OLED kommt nicht in Fahrt
Letzte Woche stellte Sony in Tokio den ersten kommerziellen Flachbildschirm auf OLED-Basis vor. Vorerst will man
1000 Stück pro Monat produzieren und bis Ende des Jahres einen 11-Zoll Fernseher auf den Markt bringen. Obwohl die OLED-Technologie gegenüber LCDs viele Vorteile bieten, gibt es nach wie vor größere Probleme bei der Produktion.
Der Chef von Toshiba, Atsutoshi Nishida, begegnet der OLED-Marktentwicklung eher skeptisch. Er erwartet frühestens 2015 eine Dominanz der neuartigen Technologie, am Flach-TV-Markt. Vor allem der
Ausschuss von derzeit ca. 60% der Display-Produktion, sorgt für Kopfzerbrechen. Auch die Lebensdauer ist wesentlich geringer, als bei aktuellen LCDs oder Plasma-Bildschirmen.
Sonys Displays haben durch die
nicht benötigte Hintergrundbeleuchtung eine Dicke von nur drei Milimetern. Der aktuelle OLED-Weltmarktführer Samsung produziert 2.2 Zoll Displays für Mobiltelefone und Digitalkameras. Wann man diese Produktionsprobleme in den Griff bekommt, steht derzeit noch in den Sternen.
Heise
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