Windows 8 komplett virtualisiert?
Die jüngsten Neuigkeiten rund um das nächste Betriebssystem von Microsoft machen neugierig. Einerseits hat
Steve Ballmer vor Kurzem erwähnt, es wäre
das bisher riskanteste Projekt von Microsoft und seit gestern wissen wir, dass es Experimente gibt,
Windows 8 komplett zu virtualisieren und
als Desktop as a Service anzubieten.
Das traditionelle Installieren von Windows könnte
zum Glück bald ein Ende haben. Mit
Windows 8 - ehemals
Windows Next - versucht Microsoft statt der herkömmlich lokalen Version, einen
virtuellen Desktop zu verkaufen. Die Basis dafür bildet die bereits existierende
Virtual Desktop Infrastructure, kurz VDI.
Riskante Pläne: Diese Slides von Microsoft bestätigen das Unterfangen, Windows 8 komplett virtualisiert anzubieten! Die Vorteile für den 0815-Benutzer wären enorm und reichen von einer
automatischen Datensicherheit, bis zum Fernbleiben diverser Wartungsvorgänge, wie zum Beispiel Updates. Genauso sind allerdings die Nachteile nicht außer Acht zu lassen: Man würde sich hier mit seinen sensiblen Daten vollkommen in eine zentralisierte Hand begeben und damit in eine
dementsprechende Abhängigkeit. Natürlich muss auch die Internetverbindung für einen derartigen Desktop-Service mitspielen - abgesehen davon, dass auch eine Offline-Lösung existieren sollte, um alle Bereich abzudecken.
Wie ernst es Microsoft tatsächlich mit der "kompletten Virtualisierung" meint, werden wir schon nächstes Jahr herausfinden können. Denn da sollen bereits die ersten Beta-Versionen kursieren, damit uns
2012 das neue Windows erwartet.
Quelle: dailytech.com
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