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frecher fratz
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noch nicht fix bewiesen aber schon irgendwie zum nachdenklich werden... http://www.netzeitung.de/wissenschaft/971137.htmlmanche entscheidungen trifft unser gehirn bis zu 7 sekunden bevor wir uns darüber bewusst werden. im versuch haben sie bereits 60% trefferquote. bestärkt meine annahme dass unser "ich" sowas wie ein schutzprogramm zur selbsterhaltung ist und "wir" wirklich nur marionetten unseres körpers sind. erschreckend und doch faszinierend =). und ich sage jetzt voraus dass sich einige an meiner theorie den kopf stoßen ... seht ihr, ich wusste es!
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flying_teapot
Undiskutant
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najo, du führtst uns ja auch in den tod... ok, meine 7 sekunden sind vorbei.
ftp.
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Hokum
Techmarine
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ich kann deine entscheidung extern beobachten in dem moment wo du die handlung durchführst. ist sie deswegen kein freier wille mehr, weil man das mit viel gerätschaft ein paar sekunden früher machen kann? abgesehen davon gibt es ja bekanntlich ein unterbewusstsein, es macht sinn dass das arbeitet bevor man zu einer bewussten entscheidung kommt. vielleicht ist es genau das was sie beobachten. nur, was hat das mit dem freien willen zu tun? interessant ist natürlich auch, dass der fragliche wissenschafter laut artikel keine sekunde davon redet, dass seine experimente den freien willen in frage stellen. dazu noch ein link: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv...el.asp?id=54459
Bearbeitet von Hokum am 15.04.2008, 17:36
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mat
AdministratorLegends never die
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Dadurch dass Spontanität nicht berechnet werden kann, muss man uns wohl doch den freien Willen zugestehen. Erinnert mich im Ansatz allerdings an Minority Report. "Du hättest dich dafür entschieden diesen Menschen abzusäbeln!"
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NeM
OC Addicted
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und "wir" wirklich nur marionetten unseres körpers sind Is keine Annahme, sondern Fakt. Oder nicht?
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Hokum
Techmarine
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Is keine Annahme, sondern Fakt. Oder nicht? beweis es
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Hornet331
See you Space Cowboy
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imho seh ich darin keinen beweis , dass wir keinen freien willen haben. Eher im gegenteil, es wird nur aufgezeigt wie komplex es ist entscheidung zu treffen.
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Ich war dazu vor knapp zwei Jahren bei einer (leider lediglich leidlich) interessanten Lesung von Ernst Tugendhat an der Uni Wien zugegen, und der hat damals gemeint, dass die Erkentnisse der modernen Hirnforschung so machen Philosophen mehr als nur ein bisschen nachdenklich stimmen wuerden. ... aber die Armen haben ja auch gar keine Wahl Sollte sich dieses Mantra wirklich einmal auf breiter Basis durchsetzen, wird das auch in praxisrelevanten Teilen der Philosophie sehr spannend werden, insb. in der Rechtsphilosophie - die gaengige Urteils- und Rechtssprechung muesste man dann ja wohl in ihren Grundfesten ueberdenken und reformieren.
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xtrm
social assassin
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Natürlich gibt es etwas inneres was wir nicht nennen oder bestimmen können, welches wie schon angesprochen die selbsterhaltung zu gewähren versucht. Und sehr viele dinge haben keine 7 sekunden zeit bevor man eine entscheidung trifft, das muss oft verflucht schnell gehen. Man denke da nur an verschiedene sportarten. Ich halte das da wirklich für dummes bla bla.
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InfiX
she/her
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ich bin ja der meinung, dass jede entscheidung, ob bewusst oder unbewusst eine reaktion auf vergangene ereignisse/entscheidungen usw ist. nur weil uns das evtl nicht klar ist, heisst das freier wille. ich mach mir deswegen keine sorgen, dass ich nur eine marionette wär, ich merks ja nicht.
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zottel35
Addicted
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ich bin ja der meinung, dass jede entscheidung, ob bewusst oder unbewusst eine reaktion auf vergangene ereignisse/entscheidungen usw ist. nur weil uns das evtl nicht klar ist, heisst das freier wille. ich mach mir deswegen keine sorgen, dass ich nur eine marionette wär, ich merks ja nicht. Das trifft sogesehen aber nicht in jeder Situation zu: z.B. beim Autofahren - schnelles ausweichen, Verkehrssituationen sind immer anders - und es gibt halt bei allem irgendein Punkt an dem man noch keine Erfahrung in einem Gebiet z.B. Autofahren hat. Sicher gibts auch reaktionen auf Ereignisse die auch anders hätten sein können, wenn wir nicht schon mal die selbe Erfahrung oder was ähnliches erlebt hätten - sprich "vorbestimmte Handlungen". Aber in gewisser weise sind wir in unserem freien Willen dadurch eingeschränkt das uns diverse Physikalische Gesetze usw. unsere Freiheit verwehren/erschweren (auch in der Denkweise). Sonst würd ich jetzt schnell mal aus dem Fenster hüpfen und ne runde fliegen gehen. Edit: ich bezeichne mich jetzt einfach mal als Vogel im riesigen goldenen Käfig
Bearbeitet von zottel35 am 15.04.2008, 18:39
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LTD
frecher fratz
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ich kann deine entscheidung extern beobachten in dem moment wo du die handlung durchführst. ist sie deswegen kein freier wille mehr, weil man das mit viel gerätschaft ein paar sekunden früher machen kann?
abgesehen davon gibt es ja bekanntlich ein unterbewusstsein, es macht sinn dass das arbeitet bevor man zu einer bewussten entscheidung kommt. vielleicht ist es genau das was sie beobachten. nur, was hat das mit dem freien willen zu tun?
interessant ist natürlich auch, dass der fragliche wissenschafter laut artikel keine sekunde davon redet, dass seine experimente den freien willen in frage stellen. dazu noch ein link: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv...el.asp?id=54459 was ist für dich freier wille, ausser deiner möglichkeit bewusst zu entscheiden?
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Skatan
peace among worlds!
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imho kann man nicht sagen es ist kein freier wille nur weil mein körper für mich entscheidet, oder die entscheidung zu schnell geht um es bewusst zu merken.
denn für mich gehört körper, geist usw ja eh alles zu mir. ist ja nicht so dass das quasi "feinde" von mir wären.
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Burschi1620
24/7 Santa Claus
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Der Artikel hat imho einen Informationsgehalt von 0.
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UncleFucka
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im versuch haben sie bereits 60% trefferquote. lol.. bei einer 50:50 chance is das aber nicht berauschend..
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