Der
Bootvorgang vieler Windows-Rechner dauert zu lang. Microsoft will deshalb mit dem nächsten Windows die Zahl der
Systemdienste und den Ressourcenverbrauch erheblich
reduzieren. Das Booten soll dann
doppelt so schnell gehen, wie heute bei Vista.
"Ein gutes System ist eines, das in
unter 15 Sekunden bootet", schreibt Michael Fortin, einer der Entwickler von Windows 7, im offiziellen
Windows-7-Blog. Um dieses Ziel mit Windows 7 auf möglichst vielen Geräten zu erreichen, setzt Microsoft mehrere Maßnahmen. In erster Linie soll die Zahl der
Systemdienste verringert werden, die automatisch mit Windows starten. Die verbleibenden Dienste sollen die Ressourcen effizienter nutzen. Zudem soll der Auslösemechanismus für gewisse Dienste verbessert werden, so dass sie wirklich nur dann starten, wenn es nötig ist.
Windows Vista SP1 Bootzeiten Ein anderer Schritt ist die
bessere Parallelisierung beim Starten von Treibern. So soll verhindert werden, dass ein paar langsamere Geräte oder Treiber den Bootvorgang verzögern. Das
Prefetching soll ebenfalls verbessert, und bei SSDs womöglich ganz darauf verzichtet werden.
Schlussendlich soll Windows 7 verbesserte
Diagnose-Werkzeuge bieten. Partner und Entwickler sollen BIOS und Anwendungen dank spezieller Programme optimieren können. Fortin fügte noch hinzu, dass Windows den Benutzer über Software informieren müsse, die die Leistung negativ beeinträchtigen
könnte.
» Beitrag diskutieren (63 Kommentare)