Ein "neuer" Commodore

Viele Jahre nach dem legendären Commodore 64 wird es nun wieder einen Tastatur-PC von Commodore geben. Die Leistung hat sich im Vergleich zum Original vervielfacht und auch das Design wurde angepasst. Das Konzept ist aber gleich geblieben: Der komplette PC findet in der Tastatur Platz.




Obwohl der silberne Commodore ist nur 5 Zentimeter hoch und 45 Zentimeter breit ist, findet durchaus potente Hardware darin Platz. So nimmt das G31-Mainboard sogar Core 2 Quad CPUs auf und man hat neben einem DVD-Brenner auch eine 3,5"-Festplatte. WLAN oder eine wechselbare 2,5"-Platte gibt es als Option; Gigabit-LAN, DVI und VGA (auch gleichzeitig verwendbar) und 4 mal USB 2.0 sind fest verbaut. Daneben gibt es auch noch einen parallelen und zwei serielle Ports sowie zwei PS/2-Anschlüsse und analogen 5.1-Surroundsound.



Das Betriebssystem kann man selbst frei wählen bzw ein beliebiges installieren. Im Konfiguratur von Commodore kann man derzeit nur Windows 7 auswählen. Die Garantiedauer ist zwischen ein und vier Jahren konfigurierbar.

Leider wird der neue Commodore wohl bedeutend teurer als sein derzeit einziger Konkurrent - das Eee Keyboard. Wenigstens könnte er früher verfügbar sein, da das schon für 2009 angekündigte Eee Keyboard frühestens im April verkauft wird.

Quellen: Commodore | Eee Keyboard

Update: Auf der Suche nach einer Übersetzung für die Funktion der detachable keytop matrix haben wir zufällig den wahren Ursprung des neuen Commodore entdeckt. Bereits vor 2 Jahren wurde er von Cybernet als Zero-Footprint-PC ZPC-GX31 gelauncht. Das erklärt auch die für uns nicht ganz schlüssige Wahl der veralteten Core 2 Quad-Plattform. Wirklich dreist sind auch die Produktbilder: Commodore hat nicht einmal eigene, höher auflösende Bilder gemacht, sondern schlichtweg alte Bilder vergrößert.

Quelle: Cybernet Zero-Footprint-PC

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