Sony soll rote Zahlen schreiben

Sony soll im laufenden Geschäftsjahr einen hohen Verlust verbuchen: Die Wirtschaftszeitung Nikkei spricht von 100 Milliarden Yen - etwa 845 Millionen Euro. Sony selbst sprach im Herbst aber noch von einem Gewinn.

Auf rund 1,7 Milliarden Euro prognostizierte Sony im Oktober seinen Betriebsgewinn. Nikkei behauptet nun, dass das Ergebnis am Ende des Finanzjahres deutlich negativ ausfallen soll - das ist für Sony der 31. März. Schuld daran sollen die sinkenden Verkaufszahlen bei Fernsehern und Digitalkameras sein. Aus diesem Anlass kündigte Sony im Dezember an, 16.000 Arbeitsplätze abzubauen. Weiters wolle man sich aus einigen Sparten zurückziehen und zusätzliche Sparmaßnahmen ergreifen. Das soll jährlich 820 Millionen Euro bringen.

Dieser Jahresabschluss wäre für Sony der erste negative seit 14 Jahren und erst der zweite seit dem Gang an die Börse 1958. Eine Sprecherin von Sony dementierte die Gerüchte und lehnte jeden weiteren Kommentar ab.

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