EA bietet 2 Milliarden US-Dollar für Take Two

Nachdem ein nicht öffentliches Angebot von Seiten Electronic Arts bereits abgelehnt wurde, hat EA nun am Sonntag ein Übernahmeangebot veröffentlicht. Electronic Arts warnt darin auch, dass es keine Garantie gibt, dass Take-Two-Aktionäre in Zukunft mit einem ähnlich großzügigem Angebot rechnen können. EA bietet momentan 26 US-Dollar pro Aktie in bar, was sich gesamt auf etwa 2 Milliarden US-Dollar beläuft. Das minimal geringere Angebot von 25 US-Dollar pro Aktie hat das Take-Two-Management am 15. Februar 2008 bereits abgelehnt.

Take-Two-CEO Ben Feder möchte dies verhindern und erwähnt in einer strikten Ablehnung des Vorschlags, dass das Angebot in "mehreren Aspekten inadäquat sei und nicht in den besten Interessen der Aktionäre läge". EA würde nur einen Vorteil aus der kommenden Veröffentlichung des Blockbusters GTA IV schlagen wollen. Des Weiteren würde EAs Angebot Take-Twos Franchises und Talente substanziell unterbewerten, weshalb man auch weiterhin eine Akquisition durch Electronic Arts zu einem inadäquatem Preis verhindern wolle.

Wedbush Morgan Securities Analyst Michael Pachter denkt allerdings, dass der Kauf durch EA unvermeidlich ist. Take-Two hätte in den letzten Jahren kein Geld gemacht und würde nur über wenig flüssige Mittel verfügen. Aus eben diesem Grund würden die Aktionäre die Gelegenheit beim Schopf packen wollen, so Pachter. Allerdings sieht der Analyst einen Dämpfer darin, dass EA durchaus gezwungen sein könnte, mit Rockstar Studios separat zu verhandeln, um GTA so wie in der Vergangenheit zu machen.

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