Dune
dark mode lover
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Hallo,
habt's ihr Erfahrungen welche Personal/Dienstleister im Bereich Maschinenbau in Österreich empfehlenswert sind? Ich möchte gerne beim Bewerben helfen, bin aber was das betrifft (leider?) selber überfragt.
Kann man sowas grundsätzlich empfehlen? Hängt es hauptsächlich davon ab wo man landet? Was passiert wenn die "Projekte" auslaufen?
Anbieter gibt es ja einige: Ferchau, Beko, SteinerHitech, Experis, Brunel und wie sie alle heißen...
Würde mich freuen wenn wer Tipps oder Erfahrungen beisteuern kann. Danke!
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Castlestabler
Here to stay
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Direkt als Maschinenbauer kann ich es nicht sagen, aber einige Freunde haben sich in letzter Zeit beworben und eben meine Erfahrungen von den Dienstleistern.
Im großen und ganzen sind die aufgezählten in Ordnung, nur darf man sich nicht vorstellen, dass diesem einem ohne Umständen einen Job vermitteln. Es läuft wie bei einer normalen Bewerbung, nur das sie dir keinen Job bei sich anbieten, aber Vorstellung hast auch bei Ihnen und genommen werden musst auch.
Manche Firmen stellen einen nur über Dienstleister an und auf jeden Fall sind die Bewerbungen eine Übung.
Und scheinbar ist es derzeit schwierig in Wien etwas zu finden, aber nahes Umfeld recht realistisch.
Bearbeitet von Castlestabler am 22.01.2016, 16:45
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lagwagon
bierfräser
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Meinst du jetzt Leasingfirmen oder projektbezohene Personal-/Engineeringdienstleister? Bei letzteres dürfte Bilfinger einer der ziemlich Größten sein, Brunel ist auch kein kleines Unternehmen.
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Dune
dark mode lover
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lagwagon, ich weiß nicht wie man das genau unterscheidet. Bei dem Zweiten ist man doch auch über eine Leasingfirma angestellt - was genau meinst du?
Bei ein paar Punkten habe ich große Bedenken: - wie wird man behandelt wenn das Projekt ausläuft? - wie sieht es mit Vater/Mutterschaftskarenz aus, immerhin haben die Projekte ja feste Laufzeiten? - wird man bei der aufnehmenden Firma genauso geduldig und engagiert behandelt wie ein neuer Mitarbeiter? - ist es nicht ein enormer Stress alle 1-2 Jahre "von Vorne" anzufangen?
Kann man das wirklich uneingeschränkt empfehlen? Oder ist es eher ein notwendiges Übel falls sonst nichts geht?
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Castlestabler
Here to stay
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Großteils wirst du durch einen Dienstleister angestellt um mal zu schauen, ob du dem Unternehmen etwas bringst und ob sie dich wirklich brauchen. Also es ist eine normale Arbeit bis auf die Tatsache, dass die Unternehmen flexibler in der Mitarbeiterführung sein wollen. Demnach bist du in dem Unternehmen auch ein ganz normaler Neueinsteiger.
Wenn es um Projekte geht, wird das auch explizit erwähnt und du weißt auf was du dich einlässt. Teilweise für die erste Berufserfahrung wirklich lohnenswert und vielleicht ist man auch der Typ der gerne mal viel arbeitet und dann ein paar Monate Ruhe hat.
Generell empfehlen würde zu weit gehen, aber sehr häufig hat man am Anfang keine nennenswerten Nachteile. Wenn das Unternehmen dich nach 2-5Jahren noch immer nicht übernehmen will, dann wird es eigenartig.
Bearbeitet von Castlestabler am 27.01.2016, 16:55
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lagwagon
bierfräser
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hmm... also als "leasingfachkraft" wird vom kunden schon erwartet, dass dieser ordentlich leistung erbringt, weil dieser eben mehr kostet und oft stundenweise bezahlt wird. ist für einen leasingmitarbeiter, der zwischen dem stammpersonal arbeiten darf, oft nicht einfach. man darf sich keinen schlendrian leisten.
dann 2 möglichkeiten: meistens will eine firma mit leasingpersonal versuchen die spitzen zu überbrücken, um danach das personal einfach wieder abbauen zu können. eher weniger oft der fall, aber trotzdem möglich, is es, dass sich eine firma einen leasingmitarbeiter mit option zur übernahme nach x monaten holt. als sicherheit, dass der was taugt, ohne sich mit einem eingestellten mitarbeiter zu belasten und dementsprechend einfach und unkompliziert wieder abbauen zu können.
was ich oben gemeint habe: es gibt unternehmen, wie BRUNEL oder Bilfinger, die bieten komplette engineering-dienste oder fachkräfte auf projektlaufzeit an. typisch zb. wasserkraftwerke, werden einzelprojekte geplant und ausgeführt von solchen firmen und eigenes personal gestellt. da ist man dann bei dieser dienstleistungsfirma angestellt und arbeitet dann halt bei einem kunden solang das projekt läuft und danach weiter zum nächsten projekt. da sollte man schon sehr ungebunden sein. normalerweise sind solche projekte eben nicht ums eck.
bissl antworten: - siehe oben - karenz läuft genauso wie bei jedem anderen, du bist ja bei einer firma angestellt, egal wohin du vermittelt wirst. nur das risiko trägt dann nicht der kunde, sondern die vermittlungsfirma. - siehe auch oben, wie gesagt, geduld ist nicht eben kostspielig - das kommt darauf an, wenn der vermittler nicht nur schnell in die eigene tasche wirtschaftet, sondern nachhaltig seine leute upgraden will, kanns durchaus sehr interessant sein, öfters das aufgabengebiet zu wechseln. man fängt ja nirgends "neu" an. man ist eine fachkraft, der kommt und arbeitet.
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Dune
dark mode lover
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