EC-Karten Diebstahl

Hallo an alle da draußen,

folgendes hat sich ereignet:

Meiner Schwester wurde in ihrem Urlaub in Dubai die EC-Karte gestohlen, was sie leider erst nach einer Woche festgestellt hat, da sie diese im Urlaub nicht benötigte. Zu Hause angekommen hat sie es endlich gemerkt, hat Kontoauszüge geholt, gemerkt dass seit einer Woche immer Geldbeträge in Höhe von 11€ - 400€ (insgesammt über 1600€) abgebucht wurden und das Konto sperren lassen.

Auf den Kontoauszügen steht nur Emirates Bank, der Wechselkurs und EC-POS. Keine Gerätenummer oder ähnliches, wie es eigentlich üblich ist.


Jetzt ist meine Fragen, wie es überhaupt möglich ist, dass Diebe in Dubai damit Geld abheben können, wenn sie die PIN nicht besitzen.

Hat es vll was mit dem EC-POS Gerät zutun? Google konnte mir hier nicht wirklich weiterhelfen.

Meine Schwester war schon bei der Polizei, die aber nur sagte, dass sie nicht helfen könne, da es sich um einen Diebstahl im Ausland handele und da seien sie nicht zuständig.

Und wie sieht es mit Haftung seitens der Bank aus?

tia

Sven

iirc gabs da einige berichte bei medien à la akte, spiegel tv usw. dass eure deutschen (ec)-karten extrem unsicher sind und mit der geeigneten hw (drauf spezialisierte banden haben sowas überall) den pin innerhalb kürzester zeit rausbekommen.

somit halt zur "die sinds zum pin gekommen"-frage.

-drey-

Zitat von Drey

iirc gabs da einige berichte bei medien à la akte, spiegel tv usw. dass eure deutschen (ec)-karten extrem unsicher sind und mit der geeigneten hw (drauf spezialisierte banden haben sowas überall) den pin innerhalb kürzester zeit rausbekommen.

somit halt zur "die sinds zum pin gekommen"-frage.

-drey-

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass der PIN Code auf der Karte gespeichert ist. Der müsste doch theoretisch auf dem Server gespeichert werden, oder aber ich denke zu einfach

Zitat von mascara

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass der PIN Code auf der Karte gespeichert ist. Der müsste doch theoretisch auf dem Server gespeichert werden, oder aber ich denke zu einfach

die ausstrahlung ist schon einige zeit her und ich hab mich nicht so brenennd dafür interessiert, dass ich mirs merke. es war halt so, dass die reporter mit nem insider innerhalb kürzester zeit geld beheben haben können, ohne den pin gewusst zu haben - wie: dunno.

war ja auch nur zur erklärung, wie s eventuell geld ohne wissen des pins abheben haben können. hilft ja leider jetzt auch nichts mehr

-drey-

Hab heute was interessantes per email bekommen!
Wenn das wirklich stimmt ist das schon ziemlich crazy!


[QUOTE]
Interessant waere, was bei z.B. Billa und Merkur bei der
"Stammkundenabfrage" so mit der Karte geplaudert wird.

(Stammkundenabfrage: Statusmeldung des Bankomatkartenlesegeraetes
wenn man die Karte reinsteckt und bevor man noch zur "Mit Quick
bezahlen?" Abfrage kommt.)

Best regards,


Da sich ja hier einige Experten tummeln, eine Frage die ich
mir schon
öfters gestellt habe:

Welche Daten werden von Firmen auf Bankomatkarten
gespeichert, wenn man
sie als Kundenkarte nutzt?

Der REWE Konzern (Merkur, Billa, Bipa...) hat ja ein enormes
Interesse
daran, dass ich mich zu den "Vorteils"-Clubs anmelde.
Europay schneidet
auch mit, da die Chance sehr hoch ist, dass ich gleich die
Bankomatfunktion nutze, wenn eh schon die Karte zur
Authentifizierung im
Terminal steckt. Es ist mir schon klar, dass mein
Einkaufsverhalten so
analysiert wird, indem Kassabons mit Kundendaten vernetzt
werden, aber
was ist da wirklich auf der Karte gespeichert? Und wer liest
die Daten mit?

lg wp


Schoenen Abend zusammen,

Das auf Karten mit Quick-Funktion die letzten 8 Aufbuchungen und die
letzten 16 Abbuchungen mit Transaktionsnummer (kundenseitig),
Betrag, Restbetrag, Datum, Uhrzeit sowie Identifikationsnummer der
Gegenstelle mit zugehoeriger Transaktionnummer gespeichert sind ist
mir seit laengerem bekannt. Auch, dass die Karte diese Informationen
ohne Autorisierung des "Gespraechspartners" herausrueckt.

Neu ist mir hingegen, dass auch Pin-behaftete Transaktionen
gespeichert und ebenso leichtfertig ausgeplaudert werden. Wer selbst
einmal nachschauen will wo er wann um wie viel Geld eingekauft hat
holt sich einen Kartenleser und die Software von [1].

Angesichts der neu entdeckten Tatsache werde ich meine Bankomatkarte
wohl eher nicht mehr so leichtfertig zuecken (oder muss meine
Stammtankstelle wissen wenn ich einmal bei der Konkurrenz getankt
habe?).

Quick werde ich aber dennoch weiterhin einsetzen. Immerhin werden
die Transaktionsnummern der jeweiligen Gegenueber scheinbar
aufsteigend vergeben und lassen damit auch interessante Schluesse
auf Verkaufszahlen zu. Fuer die Statistik: Vom 12.10.2005/07:50 bis
zum naechsten Morgen um 08:52 wurden 31 Heissgetraenke am
Kaffeeautomaten im Studentenaufenthaltsraum ueber dem i13 mit Quick
bezahlt (ja, zwei davon waren meine).


Gute Nacht,
Christoph

[1] http://www.pdts.at/cms/front_content.php?idcat=44

[/QUOTE]

Der PIN ist nicht auf der Karte gespeichert. Es gibt aber Tricks wie zum Beispiel eine Kamera in der Nähe des Geldautomaten zu installieren, die filmt, welche Ziffern das Opfer eintippt. Oder angezapfte Terminals, bei denen der PIN-Code ausgelesen werden kann.

Zitat von Burschi1620

die karte war im verschlossenen zimmer in einem koffer versteckt(od. wwi wo). Is das noch immer fahrlässig?

Im "Urlaub" (vermutlich Hotel, Pension, ...) kanns gut sein, dass verschlossenes Zimmer sehr wohl noch fahrlässig ist.

Weil: Putzpersonal etc etc.

Dafür gibts dann normalerweise auch Zimmer- oder Hauseigene Safes.