alex5612
LegendRadiomann
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Ach so - Mein Fehler. Ich bastle gerade an einem Excel um den Ertrag aus Sonneneinstrahlung und Kollektorwirkungsgrad zu berechnen.
Das Mysterium aus Netznutzungsentgelt und Netzbereitstellungsentgelt habe ich aber noch nicht ganz aufgedröselt...
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Michi
¯\_(ツ)_/¯
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@1: Schon klar, die Planung am Post-it sieht 45kWp Module vor, Inverter ~35~40kW Nennleistung - abhängig von Stringspannung/MPP und eben 30kVA netzwirksame Leistung. In welche Himmelsrichtung/en zeigt/zeigen die Dachfläche/n?
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alex5612
LegendRadiomann
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Dachflächen zeigen relativ genau nach ost bzw. west. Satteldach, 35grad Dachneigung.
Bearbeitet von alex5612 am 07.12.2024, 21:31
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baldi
Addicted
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@1: Schon klar, die Planung am Post-it sieht 45kWp Module vor, Inverter ~35~40kW Nennleistung - abhängig von Stringspannung/MPP und eben 30kVA netzwirksame Leistung. @2: Ich schickte eine Emailanfrage. Mal schauen was da überhaupt machbar ist...
2kE/Jahr zusätzliche Netzgebühren wären für mich ein instant Showstopper. Dann bist rechnerisch irgendwo zwischen "es lohnt sich nicht so recht" und "Jo, ist was für die Baumkuschler" Ich rate dir dringend dazu einmal mit einen (befreundeten) Elektriker zu sprechen. Hast du da jemanden? Wenn nein, würd ich das gar nicht machen (lassen). Wieviel kannst du eigentlich selber erledigen? Bei so "großen" Anlagen kommen noch Kosten dazu die bei "kleineren" Anlagen (10-20kw Wechselrichter) gar nicht notwendig sind. zb.: brauchst du wahrscheinlich größere Nachzählersicherungen (d.h. Bezugsrecht einmal kaufen) von zb.: 4kw auf 12kw (3x40A) oder sogar 20kw (3x50A) (einmalig 3000-6000Euro). Bei dieser Größenordnung muss womöglich auch noch die Verkabelung im Zählerschrank (Hausanschluss bis Zählerschleife / Klemmblock) auf 25mm² geändert werden. Das sind alles Kosten die sinnvollerweise irgendwann reinkommen sollen - über die reine Einspeisung wird sich das schwer ausgehen. Ich rate dir dazu ruhig zu übertreiben (aber nicht komplett) und ca. 20-25kwp an PV-Module verbauen. Wechselrichter mit 15 oder 20kw nehmen + Speicher (+ Notstrom/Ersatzstromfähigkeit). Später, in 5-10 Jahre, kannst dann immer noch erweitern (da gibt es dann wieder deutlich bessere PV-Module) ODER du schaust das du einen Teil zb.: als Zaun-PV machst (bzw. senkrecht Richtung Süden). Dann hast du auch mehr davon im Winter. Edit: Einspeiselimit Info bekommts nur, wenn ein Elektriker den Netzzugang für die geplante PV-Anlage beantragt. Du kannst selber nur bei Nachbarn fragen die schon eine PV-Anlage haben und vielleicht bereits Einspeisebeschränkungen bestehen.
Bearbeitet von baldi am 07.12.2024, 21:52
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alex5612
LegendRadiomann
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Es gibt einen befreundeten Elektriker, aber bisher bin ich nicht mit ihm in Kontakt getreten.
Nachzählersicherungen gibt es nicht einmal, dafür aber die "guten großen" F&G Leitungsschutzschalter aus den 80ern - Anderswo wird besseres Zeug entsorgt und daher wäre mittelfristig 1x Sicherungskasten neu auf der Wunschliste. Den Wert der Vorzählersicherungen weiß ich aus dem Stand gerade nicht und obendrein haltet sich meine Motivation an offenen NH Sicherungen zu hantieren in Grenzen. Der Kabelquerschnitt ist aber fix nicht 25mm2, Augenmaß sagt eher 10mm2.
Vor Eigenleistung fürchte ich mich eher wenig, aber bisher bin ich noch bei Wirtschaftlichkeit abschätzen...
Der Teil mit Nachbarn befragen ist aber eine gute Idee, der direkte Nachbar hat eine "größere" Freistehende PV-Anlage.
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Balu
BBQ
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Dein Vorhaben seh ich nicht als "extrem", da findest du schon eine Lösung. Die O/W Anlage bringt dir in den kalten Monaten e massiv wenig im Vergleich zur S Anlage, daher beleg nur alles was geht - das passt so - überhaupt wenns die 450Wp Module grad um 43EUR gibt... Ich betreibe mittlerweile auch 41,2kWp und die Anlage wächst noch. Vielleicht kannst du mit einem "Trick" arbeiten: Ist es ein Grundstück oder sinds zwei? Hast du eventuell einen 2. Hausanschluss oder 2. Zählpunkt für "Nachtstrom" dens früher mal gab? Grundstücke zusammengelegt wobei jeder einen Hausanschluss hatte? Könnt ja zufällig sowas auch passen. Unser EVU hat die Grenze bei 20kVA. Eine Anlage auf Zählpunkt 2 mit 15kVA und die andere Anlage auf Zählpunkt 1 mit 20kVA genehmigt. Was am Dach in kWp liegt ist dem EVU egal, hauptsache die TOR und VNB Bestimmungen werden eingehalten. Du brauchst fürs Ansuchen (zumindest bei meinem EVU) keinen Elektriker, es wird eventuell gleich online solche Formulare geben: https://assets.netzburgenland.at/NZ..._3fd51a8c7d.pdfGerade bei deinem O/W vorhaben: Du beantragst 20kVA, wählst zB zwei Fronius Gen24 10.0 als Engpassleistung, kannst diese laut Fronius schon mit (2x15kWp) 30kWp belegen. Jetzt gibst du deine Standortdaten noch in die "Azimut Neigung" Tabelle ein: https://echtsolar.de/wp-content/upl...Oesterreich.pngDa siehst du, dass du bei absolut-perfekten Bedingungen sowieso nur punktuell 84,4% der Wp erreichen kannst, da hätte ich keine Angst, die einfach-legalen Gen24 10er mit O/W jeweils 15-18kWp zu belegen, muss man dann nur bei den MPPT Spannungen genauer schauen, was möglich ist. Diese Vorbereitungsarbeiten kannst du alles mal ohne Elektriker projektieren. Halt uns auf dem Laufenden, bin gespannt!
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prronto
Garage
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@alex5612 1. Zwischen 45kWp und und 45kVA unterscheiden. Du kannst auch 45kWp mit 30kVA betreiben. 2. Mal abklären ob bei euch überhaupt noch 30kVA zur Verfügung stehen.
@prronto Es wird der Anschluss berücksichtigt und nicht die Einspeise oder Bezugsverträge. Ok, dann lass ich das erstmal. Ich hab weder Lust auf Lastmanagement, noch auf hohe Zusatzkosten.
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chriswahl
Addicted
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Das was Balu sagt, ist korrekt. Und richtig, du kannst auch 100 kWp bei einem 20 kW Hausanschluss anschließen, du darfst halt nur die 20 kW ins Netz reinjagen. Bei mir in Graz habe ich 20 kW genehmigt bekommen, mehr geht nicht. Ich habe auch drei Wechselrichter, wobei nur einer seine Leistung so regelt, dass die 20 kW nicht überschritten werden.
@Balu: Wo bekommst du die 450 W Panels um 43 Euro? Sind es Trina Glas/Glas?
Andere Frage: Mein Vater hat bereits 48 V Pylontech Batterien gekauft. Jetzt muss langsam das ganze rundherum dazu. Victron wäre im wesentlich schon fixiert, aber wie ich halt jetzt rausfinden musst, sind die Multiplus 2 eigentlich nur die Verbindung Haustrom/Notstrom/Batterie Laden/Entladen zuständig, aber nicht für MPPT. Welche Möglichkeiten habe ich da? Es sollt halt so um die 15 kWp PV Module raufkommen und wenn ich da bei Victron bleibe (MPPT 450/200), dann wird das ganze schon ziemlich teuer. Bitte um Ideen.
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Drey
disconnected
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Entweder gleich die teure Victron-Variante gehen oder du hängst die PV über AC an, sprich die Module an eigene Wechselrichter, zB Fronius. Aus […] Gründen, habe ich ein kunterbuntes Potpourri an PV-Komponenten: 9,8 kWp an Fronius, 9,625 kWp an Balkonkraftwerk-Microwechselrichter und das an 3x Multiplus 5000 mit derzeit 20,48 kWh Akku
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alex5612
LegendRadiomann
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Dein Vorhaben seh ich nicht als "extrem", da findest du schon eine Lösung. Die O/W Anlage bringt dir in den kalten Monaten e massiv wenig im Vergleich zur S Anlage, daher beleg nur alles was geht - das passt so - überhaupt wenns die 450Wp Module grad um 43EUR gibt...
Ich betreibe mittlerweile auch 41,2kWp und die Anlage wächst noch. Vielleicht kannst du mit einem "Trick" arbeiten: Ist es ein Grundstück oder sinds zwei? Hast du eventuell einen 2. Hausanschluss oder 2. Zählpunkt für "Nachtstrom" dens früher mal gab? Grundstücke zusammengelegt wobei jeder einen Hausanschluss hatte? Könnt ja zufällig sowas auch passen.
Unser EVU hat die Grenze bei 20kVA. Eine Anlage auf Zählpunkt 2 mit 15kVA und die andere Anlage auf Zählpunkt 1 mit 20kVA genehmigt. Was am Dach in kWp liegt ist dem EVU egal, hauptsache die TOR und VNB Bestimmungen werden eingehalten.
Du brauchst fürs Ansuchen (zumindest bei meinem EVU) keinen Elektriker, es wird eventuell gleich online solche Formulare geben: https://assets.netzburgenland.at/NZ..._3fd51a8c7d.pdf
Gerade bei deinem O/W vorhaben: Du beantragst 20kVA, wählst zB zwei Fronius Gen24 10.0 als Engpassleistung, kannst diese laut Fronius schon mit (2x15kWp) 30kWp belegen.
Jetzt gibst du deine Standortdaten noch in die "Azimut Neigung" Tabelle ein: https://echtsolar.de/wp-content/upl...Oesterreich.png Da siehst du, dass du bei absolut-perfekten Bedingungen sowieso nur punktuell 84,4% der Wp erreichen kannst, da hätte ich keine Angst, die einfach-legalen Gen24 10er mit O/W jeweils 15-18kWp zu belegen, muss man dann nur bei den MPPT Spannungen genauer schauen, was möglich ist.
Diese Vorbereitungsarbeiten kannst du alles mal ohne Elektriker projektieren. Halt uns auf dem Laufenden, bin gespannt! Es ist ein Grundstück, aber die Hütte hat aus historischen Gründen zwei Stromzähler/Zählpunkte, wobei eigentlich der Plan ist einen davon loszuwerden, weil es in der Realität null Mehrwert bietet. Btw, das Netz Burgenland bietet viel schönere Unterlagen. Wenn man das mit dem Preiszettel vom Netz NOE vergleicht... Link: https://www.netz-noe.at/Download-(1...rife-Strom.aspxPrinzipiell bin ich für Überbelegen durchaus zu haben, aber da ist immer zum Abklären wie weit die Stringspannung dann noch zum Wechselrichter passt. "Mach das Dach voll" würde sich zB mit einem Fronius Verto 33 eben aus diesem Grund nicht ausgehen, von der fehlenden Batterieunterstützung mal abgesehen. Muss man wohl abwarten welche Geräte 2025 so bringen wird. Würde mich über einen Link zu den 450Wp/53Euro Modulen durchaus freuen, macht die Kalkulation reichhaltiger
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spunz
Super ModeratorSuper Moderator
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chriswahl
Addicted
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Hat wer von euch eigentlich eine Wandmontage gemacht, wo zwischen Außen und Ziegel ein Vollwärmeschutz (15 cm) vorhanden ist?
Eine Firma hat von ein paar Jahren meine Solarthermie auch so auf die Wand montiert, hält tadellos. Nur wie genau sie das gemacht haben, weiß ich nicht.
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spunz
Super ModeratorSuper Moderator
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LJ
the force is with me
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freq
killed by Spunz
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https://thiemenergy.at/#thiemenergyHat sich damit schon jemand beschäftigt? schaut ja ganz interessant aus. Wenn ich das richtig verstehe könnte ich damit endlich meiner Mama meinen Strom schenken...
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