Firewire wird schneller
Apples digitale Schnittstelle Firewire - auch bekannt als i.LINK oder IEEE 1394 - soll noch vor Jahresende schneller werden. Das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) hat die neue Spezifikation
IEEE 1394-2008 bereits ratifiziert. Sie ermöglicht Geschwindigkeiten bis zu
3,2 GBit/s.
Die meisten heutigen Firewire-Geräte basieren auf dem Standard
IEEE 1394a. 1394a wartet mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 400 MBit/s auf, was sich in den Bezeichnungen
Firewire 400 oder S400 widerspiegelt. Der 2003 vorgestellte Nachfolge-Standard
IEEE 1394b verdoppelt die Rate auf 800 MBit/s und wird als
Firewire 800 vermarktet. Nun hat das IEEE
verkündet, dass es den neuen Standard IEEE 1394-2008 ratifiziert hat. Dieser führt die Unterstützung für
S1600 (1,6 GBit/s) und
S3200 (3,2 GBit/s) ein, bewahrt jedoch die Abwärtskompatibilität.
Die ersten Geräte, die der neuen Spezifikation folgen, sollen bereits
im Oktober erhältlich sein. Die Spezifikation des großen Konkurrenten
USB 3.0 soll erst gegen Ende des Jahres publiziert werden. Mit dem neuen USB-Standard wird eine theoretische Bandbreite von maximal 4,8 GBit/s realisiert. Die ersten USB-3-Geräte werden erst 2009 erwartet.
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