kel
Big d00d
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hoi! zwecks Übersicht möchte ich diesen Thread gleich als "aa" als "ad absurdum" kennzeichnen (Kategorie: das Ungereimte, Widersinnige, Absurde, Sinnlose)! Der Tag der Arbeit ist ein Feiertag! wiki nennt den passenden Artikel "Erster Mai" aber er wird auch als: Kampftag der Arbeiterbewegung, Tag der Arbeit oder Maifeiertag bezeichnet. Nachdem es einige äh formschönere Bezeichnungen gibt, möchte ich wissen ob sich sonst noch jemand über solchen "Unsinn" Gedanken macht? ... also mir kam das am stillen Örtchen in den Sinn btw. wiki says: 2008 fällt auch der kirchliche Feiertag Christi Himmelfahrt auf den 1. Mai. Ein solches Zusammentreffen beider Feiertage tritt aber nur sehr selten auf. Letztmalig fand der Himmelfahrtstag im Jahre 1913 am 1. Mai statt. Nach 2008 muss man bis zum Jahr 2160 warten, bevor der „Doppelfeiertag“ wieder eintritt. Und hier gibts die ganze Geschichte: http://www.dgb.de/dgb/geschichte/er.../geschichte1mai
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t3mp
I Love Gasoline
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Ob es im Jahr 2160 noch jemanden interessiert, was ein kirchlicher Feiertag ist?
Schön, dass morgen frei ist, haben alle Zeit sich redenschwingende Politiker auf der Bühne anzuschaun.
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Der Tag der Arbeit ist ein Feiertag, welcher durch die ArbeiterInnenbewegung erkämpft wurde. Der 1. Mai ist ein Gedenktag, deswegen ein Feiertag. Siehe auch Wikipedia
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t3mp
I Love Gasoline
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Damals wars afaik noch die Arbeiterbewegung.
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Damals wars afaik noch die Arbeiterbewegung. Teilweise ja, weil Frauen das Recht auf Versammlungsfreiheit und politische Aktivitäten nicht gegeben war. Teilweise wurden Frauenversammlungen gewaltsam aufgelöst. Das Recht auf politische Aktivität, dass passive und aktive Wahlrecht, wie wir es heute kennen wurde erst später eingeführt (1919 in .at)
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böhmi
AdministratorSpießer
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warum schreibst du dann *Innen*dazu, wenns das noch net gab? schreibt man das eigentlich bei allem dazu, auch bei geschichtlichen organisationen? dann wird also bald in allen standardwerken über den zweiten weltkrieg etwas von der "Nationalsozialistischen Deutschen ArbeiterInnenpartei" stehen? achso, nein, nur positiv behaftete fürwörter werden mit *Innen* ergänzt
just my 0.02...
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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warum schreibst du dann *Innen*dazu, wenns das noch net gab? schreibt man das eigentlich bei allem dazu, auch bei geschichtlichen organisationen? dann wird also bald in allen standardwerken über den zweiten weltkrieg etwas von der "Nationalsozialistischen Deutschen ArbeiterInnenpartei" stehen? achso, nein, nur positiv behaftete fürwörter werden mit *Innen* ergänzt
just my 0.02... Doch, Arbeiterinnen waren dabei. Sind aber nicht explizit erwähnt worden, da es damals 1. noch keine Geschlechtergerechte Schreibweise gab und 2. durch das Aussparen der Hinweise auf Frauenbeteiligung diese auch negiert werden sollte (als Beweis nehm ich jetzt einfach mal Dokumente der SPÖ - unter anderem Schriften von Viktor Adler - um die Jahrhundertwende her, in dem sie sich explizit gegen das Recht der Frauen auf politische Beteiligung ausgesprochen haben, obwohl - bzw. gerade weil - es sie gegeben hat)
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tialk
Here to stay
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feiertag, guter tag
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böhmi
AdministratorSpießer
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Doch, Arbeiterinnen waren dabei. Sind aber nicht explizit erwähnt worden, da es damals 1. noch keine Geschlechtergerechte Schreibweise gab und 2. durch das Aussparen der Hinweise auf Frauenbeteiligung diese auch negiert werden sollte (als Beweis nehm ich jetzt einfach mal Dokumente der SPÖ - unter anderem Schriften von Viktor Adler - um die Jahrhundertwende her, in dem sie sich explizit gegen das Recht der Frauen auf politische Beteiligung ausgesprochen haben, obwohl - bzw. gerade weil - es sie gegeben hat) also spricht man in der geschichte auch von den NeandertalerInnen? da waren ja auch unweigerlich frauen dabei
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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also spricht man in der geschichte auch von den NeandertalerInnen? da waren ja auch unweigerlich frauen dabei wenn du eine geschlechtergerechte Sprache verwendest, ja.
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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wenn du eine geschlechtergerechte Sprache verwendest, ja. Sollte die nicht "geschlechterbescheidenzulesende Unsprache" heißen? Interessant eigentlich, damals als die Frauen noch im Kohlebergwerk gearbeitet haben hatten sie andere Problem als den Innen-Mist, und jetzt haben sie sich vermutlich zu neuen Ufern aufgemacht ... (die paar unter den Frauen die auf den "Innen"-Stuss bestehen, in meinem Bekanntenkreis recht genau NULL % übrigens (und da sind die Studienkolleginnen meiner Ex eingerechnet)
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Joshua
transparent nobody
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wenn du eine geschlechtergerechte Sprache verwendest, ja. "Frauenversteher"
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Reakwon
Addicted
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mir ists wurscht .. ich muss arbeiten
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UncleFucka
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Sollte die nicht "geschlechterbescheidenzulesende Unsprache" heißen?
Interessant eigentlich, damals als die Frauen noch im Kohlebergwerk gearbeitet haben hatten sie andere Problem als den Innen-Mist, und jetzt haben sie sich vermutlich zu neuen Ufern aufgemacht ... (die paar unter den Frauen die auf den "Innen"-Stuss bestehen, in meinem Bekanntenkreis recht genau NULL % übrigens (und da sind die Studienkolleginnen meiner Ex eingerechnet) full ack!
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Hubman
Seine Dudeheit
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Sollte die nicht "geschlechterbescheidenzulesende Unsprache" heißen?
Interessant eigentlich, damals als die Frauen noch im Kohlebergwerk gearbeitet haben hatten sie andere Problem als den Innen-Mist, und jetzt haben sie sich vermutlich zu neuen Ufern aufgemacht ... (die paar unter den Frauen die auf den "Innen"-Stuss bestehen, in meinem Bekanntenkreis recht genau NULL % übrigens (und da sind die Studienkolleginnen meiner Ex eingerechnet) lieb haba, da du aber auch immer nur die männliche form zu benutzen scheinst, rate ich dir, es nicht mit der geschlechter gerechten zu versuchen, sondern ausschließlich die weibliche zu benutzen und dann schau, wie schnell die reaktionen von männern "da sind eh nur frauen gemeint, oder was willst damit?" kommen die paar frauen, die du meinst, scheint es auch einen ******dreck zu interessieren, dass frauen ihre rechte sehr hart erkämpfen mussten, nur weil jetzt alles bedeutend gemäßigter ist, ists noch lange keine gleichberechtigte welt (juristinnen würden dem zwar widersprechen, realistinnen aber nicht)
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