Smut
takeover & ether
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Also in Wien ist die Situation betreffend Autos nur noch absurd und nicht mehr zeitgemäß. Will auch keiner ein komplettes Auto verbot aber das Recht auf parkpickerl und in den Gassen mehr Platz für Parkplätze als für die Fahrbahn und Fußgänger ist ein Problem. Radfahrern ist auch eher unangenehm einfach weil es an durchgängigen radwegen und Platz auf den Radwegen fehlt.
Am Land ist die Situation noch eine andere und ohne Auto ist dort vieles nicht möglich. Wäre aber schon mal ein Anfang wenn man beginnt sowohl Fußgänger als auch Radfahrer ihren fixen Platz zu geben und auf der Landstraße nicht mit 120kmh vorbeiheizt, weil es ist ja eine Straße und die ist nur für Autos. Genau das ist der Grund weshalb es kaum Leute gibt die es sich antun ohne Auto irgendetwas zu machen.
Bearbeitet von Smut am 20.09.2021, 01:32
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hachigatsu
king of the bongo
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Also in Wien ist die Situation betreffend Autos nur noch absurd und nicht mehr zeitgemäß. Will auch keiner ein komplettes Auto verbot aber das Recht auf parkpickerl und in den Gassen mehr Platz für Parkplätze als für die Fahrbahn und Fußgänger ist ein Problem. Radfahrern ist auch eher unangenehm einfach weil es an durchgängigen radwegen und Platz auf den Radwegen fehlt.
Am Land ist die Situation noch eine andere und ohne Auto ist dort vieles nicht möglich. Wäre aber schon mal ein Anfang wenn man beginnt sowohl Fußgänger als auch Radfahrer ihren fixen Platz zu geben und auf der Landstraße nicht mit 120kmh vorbeiheizt, weil es ist ja eine Straße und die ist nur für Autos. Genau das ist der Grund weshalb es kaum Leute gibt die es sich antun ohne Auto irgendetwas zu machen. Dafür musst du am Land auf der Straße gehen wo Autos mit +100km/h einen Meter neben dir vorbei fetzen weil die Gemeinde weder Gehweg/Gehsteig oder sonst etwas machen will.
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Smut
takeover & ether
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Dafür musst du am Land auf der Straße gehen wo Autos mit +100km/h einen Meter neben dir vorbei fetzen weil die Gemeinde weder Gehweg/Gehsteig oder sonst etwas machen will. War auch Teil der Kritik. Oder meinst du dem wär nicht so und es gibt ausreichend Platz und wenn nicht, dann zumindest Rücksicht? viele Autofahrer meinen sie bezahlen die Infrastruktur mit den Treibstoffsteuern …
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XXL
insomnia
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Wobei am Land und den engen Strassen mehr Gefahr von LKWs ausgeht Wer schon einmal am Bankett wo hingegangen ist weiss wie unangenehm das ist, mit dem Rad ist es teilweise noch schlimmer, rund um Wien sinds da aber eher die Wiener die dann mit 100 genauso knapp vorbeirauschen wie mit 30 ...
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sLy-
semiconductor physicist
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Am Land ist die Situation noch eine andere und ohne Auto ist dort vieles nicht möglich. Wäre aber schon mal ein Anfang wenn man beginnt sowohl Fußgänger als auch Radfahrer ihren fixen Platz zu geben und auf der Landstraße nicht mit 120kmh vorbeiheizt, weil es ist ja eine Straße und die ist nur für Autos. Genau das ist der Grund weshalb es kaum Leute gibt die es sich antun ohne Auto irgendetwas zu machen. Ich weis ja nicht, von welcher Art "Land" du sprichst, aber in Österreich wirds am Land (20+ min Fahrzeit zur Arbeitsstätte) imho nie ohne Auto gehen. Dafür ist das mögliche Haltestellennetz viel zu großmaschig. Dort wird das Auto konkurrenzlos bleiben. In der Stadt (also in Österreich: Linz, Graz, Wien ) siehts natürlich anders aus.
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hachigatsu
king of the bongo
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Jup... Bei uns ist auch so eine blöde Bundesstraße vor der Haustür, theoretisch Tempo 70, aber es ist sie letzte gerade bevor einen Haufen Kurven kommen, deshalb fährt da jeder mindestens 80-90km/h.. und weil es die letzte gerade ist meinen dann noch viele das sie mit 110-130km/h andere überholen müssen. Gleichzeitig gibt es eine Steigung, die Autos kreischen da hoch.. dazu die wirklich knappen Überholmanöver... Gegenüber eine neue Siedlung mit +30 Familien wo jeder Familie +2 Kinder hat.
Passt super zam.
LKW sind da auch nicht besser, wenn's heraus fahren geht es für sie bergab, da lassen sie Vollgas rollen.
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Smut
takeover & ether
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Ich weis ja nicht, von welcher Art "Land" du sprichst, aber in Österreich wirds am Land (20+ min Fahrzeit zur Arbeitsstätte) imho nie ohne Auto gehen. Dafür ist das mögliche Haltestellennetz viel zu großmaschig. Dort wird das Auto konkurrenzlos bleiben.
In der Stadt (also in Österreich: Linz, Graz, Wien ) siehts natürlich anders aus. Hab gar nichts anderes geschrieben oder?
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sLy-
semiconductor physicist
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Mein Fehler, ich hab die "ist die Situation noch eine andere" falsch verstanden..... Pisa lässt grüßen
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rad1oactive
knows about the birb
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Jup... Bei uns ist auch so eine blöde Bundesstraße vor der Haustür, theoretisch Tempo 70, aber es ist sie letzte gerade bevor einen Haufen Kurven kommen, deshalb fährt da jeder mindestens 80-90km/h.. und weil es die letzte gerade ist meinen dann noch viele das sie mit 110-130km/h andere überholen müssen. Gleichzeitig gibt es eine Steigung, die Autos kreischen da hoch.. dazu die wirklich knappen Überholmanöver... Gegenüber eine neue Siedlung mit +30 Familien wo jeder Familie +2 Kinder hat.
Passt super zam.
LKW sind da auch nicht besser, wenn's heraus fahren geht es für sie bergab, da lassen sie Vollgas rollen. ja es wäre halt auch mal cool, wenn tempolimits öfter kontrolliert werden in österreich ist das eh mehr eine "richtlinie" kommt mir vor. ich wohn an einer tempo 30 Gasse (einbahn) mit einem großen park in der mitte (inkl bodenschwellen). da braust nicht nur einmal am tag jemand mit tempo 60+ drüber, nur um sich dann 100m weiter die straße runter einschleifen zu müssen, weil er PLÖTZLICH nachrang hat bei den rechtskommenden und die Gasse aus ist. was mir in wien, jetzt mit kindern verstärkt auffällt: wieviele autos eigentlich auf den gesteig reinragen. bei schräg und querparken ist es in manchen gassen echt krass, da wird der halbe gehsteig durch autoteile weggenommen.
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Umlüx
Huge Metal Fan
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auch meine siedlung liegt an einer bundesstraße. schlimmer als fahrer die zu schnell unterwegs sind, sind aber die morgendlichen staus. vorwiegend verursacht durch unsichere hausfrauen die ihr geschrapp im übergroßen SUV zur schule karren.
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Tosca
Here to stay
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bei schräg und querparken ist es in manchen gassen echt krass, da wird der halbe gehsteig durch autoteile weggenommen. Alle lieben die Lieferwagen auf den Schrägparkplätzen - entweder mit dem Heck an der Hausmauer oder so schräg, dass sie 3 Parkplätze brauchen. Als ich noch mit Kinderwagen unterwegs war, hat mich das extrem geärgert - gestraft wird das glaub ich auch kaum.
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Dune
dark mode lover
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Ich find's bei Autos auch übel, dass sie keine 10% der Zeit genutzt werden und dafür verdammt viel Raum wegnehmen. Am Land ist das vielleicht nicht so dramatisch, wenn der Platz eh da ist. Aber in der Stadt mit durchschnittlichen Mietpreisen von ~13e/m2 einen geförderte Parkfläche für ~1e/m2 anbieten sprengt halt völlig die Relationen.
Es scheint zwar normal, aber eigentlich ist es völlig irre dass man seine Karosse überall im öffentlichen Raum hinstellen kann.
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deleted060824
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Ein flächendeckendes Parkpickel ist mal ein erster Schritt das etwa einzudämmen. Car Sharing wird auch immer beliebter. Es tut sich eh schon was, nur gehts halt doch sehr zach voran. Wir sind als "Homo-Mobilis" aufgewachsen/erzogen worden von der Boomer+ Generation, weil das Auto eben für den neu erworbenen Wohlstand steht/stand. Mann braucht(e) sein Statussymbol und will immer in der Lage sein einzusteigen und wegzufahren. Dass ändert sich jetzt alles schön langsam wieder. Sehr viel Städte schwenken schon um und statt Parkplätzen gibts Grünstreifen.
Wer ein Auto haben will, sollte einen Parkplatz vorweisen müssen, wie das zb. in Tokyo schon seit den 70er Jahren ganz normal ist.
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rad1oactive
knows about the birb
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der standard hats auch aufgegriffen Warum das Auto immer noch das Maß aller Dinge istAutos schaden der Umwelt und brauchen viel Platz. Warum das Auto in Wien immer noch so viel Raum einnimmt und was andere Städte anders machen Link: www.derstandard.at @topic: kann man das evtl ins benzinbrüder verschieben? ich find das offtopic eher falsch für den fred.
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Dreamforcer
New world Order
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