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auto:kaufen oder zurückkgeben

dolby 25.04.2005 - 10:31 756 11
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d0lby

reborn
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Jaaa... also es ist wiedermal so weit! Irgendwie ist das Gang und Gebe in meiner Familie, dass wir immer "Probleme" (ich bezeichne das mal so) mit den Autos haben und jetzt stehen wir wieder vor einer Entscheidung (besser gesagt mein Vater) und ich habe da irgendwie schlechtes Gewissen.

Zum "Problem"

Vor drei Jahren hat mein Vater den Peugeot 307 HDi auf Leasing genommen (nie wieder übrigens *g*). Drei Jahre lang gezahlt und jetzt, im Mai, muss er sich entscheiden: Leasing verlängern (eher ausgeschlossen), Auto zurückgeben oder abkaufen. Jedoch muss ma für den Abkauf 9500 Euronen draufzahlen. Insgesamt kostet der Peugeot somit um die 23.900 Euronen. (statt 21.000 wenn man sofort bezahlt hätte).
Das Problem ist, dass ich vor ca. 4-5 Monaten meinen 5er BMW verkauft habe. Darauf hat sich mein Vater (für sich) einen gebrauchten 5er gekauft und mir den Peugeot gegeben, weil ich ja kein Auto hatte. Für den BMW hat er 10.000 hingeblättert und das war vor gerade mal 2 Monaten. Sollte er den Peugeot kaufen, bekomme ich ihn. Ich habe aber einfach wieder schlechtes Gewissen dabei, denn: er hat mir mein erstes "ich lerne fahren"-Auto geschenkt, einen alten Audi. Der Audi war damals sein Auto, ich bekam es geschenkt und er kaufte sich den 5er BMW denn ich wieder, nach 2 Jarhen in den Ar**** gesteckt bekommen habe. (Das ist der BMW den ich verkauft habe.) Jetzt läuft die Geschichte wieder auf diese eine Sache hinaus: Auto, in diesem Fall Peugeot, geschenkt bekommen. Ich weiß warum er das macht: weil ich mir von meinem Gehalt unmöglich selbst ein Auto kaufen kann und selbst wenn, wäre es ein Auto um höchstens 3000 Euro (womitich ABSOLUT kein Problem hätte, es geht also wirklich nicht um den Wert oder um das Image des autos). Selbst da müßte ich Kredit nehmen. Ich hätte damit kein Problem, weil es mir echt unangenehm ist, dass er mir SO VIEL im Leben hilft. Abgesehen von den Autos, war da noch die Kaution für die Wohnung usw. Das hört sich zwar an als würde er soooo viel Geld verdienen, doch das ist es nicht. OK es ist mehr als ein "Durschnittsbürger", doch Millionär ist er noch lange nicht. Er kann halt mit Geld besser umgehen als eine Bank...

Ich habe ihm gesagt, er soll das Auto zurückgeben und ich besorge mir ein Auto um 3000 Euro. Seine Hauptüberlegung ist aber: wenn er den Peugeot zurückgibt, dann verliert er 15.000 Euro. Ich hingegen sage: halte den Schaden begrenzt (wenn man das als Schaden bezeichnen kann). Doch mir ist es unangenehm wenn ich dann wieder in einem 3 Jahre alten Peugeot sitze und gerade mal selbst tanken muss. Er will einfach nicht verstehen, dass es mir nicht gerade recht ist. Sicher kommt mir das zugute, keine Frage... doch er hat mir schon so viel geholfen, dass ich mittlerweile mein Leben verkaufen müsste um ihm gerade ein Zehntel zurückgeben zu können (was er ohnehin nicht will). Seine Worte sind "du bist mein Sohn, wenn ich nicht dir helfen, wem sonst? Solange ich kann, werde ich dir helfen... irgendwann wirst du mir vielleicht auch helfen". (ja als ob ich könnte)...

Gegenargumente für einen Gebrauchtwagen um die 3000 Euro sind "ja nach 1-2 Jahren gehen die Kisten eh kaputt, dann zahlt sich die Reparatur wieder nicht aus und und und... Beim Peugeot hingegen wissen wir, dass wir die einzigen Besitzer waren und dass da alles passt.

Er hat da eh Recht... doch wohl fühle ich mich dabei nicht.

btw: bevor Kommentare kommen wie "deine Probleme hätt ich gerne...": spart euch die und versucht mir zu helfen. Was soll ich tun. Oder was KANN ich tun?...

Für die die das "Problem" herauslesen können:

1. Soll er das Auto abkaufen oder nicht? Wäre es zu Schade, das Auto zurückzugeben, nachdem man in 3 Jahren die ganzen Leasingraten gezahlt hat und bis jetzt 15.000 Euro reingebuttert hat?
2. Wie soll ich mich verhalten bitte? Es ist mir echt unangenehm. Er soll sich doch mal selber was kaufen anstatt immer mir aus der Sch**** zu helfen.
3. Ich könnte das vielleicht "schnell" entscheiden indem ich sofort in einer Bank einen Kredit nehme und ihm sage "jetzt ist zu spät...". Doch dann würde er mich wahrscheinlich killen *g*

Es heißt also, eine GESCHEIDE Entscheidung zu treffen, da es sich hier um doch 9500 Euro geht. Soll ein Auto um 3000 her mit dem ich fahren kann. Oder soll der Peugeot in unseren Besitz übergehen. Er kann noch sicher 100.000 fahren, denn jetzt hat er ca. 65000km oben.

Dilbert

Big d00d
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Mein Rat: gib ihn her. Wäre schade um das Geld. Kauf Dir besser einen guten Gebrauchten.

othan

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gscheide gebrauchte machen häufig auch die 250t km mit ;)

mein alter micra um 200 eur hat sogar die 200t km geschafft.

MajorTom

The question is....
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falsche Frage:

Es ist völlig irrelevant wieviel man bereits in das Auto gesteckt hat - einzig von Bedeutung ist der aktuelle Marktwert (und der ist praktisch immer über dem Restwert des Leasings).

Ob Du ihn deswegen nimmst, ist ein anderes Paar Schuhe...... jedenfalls aber gehört er angekauft und am Markt verkauft (so das ein positives Ergebnis bringt, was ich annehme).

*********

Ob Du Dich von Deinem Vater so aufzuckern läßt, ist einzig und allein euer Kaffee (wengleich ich nicht sehe, warum nicht).

rofn

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Mein Rat: nimm dir keinen Kredit

Zitat von MajorTom
(wengleich ich nicht sehe, warum nicht).

ack

XXL

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wenn der peugeot in ordnung ist würd ich den behalten
mit meinem vater hatte ich auch schon oft das "vater kauft sohn auto"-problem im endeffekt hat er mir ein auto gekauft das ich absolut net wollte ...
sag deinem vater er soll sich den peugeot kaufen und ihn deiner mutter öä schenken ..

-kanonenfutter-

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Bearbeitet von -kanonenfutter- am 27.09.2005, 08:15

Medice

Intensivlaie
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wie schon gesagt wurde - check den Marktwert des Fahrzeuges und gleich das mit den Leasing-Abkauf-Kosten ab - sollte meist deutlich über diesem Preis verkaufbar sein.
Wenn die 9500 verfügbar sein sollten ist es dann sicher eine Überlegung wert das Auto zu erwerben und dann zu verkaufen und gegen ein günstigeres Modell auszutauschen.

Von der Pannen- und Kosten-Freundlichkeit von Peugeots bin ich aus meinem Bekanntenkreis heraus nicht sonderlich überzeugt - elementare und kostenintensive Austauschteile in den Jahren 3-5 wo eigentlich keine gröberen Dinge eingehen sollten. Drum rate ich sowieso immer zu Japanern - vorzugsweise Toyota.

bamserl

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wenn du es nicht willst das dein vater dir alles in den A steckt dann sag es deinem vater doch einfach.


ich würde das auto auf alle fälle auslösen, da wie gesagt der wiederverkaufswert wohl höher liegen dürfte als das was ihr bezahlts.

Yankee

Big d00d
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also ich würde den peugeot nehmen. da weisst du woran du bist. (z.b. unfallfrei, gepflegt, reale km am tacho usw.)
im falle eines unfalls ist der peugot sicherer als eine 3000.- mühle...
vorallem kannst du den peugot später immer noch verkaufen...

userohnenamen

leider kein name
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ich würd sagen:
lass ihn den peugot kaufen, und zahl ihm halt das was du dir leisten kannst dafür
und wenns jetzt "nur" 3000 € sind

somit hast ein neues auto, brauchst dir nicht ganz solche schuldgefühle machen und dein vater is auch glücklich weil er dir geholfen hat :)

tintifax

Bloody Newbie
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wie wärs, wenn du mit ihm über deine gedanken bei nem bier mal offen redest ? :eek:
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