E-Gitarre goes Ethernet

Das digitale Zeitalter hält auch bei den E-Gitarren Einzug. Der renommierte amerikanische Gitarren-Hersteller Gibson will dieses Jahr mit voll-elektronischen Gitarren mit Netzwerk-Anschluss den Musik-Markt neu mischen.

Gibson hat sich dazu eine der erfolgreichsten Gitarren-Serien überhaupt, die Les-Paul-Serie, die seit 1952 hergestellt wird, vorgenommen. Die Les Paul HD6X-Pro bekommt dazu völlig neue Tonabnehmer, so genannte HEX-Pickups. Diese erkennen die Anschlagdynamik und die Tonhöhe anhand der vertikalen und horizontalen Bewegungen der Gitarren-Saite. Innerhalb der Gitarre sorgt die Elektronik dann für die Umwandlung in ein digitales Signal, das völlig frei von Störgeräuschen sein soll. Selbst das wohlbekannte Brummen der E-Gitarre soll wegfallen, was sicherlich den ein oder anderen eingefleischten Gitarren-Fan ob der verlorenen Authentizität missmutig stimmen wird.

Besondere an der Technik, die im Moment noch per Fast-Ethernet, also mit 100 MBit/s arbeitet, sei die Möglichkeit, für jede Saite eine völlig andere Klangfärbung auszuwählen.

Die Les Paul HD6X-Pro soll Plug&Play unterstützen und Windows- und Apple-kompatibel sein. Für spätere Modelle sind Gigabit-Ethernet oder auch WLAN (802.11n) vorgesehen. Der Preis soll bei rund 4.000 Euro liegen, auf den Markt kommt die Gitarre wohl erst ab dem dritten Quartal.



(Quelle & copyright : computerbase.de)

nette sache

huh?
ist da für bässe auch was geplant. oder betrifft das nur e-gitarren?

edit: gehört imho ins musik-forum.

Zitat von NyoMic

was ist dabei jetzt der vorteil? Das Signal wird ja durchs digitalisieren sogar schlechter imho

nicht nur imho

Besser wird das Signal nicht, die Handhabung wird aber damit vereinfacht.

Btw. kann man wenn man die Fähigkeiten vom Menschlichen Ohr betrachtet eh keinen unterschied mehr zwischen Digitalen Signal und Analogen hören. Ich rede jetzt nicht von 64kbit Mp3s

und power over ethernet oder wlan mit akku

für die gitarre allein ist es kein vorteil, aber auf der bühne könnte ich mir vorstellen das man verschiedene instrumente und geräte auf switches konzentrieren kann und dann einfach weniger kabeln zwischen mischpult, verstärkern, effektgeräten, etc. hat. Ein Kabel kann ja dann mehr als ein Signal transportieren.
Nur den RJ45-Stecker halt ich eigentlich für ganz und gar nicht Bühnentauglich...

mhm, für mich sieht das aus wie ein Variax-Versuch... für Studiogitarristen und Soundbastler wohl nett, aber OnStage... nein danke... kann mir nicht vorstellen dass das ding ne latenz hat die mich glücklich machen könnte.

btw.: mhm, so ne schöne lp classic im schlichten schwarz mit chromhardware... schon schön :-)

Naja um den Preis hättens schon ein WiFi Model bauen können.

Gitarre digitalisiert ohne Röhren Amp.
Mal schauen wie das klingen soll.

Kommt aber sicher gut im Win:

Neue Hardware gefunden "Les Paul HD6X-Pro".
Die Hardware wurde installiert und kann jetzt verwendet werden.

Oder

C:\> Ping Les Paul HD6X-Pro

Schaut für mich wie ein teures und "spezialisiertes" Midi-Keyboard aus

Mit Fortschritt der DSP-Technik und blahfasel und 10k Equipment wird so ein Ding in ein paar Jahren vermutlich sogar recht authentisch wie eine E-Gitarre klingen