Counter-Strike wird zur Werbeplattform
Bereits nächstes Jahr wird das virtuelle Gelände des weit verbreiteten Online-Action-Spiels
Counter-Strike zum Schauplatz eines Feldversuchs von Valve. Die Rede ist von Werbung, genauer gesagt von "in-game advertising". CS 1.6 wurde wegen der großen Anzahl der Spieler dazu auserkoren, ab Anfang 2007 quasi als Testplattform für die Implementation dieser Art von Werbung zu fungieren. Der Erfolg oder Misserfolg wird zeigen, ob Online-Werbung auch in anderen Spielen von Valve zum Einsatz kommen wird. Die angezeigte Werbung wird nicht optional sein.
Lombardi beruft sich bei dieser Entscheidung auf eines der Paradebeispiele aus der Industrie - Google. Durch Werbung unterstützte Geschäftsmodelle würden seit Jahren funktionieren und nun wäre es an der Zeit, dies auch in einem von Valves Spielen auszuprobieren. Von der Werbung soll letzten Endes auch die Community profitieren, dabei vor allem die Mod-Autoren. Im Falle eines Erfolgs stellte Lombardi den nächsten erfolgreichen Mods einiges an Hilfestellung in Aussicht - finanziert durch die Werbeeinnahmen.
Die Speerspitze in Punkto Werbung übernimmt dabei
IGA Worldwide - das führende Unternehmen im Bereich des "in-game advertisings". Um zu vermeiden, dass die einzelnen Maps plötzlich dem Times Square gleichen oder unpassende Werbung gezeigt wird, verbleibt die Kontrolle über die anzuzeigende Werbung bei Valve. Mehr zu dem Thema gibt's bei
CS-Nation, wo ein
exklusives Interview mit Doug Lombardi veröffentlicht worden ist.
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