[CeBIT 2009] Zotac entwickelt "Remote PC"
Zotac beschränkt sich schon lange nicht mehr auf Grafikkarten. "Remote PC" lautet der Arbeitstitel einer neuen Hardwarelösung, die gestochen scharfe
Bilder über das Netzwerk überträgt.
Der schrullige, riesengroße und laute Gaming-PC darf nicht zu euren Konsolen ins Wohnzimmer übersiedeln? "Kein Problem!", dachte man sich bei Zotac und bastelte an einer Remote-Control-Lösung, um
PC-Spiele künftig
über das Netzwerk steuern zu können. Benötigt wird eine PCIe-Karte um die DVI-Anschlüsse an der Grafikkarte anzuzapfen, sowie eine kleine Empfängerbox, die an einen
Thin Client erinnert. Die Steckkarte komprimiert das DVI-Signal und sendet es an einen Router. Außerdem legt sie auf dem Quellsystem einen USB-Host-Controller an, damit neben dem Bild auch
USB-I/O und Sound übertragen werden können. Somit kann alles über das Netzwerk übertragen werden: von Tastatur und Maus, über den USB-Stick, bis zu den Boxen - und sogar
drahtlos.
Das Anzapfen des DVI-Signals erinnert an alte Voodoo-Zeiten!Die momentanen Anschlüsse der Empfängerbox. Ein Ethernet-Anschluss und HDMI sollen später folgen. Dabei bleibt die Bildqualität zu 100% erhalten, solange die Bandbreite des Netzwerks ausreicht. Laut dem Chefentwickler bei Zotac, gibt es aber selbst bei einer Auflösung von
2560x1600 keine Probleme.
Der "Remote PC" liefert ein gestochen scharfes Bild, selbst über WLAN Bislang ist der "Remote PC" noch ein Prototyp, der selbst im anspruchsvollen Gaming-Sektor den Computer problemlos
aus dem Wohnraum verbannen kann. In den kommenden Monaten wird die Marketing-Abteilung noch einen fetzigen Namen aussuchen und dann wollen wir sehen, wie sich das Ding in der Praxis beweist!
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