Nanowires erhöhen Batteriekapazität
Forscher an der Standford Universität haben einen Weg gefunden, die Kapazität von aufladbaren Batterien im Vergleich zu den heute üblichen Lithium-Ionen-Batterien um den
Faktor 10 zu erhöhen. Dazu kommen sogenannte
Silicon Nanowires zum Einsatz, die unter der Leitung des Assistenzprofessors Yi Cui entwickelt wurden. Der große Vorteil liegt in der bereits vorhandenen Silizium-Infrastruktur, womit die neue Technologie schnell auf den Markt kommen kann.
Silizium hat eine weitaus höhere Kapazität als Kohlenstoff, aus dem die typische Anode in einer Lithium-Ionen-Batterie besteht. Da sich Silizium bei der Aufnahme und Abgabe von positiv geladenen Lithium-Atomen ausdehnt beziehungsweise zusammenzieht, war der Einsatz von Silizium in Batterien bis jetzt höchst zweifelhaft. Cui lagert die Lithium-Atome nun in einem regelrechten Wald aus Silizium-Nanofäden ab, die sich bei der Aufnahme von Lithium um das Vierfache ausdehnen. Im Gegensatz zu anderen Formen jedoch brechen die Nanofäden dabei nicht.
Damit könnten Notebooks in Zukunft statt 2 Stunden ganze
20 Stunden laufen, was dem Konzept der Mobilität durchaus gut tun würde. Cui ist der Meinung, dass es sich dabei nicht um eine kleine Verbesserung, sondern um eine revolutionäre Entwicklung handle.
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