Finanzberater?

Wie heißt sowas eigentlich ? Da gibt's ja extra einen Namen für die Firmenstruktur, wo eigentlich alle bis auf den Chef und die 5% ganz oben draufzahlen.

pyramidensystem?

Zitat von Skatan

lol, ein paar freunde von mir sind auf das auch schon reingefallen.

ich wollte zu der zeit sowieso ein bisserl geld in fonds anlegen und hab mir gedacht ich tu meinem freund den gefallen und hörs mir mal an.

aber mir kam sofort komisch vor dass die mich viel eher als mitarbeiter haben wollten als als kunden.
hab dann gleich gesagt sowas interessiert mich nüsse, geld anlegen könnt ich mir aber vorstellen. da waren die dann mehr verärgert als froh, und somit kam mir das ganze so spanisch vor dass die dann natürlich auch kein geld von mir jemals gesehen haben

Das Primärziel für so einen "Mitarbeiter" ist es neue "Geschäftspartner" an Land zu ziehen die quasi deine Arbeit machen. Sekundär zählt der Abschluss beim Kunden - was dir aber net so viel bringt, denn je mehr "Geschäftspartner" du unter dir hast, desto besser is das für dein Geldbörserl.



PS: Hab mir von E&S das Seminar in der Untersteiermark angehört, war mit Sicherheit viel wissenswertes dabei, aber bei den "mit 500 Einheiten pro Monat haben Sie ein Einkommen von 2000,-; mit 1000 Einheiten 4000,- pro Monat" hab ich immer weggehört, bin mir da eher vorgekommen wie im RTL-Shop >.< Als der Vortragende jedoch in seiner Euphorie nicht mehr zu bremsen schien hab ich mit einem dezenten "Brutto oder Netto?" seinen Redeschwung gestoppt ;D mit einem etwas genervten "Brutto" (Blick wegdrehend) war für mich die Sache eh schon klar

Wie diese widerlichen Finanzberater-Firmen großteils agieren, ist mittlerweile eh mehr als bekannt, zumindest wenn man sich mal ein wenig damit beschäftigt.

Und wenn ich dann (wie aktuell aufgrund Causa Immofinanz) den AWD-Chef immer und immer betonen höre, dass "unsere AWD-Finanzberater allesamt ausgezeichnet ausgebildet (Alliteration FTW! hehe) sind", dann krieg ich das große Kotzen.

Damals haben Sie ja die Leute an die "Front" (also an den Kunden) geschickt, grad mal mit dem wichtigsten Wissen ausgestattet um so Leute ranzuschaffen.

Hat der Staat dem nicht nen Riegel vorgeschoben und muss da net jeder jetzt eine Prüfung dafür abschliessen um sich "Finanzberater" nennen zu dürfen damit sowas net nochmal passiert?

Zitat von nitschi

Naja, _theoretisch_ vermutlich schon. Aber um aus dem von HaBa verlinktem Artikel (den ich heute Vormittag lustigerweise auch nochmal gelesen habe) zu zitieren:

Aber ehrlich und ganz richtig wie schon von einem bei dem Artikel erkannt: Lehrlinge können auch während der Ausbildung erstklassige Arbeit abliefern => einen Ausschlußgrund sehe ich da nicht, auch wenn ich kein Fan von diesen "Finanzdienstleistern" bin ...

Zitat von daisho

Mich haben sie mal von Wien nach Mistelbach fahren lassen, für ein Bewerbungsgespräch. Als ich dort angekommen bin und "OVB" gelesen habe (bekam das Angebot während ich irgendwo in der Stadt unterwegs war und Firmenname wurde übers Telefon in der Hektik nicht genannt) wurde mir schon übel ... habe dann mit der hübschen jungen Anwerberin mal Klartext geredet, aber es kamen trotzdem so ausflüchte "Keine Angst, wir haben auch die und die Positionen blabla", auf meine Fragen ob ich versichert sei, wie es da mit Gehalt aussieht wurde immer ausgewichen ala "Das können sie sich selbst aussuchen, ...". Ich habe geglaubt ich spinne.

hahaha, mich haben die Mistelbacher auch ködern wollen als ich beim Ams in der Datenbank vermerkt war..

http://www.overclockers.at/off_topi...557#post2221557

ich fand es damals auch erschreckend, dass die meine adresse _sicher_ über die hak bekommen haben. sk/\r und noch einer aus demselben jahrgang wurden um dieselbe zeit angefunkt.

die haben uns so nebenbei mal gefragt im maturajahr, ob sie unsere adressen an firmen weitergeben dürfen, wenn jemand anfragt.

und dann meldet sich ausgerechnet die ovb.

naja, jung, dumm und nix zu verlieren - das war ihr publikum.