiter ausführen! Ich denke ihr wisst was ich meine.

Gerade bin ich heimgekommen...Mailprogramm auf:

"Erinnerung an den 3. und letzten Test in globale Netzwerke ...blablabla...ganz wichtig gut ansehen ...blablabla..."

The world seems to hate me!?

setz die drogen ab oder so Is doch alles aberglaube...

Irgendwer sagte mal: Man ist des eignen glückes schmied!

Zitat von EvilGohan

The world seems to hate me!?

Kenn ich von wo^^

Hm aber irgendwie schon komisch...

In der Arbeit läufts bei mir grad sau gut, Freunde hab ich auch wieder paar gute getroffen und Spaß mit denen und jetz hab ich auch ne Freundin, aber langsam gehts wieder bergab . Freundin wohnt in NÖ wegen ihrer Arbeit -> ich seh sie jetz 2 Wochen lang ned. In der Arbeit denk ich an meine Freundin und dann bau ich da wieder ******. Freunde noch kA, versteh mich mit denen immer noch ganz gut. ^^

hm was soll ich jetz dazu sagen...s Leben stinkt irgendwie^^

Achja hier ne Umwandlung von "Jeder ist seines Glückes Schmied", ganz intressant .

Jeder ist seines Glückes Störenfried

Zitat von Nico

jetzt "mußt" du halt durchkommen, später richtest dir das leben so ein wie du willst. es sei denn du hast eine dominate freundin :P

hmmm.. das kommt mir irgendwoher bekannt vor

@ Evilgohan:

Kenn ich
Bin aber zu der "Weisheit" gekommen, dass solche Perioden nur als solche gesehen werden, aber in wirklichkeit keine sind

Es kommt vermutlich auf die persoenliche Form an, ob man eher die positiven oder negativen Erlebnisse in Erinnerung hat..
Ist man schlecht gelaunt, dann erinnert man sich eher an die negativen Dinge -> "A Oaschwochn woa des, nur pech ghobt, und nix hot passt"
gut gelaunt etc und man hat die positiven Dinge im Kopf -> "Leiwand, ois passt, hob i a masn ghobt"

gabs da net so eine gleichung mit den börsenkursen die beagt das jeder anstieg irgendwann auch einen abfall zur folge hat?

weiss nimmer von wem das war, aber das trifft imho aufs leben auch zu, man kann net dauernt oben sein, irgendwann gehts auch wieder runter ....

es kommt immer drauf an, wie man die situationen sieht. bei vermeintlich negativen situationen bzw. bei einem problem kann man auch kapitulieren oder eine chance draus machen. natürlich geht das nicht immer, aber der großteil der uns sogenannten probleme sind herausforderungen, die das leben für uns auch schöner machen können. nur der großteil der leute sieht das - mMn - nicht und fangen dann zum sudern an, weil das leben gegen sie ist.

ich finde den spruch meines coaching trainers geil: "how much pleasure can you stand"

So läufts bei mir auch, mir is auch schon aufgefallen, dass sich es bei mir immer ausgleicht. Einmal passts, dann wieder net, guter Tag, schlechter Tag, imma so a hin und her...

Zitat von EvilGohan

Du meinst also, das "Schicksal", "Karma", whatever gibt mir einfach unmengen an Chancen?

die situation liegt im auge des betrachters. jeder mensch hat seine eigene wahrheit, die weder "falscher" noch "richtiger" (geile wörter ) ist als die der anderen.

ich kann mich noch gut erinnern als ich vor mehr als 2 jahren gekündigt wurde. in ersten moment dachte ich mir: "so ein ******". aber kurz danach kam mit der gedanke, dass ich jetzt einfach mehr machen könnte. wenn ich nicht gekündigt worden wäre, würde ich heute noch dort sitzen und würde noch immer zuhause wohnen und würde noch immer über den job jammern.

mich freuts, dass ich damals meinen job verloren habe