ja. hmmm. vorwort.
doch nicht ganz so einfach bei einer band, die schon die ein- oder andere stilrichtung durchgemacht hat bzw. seit über 20 jahren erfolgreich im musikbusiness besteht.
in flames kenne ich seit 'reroute to remain'. mit allem was die jungs davor gemacht haben wurde ich - mit ausnahmen - nie warm.
growlen (schreibt man das so?
) ist einfach nicht mein ding bzw. ist es mir zu heftig.
gut das anders fridén dazu kam und sich etwas später entschlossen hat zu shouten. damit kann ich schon mehr anfangen.
genre: melodic death metal
für mich beste alben: R2R (reroute to remain), STYE (soundtrack to your escape) und mit etwas abstand dann come clarity.
für mich schlechteste alben: alles von 'lunar strain' bis 'whoracle' und 'a sense of purpose'. letzteres ist wohlgemerkt das vorgängeralbum zu diesem stück hier.
das neue nun? ist es gut? jaaa-ein. mehr dazu gleich.
http://en.wikipedia.org/wiki/Sounds...ayground_Fadingtracklist:
1. "Sounds of a Playground Fading"
2. "Deliver Us"
3. "All for Me"
4. "The Puzzle"
5. "Fear Is the Weakness"
6. "Where the Dead Ships Dwell"
7. "The Attic"
8. "Darker Times"
9. "Ropes"
10. "Enter Tragedy"
11. "Jester's Door"
12. "A New Dawn"
13. "Liberation"
warum macht es mir in flames nach 10 jahren so schwer?
erster durchgang: nicht soooooo schlecht
zweiter durchgang: nicht so schlecht
dritter durchgang: nicht schlecht
vierter durchgang: geht so
was ich damit sagen will? das album wächst. und wie.
anders als bei vielen bisher gehörten alben wird es ab _exakt_ track 7 stark. track 2 hat mich spontan an "gute alte zeiten" aus 'r2r' und 'stye' erinnert.
track 1 bis 6 sind - eben mit der einen ausnahme - mehr als durchwachsen. es fehlt der pepp, es fehlt feuer, es fehlt leidenschaft (wie dramatisch
)
ab 'the attic' ist das album jedoch über jeden zweifel erhaben. ich weiß nicht genau was ab diesem track passiert aber es ist auch egal. das anschließende feuerwerk in track 8 bis 13 lässt das album unter meine top 3 in flames alben wandern.
nochmal kurz zu 'the attic': durchgängige gänsehaut garantiert. extrem ruhiger entspannender track mit einer unglaublichen intensität gesungen.
die nachfolgenden schnellen tracks sprühen vor energie, guten lyrics und guten rhymes.
track 11 gibt mir noch dazu gehörige rätsel auf. fridén spricht dabei von abschied von der band. track 12 wird gleich darauf auch 'a new dawn' genannt. in wiki oder dergleichen habe ich jedoch nichts dazu gefunden.
track 13 'liberation' bietet einen imo kongenialen schluss. dabei beschreitet in flames einen absolut neuen weg der - im gegensatz zu 'a sense of purpose' - _nicht_ in die hose gegangen ist. me likey.
aufgrund der stärke _ab_ track 7 (+ track 2) gibts eine klare empfehlung von mir. dieses album schließt definitiv an alte stärken wie 'r2r' und 'stye' (fast) nahtlos an. wer es nicht glauben will/kann: einfach reinhören.