Präsentation eines Puma-Notebooks von MSI
AMDs gestern veröffentlichter
780G-Chipsatz soll erstmals die Leistungskraft einer aktuellen
DX10-Grafikkarte in einen sehr energiesparsamen Chipsatz bringen. Anders als die 4er-Generation von Intels Chipsätzen findet die Fertigung in
55 nm-Technik statt (Intel 65 nm). Die Leistung des 780er wurde dabei mehrfach der eines Intel G35 (also einem Mitglied der dahinscheidenden Generation von grafikintegrierten Intel-Chipsätzen) gegenübergestellt. In Kombination mit dem am heutigen 5. März erschienenen Catalyst 8.3 soll im
hybriden Crossfire-X mit Chipsatzgrafik und Grafikkarte eine gute Skalierung erreicht werden. Die Mehrleistung im Verbund mit einer HD 3450 wurde mit Faktor 4,4 gegenüber der des G35 beziffert. Entsprechende Motherboards sollen in Kürze von zahlreichen Partnern wie Asus, Gigabyte oder MSI ausgeliefert werden. Als Zielgruppe des neuen Chipsatzes sieht man einerseits den
Gelegenheitsspieler, andererseits aber auch den
HTPC-Nutzer, da der Chipsatz das Decodieren von HD-Medien beschleunigt und dabei die CPU deutlich entlastet. Dadurch soll unter anderem die Laufzeit
mobiler Geräte erhöht werden, die unter dem Plattformnamen
„Puma“ geführt werden. Um den Stand der Entwicklung zu verdeutlichen, wurde ein zusammen mit MSI entwickeltes Notebook präsentiert, das diese Technologie bereits einsetzt. Im Handel soll es Puma-Notebooks ab dem zweiten Quartal dieses Jahres geben.
Gespannt darf man wohl auf das Jahr
2009 sein, denn für dieses Jahr rief AMD gestern die
Integration von Grafikprozessor, Hauptprozessor und Speichercontroller in
ein Chipgehäuse aus.
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