Fällt das P-Rating?
Es sind Gerüchte im Umlauf, dass AMD das
P-Rating (Performance Rating) gegen Ende des 3. Quartals 2007 aufgeben will. Dieses wurde in's Leben gerufen, um am Markt gegenüber den Intel Pentium 4 Prozessoren nicht komplett auf verlorenem Posten zu stehen.
Da die Taktfrequenzen der AMD-Prozessoren generell unter denen der Intel-Prozessoren lagen (aber dennoch gleichwertige bzw. höhere Performance erbrachten) entschied man sich damals zu diesem Anhang im Produktnamen, wie zum Beispiel
"3800+". Anfangs war die Umstellung wahrscheinlich gut mit der "Euro-Umstellung" zu vergleichen und viele rechneten erst einmal nach, was sie wirklich kauften.
Inzwischen haben sich die Meisten daran gewöhnt, aber da Intel nun
Modelnummern anstatt Taktfreqzenz-Angaben publizieren, klingt dieser Schritt von AMD nicht unlogisch. Vorraussichtlich wird der Athlon 64 X2 6000+ der letzte AMD-Prozessor mit P-Rating sein. Man kann sich vorstellen, dass Quad-Core Prozessoren den Rahmen dieser eigenwilligen Bezeichnung weit gesprengt hätten.
Computerbase
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