Brutto/Netto Rechner (12x & 14x pro Jahr)

dann brich die 12x auf die 14x runter...
ausserdem werden die zusätzlichen aufschläge ja meist nicht wie normales bruttogehalt behandelt, oder?

ich hab nur onlinerechner gefunden, die sachbezüge berücksichtigen, aber das ist ja auch nicht dass was du willst...

Zitat von Cuero

Jeden EUR, den du darüber hinaus verdienst, egal wofür (überstunden, bereitschaft, you name it) wird ganz normal versteuert - nach dem steuersatz, in dem du mit deinem jahresbrutto-einkommen hineinfällst.

und genau das stimmt nicht...

Zitat von Cuero

sehr grob gesagt:

ein sechstel deines jahreseinkommens wird steuerlich begünstigt (das ist eben Urlaubs/Weihnachtsgeld). Jeden EUR, den du darüber hinaus verdienst, egal wofür (überstunden, bereitschaft, you name it) wird ganz normal versteuert - nach dem steuersatz, in dem du mit deinem jahresbrutto-einkommen hineinfällst.

Nennt sich "Jahressechstel-Regel", siehe z.b.: http://portal.wko.at/wk/format_deta...dlung%2C-%2CFAQ

Auch Überstunden sind, bis zu einer gewissen Anzahl, steuerbegünstigt


Im Prinzip kommt man auch mit einem einfachen Rechner (BMF/Haude) zu einem richtigen Ergebnis, wenn man sich zuerst auf Basis eines laufenden Monatsgehalts inkl. Zuschläge die Abzüge pro Monat anschaut. Und dann auf Basis des Grundgehalts nur die Abzüge für das 13./14. Gehalt nimmt. Da das laufende Gehalt aufgrund der Zuschläge höher als das Grundgehalt für die Sonderzahlungen sein wird, geht sich das mit dem Jahressechstel aus. Das Ergebnis sollte ziemlich genau sein.
Problematisch wird's bei Überstundenpauschalen, da die ja nicht voll besteuert werden. Da kann man aber ein paar Euro aufs Nettogehalt draufschätzen. Und natürlich stimmt die ganze Kalkulation nicht mehr, wenn man einen Bonus oder ähnliches erhält, und damit über das Jahressechstel hinauskommt.
Aber im Normalfall sollte man sein Gehalt mit so einem Rechner schon einigermaßen genau abschätzen können - genauer können's dann nur mehr professionelle Lohnverrechnungsprogramme.