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[NVIDIA][AMD] Nicehash Mining - How To

creative2k 02.01.2018 - 15:54 74657 231 Thread rating
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Dune

dark mode lover
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Ganz ehrlich, ich glaub die Idee da mit ner Singlekarte Geld zu machen ist für'd Wuascht. Außerdem wärs ja schad die sündhaft teuren Karten zu verheizen, da wird sich ja nix ändern. Außerdem müsste man ein Gewerbe melden und es gibt keinen Freibetrag d.h. alles korrekt besteuern. Das kann sich alles egal ob ethisch cool oder nicht nur als Hobby mit etlichen GPUs amortisieren.

Wie immer, just my 0,02e

xtrm

social assassin
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Wieso? GPU X leistet immer genau das Gleiche und verbraucht das Gleiche, mehrere GPUs leisten daher n-mal X und verbrauchen n-mal so viel. Bei allen musst du die Stromkosten vom Erwirtschafteten abziehen. Wenn dabei Gewinn rausschaut (wovon man ausgehen kann, sonst würden die Leute es nicht machen), dann ist dieser natürlich höher bei mehreren Karten, aber es amortisiert sich natürlich auch schon mit einer - nur dauert es länger, wobei das eben auch auf den gezahlten Preis der Karte ankommt.

ccr


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Aber Du hast ja neben der GPU auch noch einen gewissen Grundverbrauch des Systems, selbst wenn es nur idlet, und der ist bei y GPUs nicht y-mal höher als bei 1 GPU, Du hast da also positive Skaleneffekte je mehr GPUs laufen.

xtrm

social assassin
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Gut, ein System braucht vielleicht was, 20-30W? Weil die CPU wird ja nicht belastet und Mainboard und SSD brauchen ja kaum was. Wenn eine GPU sagen wir mal 250W verbraucht, dann ist der Verbrauch vom System "ein Witz" im Vergleich. Würde das also als vernachlässigbar bezeichnen.

Dune

dark mode lover
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Genau das isses, ein Haushaltssystem mit X Festplatten, Multimedia MoBo und etlichen LWs eignet sich auch nur bedingt zum Geldmachen mit Mining.

Nicht umsonst gibt es dafür oft etliche GPUs mit PCI Riser, flachbrüstige Celerons, flat O/S und sonst nix. Wirklich profitabel wird's imho erst ab ASCI, so wie ich das vestanden hab.

Ich glaub so ein schönes Desktop Multimediasystem wixt man sich nur sinnfrei ab und kein Mensch kann sagen ob das Zeug wirklich wertstabil ist. Imho zahlt sich da also mit einer Arschbacke mitmachen nicht aus, lieber gleich investieren in das Zeug, wenn man nur Profit will.

Man kann es natürlich trotzdem am Desktop 24/7 machen, aber wenn man picobello tip-top Hardware (sag ma Ampere und 10th gen oder 5X00) jeden Tag abnuddelt für paar Euro nach Strom und Steuer pro Tag müsst man sich das echt mal gegen die Abnutzung und den Aufwand rechnen.
Bearbeitet von Dune am 07.02.2021, 21:00

creative2k

Phase 2.5
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Im Moment isses sowas von Wurscht, je nach Karte, ob du eine oder mehrere Karten Farmen lässt. 3080/3090 bringt schon allein Profit im Sys.

Garbage

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The Wizard of Owls
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Zitat aus einem Post von xtrm
Gut, ein System braucht vielleicht was, 20-30W? Weil die CPU wird ja nicht belastet und Mainboard und SSD brauchen ja kaum was. Wenn eine GPU sagen wir mal 250W verbraucht, dann ist der Verbrauch vom System "ein Witz" im Vergleich. Würde das also als vernachlässigbar bezeichnen.
Eh, aber hast du 10 vollwertige Systeme brauchst 200-300W mehr als ein System mit 10 Karten. Das ist schon wieder eine zusätzliche Karte die Minen kann.

Also vernachlässigbar ist das ab entsprechenden Mengen definitiv nicht mehr, wenn man auf maximalen Profit aus ist.

Edit:
Lt. dem Rechner hat eine 3060Ti mehr Profit als die RX6800/6900, und die 5700er Serie steht im Vergleich zur RX6000 auch nicht massiv viel schlechter da - autsch. :p
Also die Radeon sollten eigentlich nicht durch Mining in der Verfügbarkeit eingeschränkt sein.

xtrm

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Zitat aus einem Post von Dune
Genau das isses, ein Haushaltssystem mit X Festplatten, Multimedia MoBo und etlichen LWs eignet sich auch nur bedingt zum Geldmachen mit Mining.
Sorry, vielleicht sieht dein System so aus "mit X Festplatten und etlichen LWs", aber ein normales System heutzutage hat 1-2 SSDs drin und vielleicht EINE Festplatte.

Zitat aus einem Post von Dune
Nicht umsonst gibt es dafür oft etliche GPUs mit PCI Riser, flachbrüstige Celerons, flat O/S und sonst nix. Wirklich profitabel wird's imho erst ab ASCI, so wie ich das vestanden hab.
Das hast du falsch verstanden behaupte ich.

Zitat aus einem Post von creative2k
Im Moment isses sowas von Wurscht, je nach Karte, ob du eine oder mehrere Karten Farmen lässt. 3080/3090 bringt schon allein Profit im Sys.
Danke.

Zitat aus einem Post von Garbage
Eh, aber hast du 10 vollwertige Systeme brauchst 200-300W mehr als ein System mit 10 Karten. Das ist schon wieder eine zusätzliche Karte die Minen kann.
Wer redet von 10 vollwertigen Systemen? Es ging doch rein darum, ob es sich mit EINEM System lohnt.

Dune

dark mode lover
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Kannst ja gerne mit deinen Karten machen was du willst. Vergiss das Gewerbe, den Steueraufwand und die Abnutzung bei den Mondpreisen nicht bei der Kalkulation. Wenn man all das einrechnen, würde mich sehr interessieren was da überbleibt...

Ich würde ma den Stress echt ned antun, für die paar Euro, bei den Kartenpreisen. Kann ja jeder wie er will, mir wär's eindeutig zu blöd.

Chrissicom

Rise of the Ryzen
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Ich nutze jetzt mal kein Quoting und schreibe so nochmal generell zu meinen Erfahrungen mit dem Mining.

Also ich hatte 12x GTX 1070 (mit GDDR5X) und habe aus diesen Zeiten immer noch eine GTX 1080 (ROG Strix die aber nur GDDR5 hat). Die GTX 1080 habe ich nie benutzt, außer immer noch zum Spielen, da sie langsamer als die GTX 1070 beim minen war.

Die Hashraten skalieren tatsächlich recht linear, d.h. füge eine Karte hinzu und die Hashrate des Rigs steigt um den Faktor den eine Karte alleine produzieren würde. Ich hatte die Grafikkarten mit Riser Karten mit einem Celeron Mainboard verbunden, d.h. die Grundlast des Systems war tatsächlich vernachlässigbar, so dass außer dem Strom der Grafikkarten nicht viel Verbrauch da war. Betrieben wurde das ganze mit zwei Corsair 1000 Watt Netzteilen und Noctua Industrial Lüftern zur Kühlung der Grafikkarten. Die Industrial Lüfter haben mehr Strom verbraucht als das Grundsystem, aber auch vernachlässigbar wenig ggü. den Grafikkarten. Das ganze hat je nach Hashing Algorithmus bis zu 1,2 kW benötigt. Dagger Hashimoto für ETH ist z.B. deutlich effizienter und lag knapp unter 1 kW. Ich kann keine genaue Daten mehr liefern, weil das Rig nicht mehr existiert bzw. alles verkauft ist (übrigens hab ich beim Verkauf fairerweise angegeben wofür die GPUs verwendet wurden, hat aber keinen gestört, da die Karten undervolted bei niedrigen Temps betrieben wurden und ggü. Dauergaming sicher weniger belastet waren).

Das ganze lief als offiziell angemeldetes Gewerbe, mit Finanzamt und allem. Ich habe als Kleinunternehmer auch auf die so genannte Kleinunternehmerregelung verzichtet, so dass ich die Vorsteuer, d.h. die USt. auf die Grafikkarten erstattet bekommen hab. Gleichzeitig musste ich aber aus den erwirtschaften Gewinnen nicht nur ESt bezahlen, sondern auch USt in Abhängigkeit des Minings. Wenn man z.B. NiceHash benutzt war dies grenzüberschreitender Warenverkehr und keine USt abzuführen, vielmehr hätte NiceHash in Slowenien die USt abführen müssen. Ob die das wirklich gemacht haben, ist mir an der Stelle mal Schnuppe (haben sie glaube ich nicht, aber das ist deren Steuerhinterziehung). Für z.B. den Verkauf von Betriebsgütern wie den GPUs habe ich hier in Deutschland brav USt abgeführt, da ich ja auch davor die Vorsteuer kassiert habe. Die Gewinne wurden in etwa so berechnet, Einnahmen aus Bitcoin Verkauf den ich über NiceHash erwirtschaftet hab (tatsächliche EUR die am Konto gelandet sind und nicht theoretischer Wert des Bitcoin zur Entstehung) - Stromkosten.

Zu den Gewinnen, es ist zwar der Bitcoin Preis stark gestiegen seitdem ich das Mining betrieben hab, gleichzeitig ist bei allen Cryptos aber auch die Difficulty nach oben geschossen. D.h. im Ergebnis man bekommt zwar mehr für seine BTC, kann aber auch gleichzeitig weniger BTC erwirtschaften. Für die Einspeisung von Strom bekomme ich auf 20 Jahre (+ Anschaffungsjahr) 0,1189 pro kWh netto fix garantiert.

Ich stelle mal eine grobe Rechnung auf Basis der aktuellen Daten an:
(Berechnung mit Hilfe von https://whattomine.com/)

12x GTX 1070 benötigen nicht undervolted für Ethash 1,68 kW. Mit starkem undervolting wenn die Karten es hergeben sind es eher 1 kW für das ich 0,288 Cent bezahle (die Gestehungskosten des Stroms von der PV-Anlage sind niedriger, steuerrechtlich muss ich die Privatentnahme aber auf Basis des Bezugspreises der eben 0,288 Cent / kWh ist berechnen). Ich rechne also pro Stunde 0,288 Cent Ausgaben, was schon Idealbedingungen entspricht.

Die aktuelle Hashrate bei ETH für 12x GTX 1070 soll nur mehr 312 Mh/s sein. Das ist tatsächlich DEUTLICH weniger als ich damals hatte, was an der stark gestiegenen Difficulty liegt, vergesst also meine Aussage von vorhin das die RTX 3070 in Performance / Watt mieß ist. Mit dieser Hashrate und dem aktuellen ETH Preis erwirtschafte ich ca. 1,14 EUR / Stunde.

1,14 EUR / Stunde
- 0,288 EUR / Stunde für Strom
- 0,22 EUR Umsatzsteuer (sonst kann man keine Vorsteuer bei den GPUs ziehen, d.h. Investitionskosten steigen um 19%)
- 0,17 EUR Einkommenssteuer (mein Steuersatz ist wegen Familie und Steuerklasse III extrem niedrig, die meisten würden mehr bezahlen)
- 0,25 EUR / Stunde Abschreibung der Investitionskosten (berechnet auf 3 Jahre, danach entfällt der Posten)

= 21,2 Cent / kWh netto Gewinn verbleiben

Für die Einspeisung von Strom bekomme ich 0,1189 / kWh netto Gewinn.

Das sieht jetzt erst mal schlecht fürs einspeisen von Strom aus, aber bedenkt folgendes:
- Strom für BTC & Co. verbraten, senkt den sinnvollen Eigenverbrauch von Strom im Haushalt und erhöht somit die Stromkosten die man auch privat hat. Dies hab ich in der Vergleichskalkulation oben nicht berücksichtigt. Ich habe z.B. ein Elektroauto, für dass ich zumindest im Sommerhalbjahr vom Dach laden kann.
- Der psychologische Faktor Ökostrom der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen vs. Strom "sinnlos" verbraten dürfte für den ein oder anderen sicherlich eine Rolle spielen.
- Die PV-Anlage kann auch abgeschrieben werden (auf 20 Jahre) und senkt die zu zahlende ESt ganz erheblich mehr als die paar GPUs die dann doch etwas günstiger sind (die nur auf 3 Jahre abgeschrieben werden). D.h. ESt technisch zahlt sich die PV-Anlage deutlich mehr aus, sofern man nur eines von beidem haben kann.
- Die PV-Anlage garantiert mir auf 20 Jahre + Anschaffungsjahr Einkünfte und auch im Anschluss habe ich noch den Eigenverbrauch, dann ggf. mit Anschaffung von Pufferakku optimiert. Wenn man von einer Mindestlebensdauer von 30 Jahre ausgeht, kommt da ein sehr großer Betrag an Einnahmen und Einsparungen zustande.
- Das Mining mag jetzt gerade seit ein paar Wochen etwas profitabler sein, aber die letzten 3 Jahre war es das nicht und ich möchte meinen Arsch schon gar nicht darauf verwetten, dass es 20 Jahre stabil so sein wird.

Ergebnis: Baut lieber eine PV-Anlage und investiert das Geld fürs Mining Rig in Game Stop Aktien. Die PV-Anlage ist ökologisch sinnvoller und erwirtschaftet stabile Gewinne (ok in Österreich nicht so fett da es dort keine Einspeisevergütung wie in DE gibt) und die Investition in Game Stop Aktien ist ähnlich Aussichtsreich wie die Investition in BTC, nur dass dabei deutlich weniger Strom verbraucht wird (Hochfrequenzhandel ist ein Stromfresser, aber nicht in dem Ausmaß wie Mining).

So viel zu meinen 2 Cent ... :)
Bearbeitet von Chrissicom am 07.02.2021, 22:43

Dune

dark mode lover
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Danke für den Erfahrungsbericht und den fundierten Einblick in das Leben eines Miners :)

Ich find's extrem interessant, dass du von Mining auf PV umgestiegen bist. Viele hier sehen Minen als die Wurzel des Übels und Ökostrom hat doch den deutlich besseren Ruf. Ein wunderbares Beispiel, dass die Welt nicht Schwarz und Weiß ist.

Kannst du uns vielleicht auch noch erhellen, was man bei aktuellen Karten 3070/60 MH/s, 3080/95 MH/s und 3080/115 MH/s und den Preisen von sagen wir 33k € derzeit pro Tag erhalten würde, wenn man es auf die feine englische mit Gewerbe und Besteuerung macht, wie du es gemacht hast?

Das würde der Diskussion ob es was "bringt" oder "nicht" viel zur Sache tun :)

jb

Here to stay
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Stimmt denn der Rechner "https://whattomine.com" denn noch? Laut dem würde es sich ja derzeit wirklich wieder lohnen.

-kanonenfutter-

Here to stay
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110 MH/s sind zur Zeit 8€ am Tag ...
ohne nachzudenken zieht ein Gaming Sys 350 Watt = 8 kw pro Tag x 0,25€ = 2€ Stromkosten pro Tag

mfg :)

ps: man heize damit ...
psps: Chissicom's Rechnung ist zur Zeit ein Rig mit 3x rtx 3090 (gleiche Anschaffungs- , Strom- kosten und Hashrate)
Bearbeitet von -kanonenfutter- am 08.02.2021, 10:27

Dune

dark mode lover
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Zitat aus einem Post von -kanonenfutter-
110 MH/s sind zur Zeit 8€ am Tag ...
ohne nachzudenken zieht ein Gaming Sys 350 Watt = 8 kw pro Tag x 0,25€ = 2€ Stromkosten pro Tag

Right, das kommt hin. Aber die Frage ist, machst es dann schwarz? Da wird sich jetzt keiner hier mit "ja" outen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wirklich nicht, dass jeder hier mit der 3060 einen Gewerbeschein hat :)

Aber die Blockchain von BTC schwarz zu minen ist halt etwa so anonym wie eine Banküberweisung. Ich weiß nicht was da für Konsequenzen drohen können. Aber schlau ist es aus meiner Sicht nicht :p

chriswahl

Addicted
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Ich bin ja bereits seit Mitte 2017 im Geschäft und aktuell habe ich 6 Karten, die laufen (bis vor knapp einen Jahr hatte 21 Karten am Laufen).

Wenn man das ganze betreibt, dann macht es wirklich nur Sinn, wenn man es über einen längeren Zeitraum macht. Wichtig ist es, steuerlich sauber zu bleiben. Man muss dazu KEIN Unternehmen gründen, sondern kann dies als Privatperson nebenbei laufen lassen. Ich habe es so am Laufen und kann halt nicht die Ust. sparen, aber es macht alles buchhalterisch viel einfacher. Abschreiben kann man die GPUs in übrigen auf 2 Jahre, da man es mit übermäßiger Abnutzung bzw. technologischer Neuerungen (Rentabilität) die verkürzte Abschreibedauer begründen kann. So, wichtig ist es, dass andauernd Abschreibeposten zur Verfügung sind, damit der Gewinn reduziert wird, d.h. regelmäßig eine GPU nachkaufen (Vorsicht auf "Einheiten", d.h., mehrere GPUs im selben Halbjahr für das selbe Mining Rig sind steuerlich gesehen als eine Einheit zu berücksichtigen - nicht gültig, wenn man pro Halbjahr eine Karte nachkauft). Nach 2 Jahren kann man mit der GPU machen was man will - privat nutzen, weiterverkaufen, einfach weiter im Mining lassen... Die steuerlichen Sachen sind in übrigen mit der Nr.1 Crypto Steuerberaterin in Österreich abgeklärt.

Ist es rentabel? Ja, definitiv, wenn man das ganze langfristig sieht und seine BTC NICHT verkauft. Jedoch folgendes: Steuerfrei werden BTCs beim fiktiven Unternehmen nach einem Jahr nicht, sondern erst als Privatperson. Das heißt. BTC Adressen für Firma und Privat (auch wenn man die gleiche natürliche Person ist) MÜSSEN streng getrennt werden. Nach einer gewissen Zeit sollten daher die geminten BTCs auf die Privat-Wallet umgebucht werden. Hierbei muss die Umschreibung für den aktuellen BTC Kurs gemacht werden und auf EUR umgerechnet werden. Der aktuelle Wert kann dann dem geminten EUR gegengerechnet werden, d.h. bei einem billigen BTC Kurs zum Zeitpunkt der Umbuchung kann sogar ein MINUS rausschauen, was wiederum steuermindernd ist.

Kostenrechnung lautet: Einnahmen in EUR (kann tw. sehr aufwendig sein, dies sauber zu ermitteln) - Abschreibungen - Kosten für Strom -/+ Umschreibung auf Privat

Kostenrechnung ist eh bereits oben gemacht worden, deckt sich in etwa. Ich habe dank steuerlichen Kniffs für 2017 bis 2019 quasi keinen Gewinn gemacht, 2020 muss ich erst Abrechnen, da warte ich noch auf einen großen BTC Drop.
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