"Christmas - the time to fix the computers of your loved ones" « Lord Wyrm

Cleaning Up Life

Ece 11.09.2002 - 17:17 2290 34
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Ich hab vor einiger Zeit ein Buch gelesen, in dem es darum ging, alles, was man in seinem Lbeen an Ballast hat, vorwiegend materiell, aber auch immateriell zu entrümpeln.

Das heisst, der Müll, den man normal wo rumliegen hat, alte Sachen oder Sammlungen, die man nicht mehr braucht oder haben will, alles was in den Schränken ist und man vergessen hat dass man es überhaupt besitzte. Ich habe Bücher hergegeben, Kleidung, Elektrosachen, Sachen die ich geschenkt bekommen habe von Leuten die ich schon seit langem nicht mehr gesehn habe und vermutlich auch nicht mehr sehen werde, und auch von Leuten, mit denen ich nichts gutes mehr verbinde. Ich habe mein Festznetz abgemeldet, weil cih es eh nie verwende, und mein Fax und mein Schnurlostelefon hergegeben. Auch meine CDs, bis auf die Klassische Musik, weil ich sonst eh alles gute als mp3 hab. Alle Videokassetten, weil ich die eh nicht mehr schau, und den Videorekorder gleich dazu. Und alles andere, wo ich mcih gewundert hab wieso ich das überhaupt noch hab.

Das Erschreckende an der Sache ist, dass verdammt wenig übergeblieben ist an Materiellem.

Was denkts ihr darüber? Könntets ihr sowas auch machen? Glaubts ihr dass bei euch auch so wenig wirklich wichtiges überbleiben würde?



edit: Falls jemand Interesse hat an ner Liste von allen Sachen, die ich hergebe, kann er Sie gerne per PM anfordern, es ist jede Menge.

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ja, das glaub ich auch. die wirklich wichtigen dinge im leben sind rar und gut versteckt. ein sinn des lebens ist, herauszufinden, was wirklich wichtig ist für einen.

BiOs

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ich glaub die wohnung wär bis auf das büro und die couch leer :)

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moved to lykeion. dementsprechend bitte sinnvolle sachen posten und seine emotionen in worte fassen, statt smileys einzufügen. danke.

JC

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ich gebe nur sachen weg, für die ich keine verwendung mehr habe.

ich hab auch keine sachen, die ich nicht brauche ;)

wirklich wichtig is eh fast nichts... nur warum darauf verzichten, wenn's das leben angenehmer machen?

Murph

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wenn ich mich wirklich mal ablösen will, fahr ich 2 wochen in irgendnen wald und bau mir dort ein zelt auf, und bin 2 wochen abgeschnitten von jeglicher kommunikation sowie zivilisation
sowas finde ich weitaus effektiver als seine lebensqualität aufzugeben

Materielles Denken ist eine der größten Lasten der reichen Länder / Personen (Österreich zähle ich da dazu) - wie man damit umgeht, also ob man jetzt das materielle nutzt oder einfach nur haben will ist ein unterschied.

Wenn man sich aufs wesentliche beschränkt, fängt man an, unkreativ zu werden (IMHO), da einfach der Faktor "äußerer Einfluss" fehlt.

Wie sehr negativ das sein kann ist natürlich eine Streitfrage,
ich bin trotzdem der meinung (Sys würd sich jetzt umdrehen und gehen) dass der Materialismus etwas völlig normales ist und zum qualitativen Leben dazugehört.

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Zitat von ][Murph][
wenn ich mich wirklich mal ablösen will, fahr ich 2 wochen in irgendnen wald und bau mir dort ein zelt auf, und bin 2 wochen abgeschnitten von jeglicher kommunikation sowie zivilisation
sowas finde ich weitaus effektiver als seine lebensqualität aufzugeben

Materielles Denken ist eine der größten Lasten der reichen Länder / Personen (Österreich zähle ich da dazu) - wie man damit umgeht, also ob man jetzt das materielle nutzt oder einfach nur haben will ist ein unterschied.

Wenn man sich aufs wesentliche beschränkt, fängt man an, unkreativ zu werden (IMHO), da einfach der Faktor "äußerer Einfluss" fehlt.

Wie sehr negativ das sein kann ist natürlich eine Streitfrage,
ich bin trotzdem der meinung (Sys würd sich jetzt umdrehen und gehen) dass der Materialismus etwas völlig normales ist und zum qualitativen Leben dazugehört.

Ich habe ja nur Sachen hergegeben, die ich nicht mehr will oder brauche, man kann also nciht sagen ich habe meine Lebensqualität aufgegeben.

Das mit dem auf den Berg fahren kenn ich, aber ich wollte ja am 'normalen' Leben etwas ändern, langfristig.

Das 'ich will es haben, ich kanns mir eh leisten' hatt ich früher auch hin und wieder, wobei ich schon ein eher sparsamer Mensch bin. Bevor ich jetzt was kaufe wart ich immer ziemlich lang.

Aufs wesentliche beschränken ist nciht das was ich meine und tun will, sondern auf das was mir wichtig ist, sonst hätte ich zB auch meinen Computer hergeben können, weil den braucht man nicht wirklich.

Ich weiss leider nciht wie Materialismus definiert ist, aber ich glaube es ist eher negativ belegt und bedeutet, dass einem Materielles wichtiger ist und bedeutsamer als zB Menschen und so soll es echt nciht sein.

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Zitat von JC
ich gebe nur sachen weg, für die ich keine verwendung mehr habe.

ich hab auch keine sachen, die ich nicht brauche ;)

wirklich wichtig is eh fast nichts... nur warum darauf verzichten, wenn's das leben angenehmer machen?

Wichtig fpr mich meinte ich. Klar, dass praktisch ncihts wirklich wichtig ist als Essen und ein Bett übern Kopf, aber obwohl ich nur Sachen behalten habe, die mir persönlich wichtig sind ist nicht sehr viel übergeblieben.

Bigfoot_mc

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yap, ich kann das sehr gut verstehen. meine tante hat mir neulich mal davon erzählt, ich glaube das hatte aber irgendwas mit feng-shui zu tun. naja jedenfalls hat sie das auch durchgezogen und sich besser gefühlt. und ich kann das verstehen, wenn ich mal überlege was ich alles entrüppeln könnte, würde ich mich warscheinlich auch ztiemlich besser fühlen...

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Das Buch heisst Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags von Karen Kingston. Es hat halt einen Titel der vielleicht eigen wirkt.

Respekt, du hast deiner Tante gut zugehört ;)

Ich fühl mich schon besser, aber mir mach Angst, dass die materielle Schutzhülle um mich herum kleiner wird, es fühlt sich für mich wirklich so an.

lachrymology

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hm..hab mir vor kurzem auch überlegt was ich alles loswerden könnte, was ich alles nicht brauch...
bei mir wars eher der fall, dass ich kaum was gefunden habe..
wenn ich überlege, was ich besitz ich eigentlich richtig? ohne was von dem könnt ich leben...
in meiner whg steht ein bett, couch, schreibtisch, tv..der aber nicht mir gehört)
kein telefon, kein videorekorder, keine stereoanlage, keine boxen, nicht was weiss ich wieviele pcs...und ich bin so recht glücklich..ohne diesen schnick schnack den man sich eh nicht leisten kann wenn man von einem tag auf den andern in ne andre stadt zieht...

wenn ich entrümpeln müsste dann die mehr oder minder wichtigen sachen aus meiner vergangenheit die mich an was erinnern...
dinge mit denen ich nicht fertig geworden bin, mit denen ich nicht abgeschlossen habe...

hm materielle schutzhülle..hauptsache du hast ein dach überm kopf und was zu essen...dann kannst dich schon zu einem der glücklichsten menschen der welt zählen :)

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Stimmt, man kann auch sagen: Was würd ich denn alles mitnehmen, wenn ich umziehen würde. Falls du das ganze aber immer noch vorhast empfehl ich dir das Buch das ich oben erwähnt habe.

Vielelciht gehörst du aber nicht zu den Leuten die soviel Gerümpel anhäufen, entweder man kauft zuviel oder man kann nix wegwerfen, so passiert das, wenn man keines von beidem macht hat man wohl weniger Chaos :)

HaBa

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Meine Meinung zu "Feng Shui" : früher haben die Leute z.B. Kirchen auf Kraftplätzen gebaut ..., auch ohne WiFi-Kurs "Feng Shui für ehemalige Kredithaie".

Feng Shui verbinde ich jetzt nur mit "Leuten Geld aus der Tasche ziehen", sry, ist IMHO.


Naja, wenn ich nachdenken will geh ich fischen, oder Schwammerlsuchen, oder einfach so in den Wald, oder ich hör Musik ... =< sehe keinen Grund alles weltliche abzugeben nur um in mich zu gehen ...

jAcKz

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fool martyr
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Zitat von Ece
Bücher hergegeben

oh mein gott. ich nehme alles! (sofern einigermaßen sinnvoll!)

bei mir würde übrigens einiges übrigbleiben. vom pc als kreatives werkzeug bis hin zu digicam, diversen musikalischen instrumenten und anlagen, lampen (zum lesen), büchern, briefen und bildern.

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Zitat von HaBa
Meine Meinung zu "Feng Shui" : früher haben die Leute z.B. Kirchen auf Kraftplätzen gebaut ..., auch ohne WiFi-Kurs "Feng Shui für ehemalige Kredithaie".

Feng Shui verbinde ich jetzt nur mit "Leuten Geld aus der Tasche ziehen", sry, ist IMHO.


Naja, wenn ich nachdenken will geh ich fischen, oder Schwammerlsuchen, oder einfach so in den Wald, oder ich hör Musik ... =< sehe keinen Grund alles weltliche abzugeben nur um in mich zu gehen ...

Um es nochmals zu sagen... Es geht hier in dem Thread und auch bei Feng Shui nicht darum etwas weltliches aufzugeben, davon hat auch nie jemand gesprochen, sondern das wegzugeben, wegzuwerfen, was man nicht will oder braucht.

Feng Shui ist eine chinesische Lehre und wer sich um 10 Euro ein Buch drüber kaufen (das oben von mir erwähnt kostet nur 7 Euro besides), dann is das nicht das Geld aus der Tasche ziehen.

Und Ausrümpeln hat ncihts mit Abschalten oder Nachdenken zu tun, sondern soll eine Umfeldveränderung sein, die langfristig ist, genau wie wenn ma eine Wohnung nach Feng Shui einzurichten versucht.
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