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Welches Netzwerkkabel?

pirate man 29.09.2021 - 12:48 13487 62
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daisho

SHODAN
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Ack, man kann btw auch einfach eine Doppeldose nehmen und einfach einen Stecker nicht anschließen bevor man da umständlich eine Einzeldose und Abdeckung sucht.

pirate man

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So, der Plan hat sich etwas geändert und ich werde einen Access Point im ersten Stock installieren anstatt einer Netzwerkdose beim Schreibtisch.
So bin ich flexibel, wenn ich wieder mal wegen der Lautstärke der Kinder in ein anderes Zimmer ausweichen muss für ein Meeting :D

Der AP hat dank PoE Adapter nur einen RJ45 und keinen Stromanschluss.
Heißt entweder ich ziehe ein Patchkabel ein und crimpe an beiden Enden einen Stecker drauf oder ich nehme das Installationskabel und arbeite mit Keystone Adaptern.
Dosen sind jetzt somit an beiden Enden nicht mehr notwendig bzw. erwünscht wegen "Unsichtbarkeit".

Kabel hab ich beide da liegen.
CAT6 Verlegekabel mit Alu Kupfer und CAT7 Patch angeblich rein Kupfer AWG27.

Also die Qual der Wahl :D

Viper780

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Ich halte von dem Plan leider garnichts.

Verlegekabel würd ich nie mit Stecker (auch nicht mit losen Keystone) verwenden.

Beide Kabel würd ich PoE nicht zutrauen. Es wird zwar gehen aber du weißt nie wie warm die dünnen Äderchen dann werden.

Nimm bitte eine Dose. Dort kannst ja den AP anstecken und wenns is gibt's AP welche den Netzanschluss durchschleifen können.

Dann kannst stationär ein Kabel verwenden und Mobil WLAN.

schizo

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Ich bin auch noch etwas unschlüssig, zu welchem Kabel und Keystone Modulen ich greifen soll. In die nähere Auswahl kommen bei mir folgende Kombinationen:

Keystone: https://www.amazon.de/kwmobile-Keys...s/dp/B08JPL85H8
Kabel: https://www.amazon.de/DIGITUS-Profe...4/dp/B01FDHJ4U6

oder

Keystone: https://profipatch.com/profipatch-k...erk-adapter-lan
Kabel: https://www.amazon.de/Verlegekabel-...7/dp/B08DQPGVLJ

Wenn erstere Lösung brauchbar ist würde ich dazu tendieren. Bzgl. den 22-26er Cat8.1 Keystones bin ich mir jedoch nicht sicher, ob die eh brauchbar sind.

Kabelstrecken sind vermutlich ~20m, insofern hoffe ich 40GBit über erstere Lösung zu bekommen.
Bearbeitet von schizo am 02.10.2021, 17:24

davebastard

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Zitat aus einem Post von pirate man
So, der Plan hat sich etwas geändert und ich werde einen Access Point im ersten Stock installieren anstatt einer Netzwerkdose beim Schreibtisch.
So bin ich flexibel, wenn ich wieder mal wegen der Lautstärke der Kinder in ein anderes Zimmer ausweichen muss für ein Meeting :D

Der AP hat dank PoE Adapter nur einen RJ45 und keinen Stromanschluss.
Heißt entweder ich ziehe ein Patchkabel ein und crimpe an beiden Enden einen Stecker drauf oder ich nehme das Installationskabel und arbeite mit Keystone Adaptern.
Dosen sind jetzt somit an beiden Enden nicht mehr notwendig bzw. erwünscht wegen "Unsichtbarkeit".

Kabel hab ich beide da liegen.
CAT6 Verlegekabel mit Alu Kupfer und CAT7 Patch angeblich rein Kupfer AWG27.
Also die Qual der Wahl :D

du hast doch die 2cm schläuche oder ? ich würd das dünnere nehmen :P

daisho

SHODAN
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Bei den Kabeln kann man es ev. an der Beschreibung erkennen, CCA (Copper Clad Aluminium) = Alu-Kabel mit Kupferbeschichtung. OFC werden reine Kupferkabel häufig bezeichnet (Oxygen Free Copper).
Denke wenn man nichts extremes erreichen will wie 40Gbit über Kupfer oder so etwas wird es egal sein. Üblicherweise erkennt man reine Kupferkabel dann oft schon am Preis ...

Man kann wohl davon ausgehen wenn nicht explizit OFC dabei steht dass es Alu-Kabel sind. Selbst bei "OFC" Kabeln gibt es sicher genug Chinesen die Schund verkaufen und einfach Betrügen. Die China-Dritthändler schei..en sich da nichts imho.


ad Topic:

Warum Keystone, warum Stecker crimpen?
Was spricht gegen eine 0815 RJ45 CAT6 Dose (außer du willst mehr als 10 GBit :confused:) und normales Verlegekabel? Ist ja auch viel einfacher als da Stecker selbst crimpen.

Viper780

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Alu ist weniger ein Problem der Bandbreite, mehr der Leitfähigkeit (PoE) und der mechanischen Eigenschaften.

Gerade wenns eng wird würd ich massiver Kupfer Kabel nehmen mit Geflechts Schirm (und keine Folie) die kann man mit mehr Kraft ziehen und erlauben meist auch engere Radien.


@shizo zu den Keystone kann ich nichts sagen. Damit nur mäßige Erfahrungen gemacht.
Kabel schauen beide gut aus. Würd halt gleich auf Cat8 (bzw besser Cat8.2) setzen. Sollte das selbe kosten und der Standard ist wieder ein Internationaler mit sinnvollen Verbesserungen

schizo

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Bei meiner Suche haben die Cat8 Kabel rund das 2,5 fache gekostet. Einen Ausreißer habe ich auf Amazon gefunden, jedoch Versand leider nur nach .de. Aufgrund des Gewichts bzw. Gurtmaß scheidet Logoix diesbezüglich aber aus.
Die von mir geposteten Cat8 Keystones dürften aber auch eher crap sein, brauchbare erst ab ~12€/Stk beginnen. Daher tendiere ich derzeit zu einem Cat7A Kabel und Cat6A Keystones.

Bei den von mir angedachten Schalterprogrammen bin ich mit Tragring+Keystones günstiger als mit Cat6A Dose (auch wenn der Punkt an den Threadersteller ging).

pirate man

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Sorry, aber ich muss leider nochmal nachhaken bzgl. Kabel.

Das Verlegen ist doch komplizierter als vermutet, da die Schläuche nicht den Verlauf nehmen wie nach dem Öffnen der Dosen am ersten Blick vermutet. Deshalb muss ich den Umweg über ein paar Steckdosen nehmen, um dort rauszukommen wo ich will. Aufgrunddessen sind vermutlich auch mehr Kurven zu machen, vorallem bei den Steckdosen (Schlauch seitlich rein, oben raus).

Das Thema Biegeradius wurde ja schon angeschnitten. Reines Kupfer mehr Biegeradius, Patchkabel auch da flexiblerer Außenmantel.
Aber was bedeutet das jetzt für meine zwei vorhandenen Kabel? Verlegekabel CCA AWG23 und Patchkabel Kupfer AWG27.
Welches ist da robuster hinsichtlich biegen, da AWG27 schon sehr dünn ist?
Oder wirklich was anderes kaufen?
Bearbeitet von pirate man am 05.10.2021, 00:17

Viper780

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Bitte zieh niemals ein Datenkabel mit leitendem Schirm bei Steckdosen vorbei!

Die Gefahr dass du dir die Isloierung aufrizt und irgendwie zu einem Masseschluss kommt ist extrem hoch!

Schau doch einfach ins Datenblatt des jeweiligen Kabels da sind die Biegeradien drinnen. Hängt ja stark vom Schirm und dem Isolationsmaterial ab.

@schizo
Verlegekabel sind online recht mühsam und teuer zu bestellen.
Grad Amazon ist da recht schwach und oft bietet sogar der Baumarkt besseres zu günstieren Preisen.
Am besten einen entsprechenden Kabel- oder Elektrik-Händler aufsuchen.
Grad wennst eh 500-1000m abnimmst

daisho

SHODAN
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Ja, wenn man ein bisschen zu stark am Kabel anzieht weil es halt irgendwo stockt kann man schnell mal den Mantel außen aufreißen.

Biegeradius hab ich eigentlich nur bei meinen LWL Kabel beachtet.
Bei Netzwerkkabel ist mir das ziemlich egal, solange man sie nicht offensichtlich abknickt.

Ecken legen in Dosen ist mehr eine Sache von Mehrarbeit weil man das Kabel halt in mehreren Etappen legen muss (also nicht durch das Eck ziehen sondern bei der Dose raus > alles durchziehen > dann wieder nach oben rein und weiter ...). Wenn die Leitung nicht einigermaßen Gerade ist sollte man das aber sowieso weil es sonst irgendwann spießt und wenn man zu stark anzieht passiert schnell mal was ich am Anfang gepostet habe.



Protipp: Am besten VOR dem Einziehen mal abchecken ob das Kabel ok ist, beim Einziehen dann nicht zu stark anziehen falls es mal wo hängt - im Zweifelsfall mehr Lube (Vaseline/Spülmittel/...whatsoever) verwenden :p

FendiMan

Here to stay
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Spülmittel oder Kabelgliss ist wichtig.
Die Kabel halten aber viel aus.
s

pirate man

Here to stay
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Ich gehe dann mal auf Nummer Sicher und wähle nicht den Weg über die Steckdosen.
Entlang von zwei Wänden kommt oben an der Decke ein Kabelkanal und dann werde ich ein kleines Loch durch die 50 cm Mauer bohren, um am gewünschten Ort rauszukommen.
Ich wollte es zwar komplett unsichtbar haben, aber ist leider nicht möglich.

daisho

SHODAN
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Möglich schon, wenn aber kein eigener Schlauch schon existiert heißt das halt Mauer aufstemmen. Macht man in der fertigen Wohnung halt eher selten ja ... falls möglich kann man das Kabel ja hinter Leisten verstecken falls welche vorhanden sind.

Meine Eltern haben auch das Problem dass sie eigentlich dringend eine Verkabelung notwendig haben (Mesh WiFi durchs große Haus durch mehrere Stockwerke ist einfach Kacke und von PowerLAN halte ich nichts) aber halt keine Schläuche vorgesehen als sie vor 40 Jahren das Haus gebaut haben ...

pirate man

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Ha, guter Tipp mit den Leisten :eek: Dass ich da nicht selbst draufgekommen bin :bash:
Selbstverständlich gibts Sockelleisten und da sollte sich hoffentlich das Kabel verstecken lassen, da das Verlegekabel eh ein eher dünnes mit 6 mm Durchmesser ist. Werd ich am Abend checken, ob die Leisten am Boden genug Luft zur Wand lassen. So würd ich mir die Kanäle oben ersparen. Bohren muss ich trotzdem einmal durch die 50er Mauer.

Hat noch jemand Tipps oder Ideen, wie ich das Kabel am besten durch das Loch fädeln soll? Geht zur Werkstatt wo der Holzofen ist und es unter Umständen mal nicht so gut riecht, wenn das falsche seinen Weg in den Ofen findet. Das Loch sollte daher so klein wie möglich sein und abdichten, damit nix ins Wohnzimmer kommt. Das Kabel ohne Rohr/Schlauch durchfädeln ist wohl auch eher supoptimal? Wie könnte ich die Freiräume abdichten? Das kleinste Installationsrohr hat ja noch immer einen Innendurchmesser von 14 mm und lässt dann Platz zum Kabel.
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