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Harvard-Studie: Videospiele erzeugen keine Killer

mat 09.05.2008 8420 23
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Nachdem nun jahrelang zig Politiker und Pseudoweltverbesserer ohne Zahlen und Fakten gegen Computerspiele argumentiert haben, gibt es nun eine 2-jährige psychologische Studie, die mit den Mythen rund um die Killerspiele aufräumt.

Die Psychologen Lawrence Kutner und Cheryl Olson analysierten das Verhalten von 1.200 Kindern in Gesprächen direkt nach der Einwirkung von Videospielen, die vom harmlosen The Sims bis zum blutroten Grand Theft Auto reichten. Den Studien zufolge konnten die Kinder durch das Zocken von gewaltverherrlichenden Spielen Stress abbauen. Einige Kinder vollführten zwar gesehene Kampftricks spielerisch in der realen Welt, jedoch nicht anders als es bis dato nach Actionfilmen der Fall war.

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Postal 2 glänzt durch Gustostücke wie diese. Dennoch wird hier nur Stress abgebaut.

In Zahlen gesprochen hatten 51% der männlichen Kinder, die über 15 Stunden/Woche brutale Videospiele konsumierten, Kämpfe im echten Leben. Burschen, die auf Gewalt in Spielen verzichten konnten, waren hingegen nur zu 28% in Streitereien involviert. Bei den Mädchen waren es 40% und 14%. Obwohl die Ergebnisse nun nicht gerade das Gegenteil beweisen, handelt es sich laut Kutner und Olson um eine Wechselwirkung, die nicht auf Computerspiele zurückführbar ist.

Wer mehr zu diesem Thema lesen will, der kann ein Buch zu dieser Studie mit dem Namen Grand Theft Childhood: The Surprising Truth About Violent Video Games and What Parents Can Do käuflich erwerben. Man beachte die aufgeführten Spiele, die Kunden dieses Buches ebenfalls gekauft haben sollen.

Quelle: tgdaily.com
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