Viper780
ModeratorEr ist tot, Jim!
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Vor jedem der Architektur in der Mindeststudienzeit schafft zieh ich den Hut. Ist es bei Chemie und Physik schon schwer geht es bei Architektur nur mit extrem viel Fleiß, Begabung und etwas Glück.
Versteif dich nicht auf die Mindeststudienzeit. Wennst wirklich was lernen willst plan lieber 20-30% mehr ein. Sonst kommt dir jegliche Schule wie ein freier, gemütlicher Spaziergang vor. Gerade im Master soll man sein Wissen verbreitern und auch spezialisieren. Das schafft man nur durch verschiedenes Ausprobieren und mehr Vorlesungen und Übungen zu machen als nötig.
Wenn ich den Thread so lese wirst du dir an den meisten Unis schwer tun. Da man sich selbst viel beibringen muss und Selbstständigkeit sehr wichtig ist. Die Vortragenden sind zum Forschen an der Uni und die Lehre dazu müssens halt machen. Vielen macht es Spaß und können es auch. Bei anderen ist es ein pures Pflichtprogramm abspulen. Denen ist es wurscht ob du weiter kommst oder du 3 Jahre länger brauchst weil du an dem Tag wo sie die Übung ansetzen nicht kannst.
Mit 3 Wochen Bali am Anfang eines Studiums kannst du dir fast immer das Semester aufzeichnen.
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JDK
Oberwortwart
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Außerdem eine Frage an die TU Studenten bzw. Absolventen. Ist es möglich OHNE jegliche technische und naturwissenschaftliche Vorkenntnisse an der TU zu studieren und das Studium halbwegs in Mindestzeit zu schaffen? Wennst grundsätzliche Kompetenz und Interesse mitbringst, ja. Wichtig sind da halt Selbstständigkeit bzw. Selbstorganisation und Konsequenz. Berufsbegleitend würde ich das aber gleich sein lassen. Berufsbegleitend bist mit einer entsprechenden FH so viel besser bedient.
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Berufsbegleitend bist mit einer entsprechenden FH so viel besser bedient. Wenn die FH mitmacht. Bei uns gabs damals einen Selbstständigen, der sich selbst Entschuldigungen von der Arbeit ausgestellt hat - mit der Konsequenz, dass die Regelung aufgehoben wurde und keine arbeitsseitigen Entschuldigungen mehr akzeptiert wurden. Ist halt gerade bei den Abendstudiengängen sehr gut angekommen...
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xtrm
social assassin
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Berufsbegleitend bedeutet, dass der Studiengang so ausgelegt ist, dass man nebenbei arbeiten kann - und nicht, dass man sich für die Arbeit entschuldigt und dafür vom Unterricht fern bleibt.
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Berufsbegleitend bedeutet, dass der Studiengang so ausgelegt ist, dass man nebenbei arbeiten kann - und nicht, dass man sich für die Arbeit entschuldigt und dafür vom Unterricht fern bleibt. Wenn dafür bei anderen Studierenden selbst Entschuldigungen für Bereitschaftseinsätze, Dienstreisen oÄ nicht mehr akzeptiert werden stellt sich dann aber schon die Frage, wie gut man daneben arbeiten kann.
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KruzFX
8.10.2021
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Hab als Ahs Absolvent in Leoben in Mindeststudienzeit den DI gemacht, somit ist eine TU ohne Vorwissen möglich. Ich hab es sogar als Vorteil gesehen, da ich wusste, dass ich von Anfang an Gas geben muss. Einige Kollegen, die von der HTL kamen, haben den Punkt übersehen, wo sie Gas geben müssen und haben nicht Mal irgend einen Abschluss geschafft. Kenne auch genug, die vorher Hak und sogar hbla davor gemacht haben und trotzdem fertig studiert haben und das sogar sehr gut.
Edit: Zum Thema FH oder Uni: Die Aussage, dass man mit einem Uniabschluss eher in Richtung Forschung geht stimmt einfach nicht. Was stimmt ist, dass man es schwer haben wird mit einem FH Abschluss in die Forschung zu gehen, da der Zugang zu einem Dissertationsstudium mit FH Abschluss einfach schwieriger ist. Der große Unterschied imho ist einfach, wenn man eher ein "Macher" ist, dann wird eher die FH interessant sein, wenn man jedoch verstehen will, warum Dinge so funktionieren, dann wird eine Uni interessanter. Die Aussagen, dass man als nicht perfekt organisierter Typ auf der Uni versandeln wird stimmen auch nicht. Auf der Uni hast eh ein durchstrukturiertes Curriculum. Wenn man sich einfach an das hält und die Prüfungen gleich angeht, wenn sie angeboten werden, ist es kein Problem. Schlimm wirds, wenn man gleich am Anfang aufschieben anfängt. Das ist ein guter Start für ein Ewigstudium bzw. auch Abbruch. Die STEOP Phase wurde ja auch nicht zum Spaß erfunden Zum Thema Stress und Belastung. Happig ist immer das letzte Monat im Semester, sprich Jänner und Juni. Das sind auf einer TU 60-80h Wochen. Dafür kann man sichs in den restlichen Monaten gut einteilen.
Ob Geologie die allerbeste Wahl ist, wage ich mal zu bezweifeln. Es gibt halt nicht ewig viele Arbeitsstellen dafür in Österreich, international dafür umso mehr. Mögliche Arbeitsstellen sind da: - OMV, RAG im Erdölbusiness - Bergwerk Mittersill, Bergwerk Breitenau, vl gibts noch 2-3 andere - diverse größere Tiefbauunternehmen wie Swietelsky usw., sprich Tunnelbohren - kleinere Ingenieurbüros - Montanbehörde, Landesgeologe - Lehrer
viel mehr fällt mir da nicht ein. Ich wollte eigentlich selbst Geologie in Leoben studieren, wegen imho geringer Jobchancen hab ich dann aber doch was anderes dort studiert. Wenn Geologie wirklich DAS ist, was dich wirklich interessiert, dann go for it, dann wirst du sicher deinen Weg machen. Sonst würde ich mir das nochmal genauer überlegen.
Zum Thema berufsbegleitend: Geht es dir darum, dass du auch während des Studiums noch deine derzeitige Arbeit hast oder grundsätzlich nur darum, dass du nebenbei was verdienst? Bei zweiterem kannst du ja auch als studentischer Mitarbeiter an den Instituten oder Forschungseinrichtungen arbeiten und hast dadurch auch sicher einen deutlichen Vorteil im Studium in vielerlei Hinsicht: - du kannst die Theorie gleich in die Praxis umsetzen und kannst dadurch einiges deutlich schneller verstehen - eine gute Anbindung zu Professoren und Institutsmitarbeitern, dadurch deutlich besseren Zugang zu zusätzlichen Lehrunterlagen und niederschwellige Möglichkeit, falls Sachen unklar sind Nachteil ist aber sicher eine schlechtere Bezahlung pro Stunde als in deinem jetzigen Job.
Bearbeitet von KruzFX am 21.04.2020, 20:54
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Castlestabler
Here to stay
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@ Architektur: Das Studium ist ein wenig speziell für die TU. Vom Lerninhalt ist es sicher nicht das schwerste Studium, was man aber auf jeden Fall nicht unterschätzen sollte, sind die praktischen Arbeiten die zu erledigen sind. Jedes Semester muss man mindestens eine große Arbeit abliefern und dafür muss man das handwerkliche Geschick und die Zeit haben. Von 0 auf planen, dann das gesamte Material bekommen und es auch noch vernünftig gebaut zu bekommen, ist nicht in ein paar Stunden erledigt.
Man kann es also schaffen, aber neben der Arbeit ist Architktur defintiv nicht einfach zu schaffen, weil man zu sehr wenig Schlaf kommt für ~2 Monate pro Semester.
Bearbeitet von Castlestabler am 25.04.2020, 11:03
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davebastard
Vinyl-Sammler
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ja ich hätte mich damals auch für architektur interessiert, aber mir wurde von einer bekannten die es studiert hat abgeraten, weils sehr zeitaufwendig ist und ich dann mit dem arbeiten nicht klargekommen wär.
Bearbeitet von davebastard am 25.04.2020, 11:14
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