Virtualisierung für 64 Bit: VirtualBox 2.0
Mit VirtualBox 2.0 unterstützt Suns
Virtuelle Maschine auch
Gastsysteme mit 64 Bit. Neben der Unterstützung von
Native Command Queuing bietet Sun neuerdings auch eine kommerzielle Version mit Support an.
Bisher liefen in der virtuellen Umgebung nur 32-Bit-Betriebssysteme. Version 2.0 bietet die Virtualisierung von 64-Bit-Gästen, sofern das Wirtsystem auch ein 64-Bit-System einsetzt. Zusätzlich zur Unterstützung von AMDs Virtualisierungstechnik
Nested Page Tables (NPT) und virtuellen Festplatten des Microsoft-Formats "VHD", wurde auch die grafische Schnittstelle überarbeitet. Sie verwendet jetzt die Klassenbibliothek Qt in der Version 4. Durch die Unterstützung von
Native Command Queuing steigt die Leistung von SATA-Festplatten besonders bei parallelen Zugriffen.
Die kommerzielle Variante von VirtualBox kostet 500 US-Dollar pro Server und Jahr. Der Server darf dabei bis zu vier Prozessoren haben. Pro physischem Anwender muss man ab 100 Lizenzen 30 US-Dollar auf den Tisch legen. Dafür leistet Sun dann auch
Support rund um die Uhr.
Erhältlich ist VirtualBox als Quellcode oder in proprietärer Form mit zusätzlichen Funktionen. Das Programm läuft unter Windows, Linux, MacOS X und Solaris.
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