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s: server fuer firmen netzwerk!

Dune- 30.01.2006 - 10:50 3464 45
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Dune

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hello!

es ist das erste mal, dass ich so etwas tu - also bitte seid nachsichtig...

ich such einen server, bzw ich soll das netzwerk umstellen, fuer eine oesterreichische organisation fuer entwicklungszusammenarbeit in uganda (east africa).

das netzwerk solle haben:
* 15 rechner
* filesharing
* proxy
* mailserver (intern und extern)
* druckserver (mit einem buerotauglichen billigen laserdrucker)

der server sollte ausserdem das klima und den staub in uganda ueberleben.

auch spannend waere die software, momentan laeuft alles auf microsoft, jedoch wird langsam das ganze buero auf opensource programme umgestellt, also ueberlegen wir auch den server auf linux basis einzurichten. problem bei der geschichte: ich hab bis jetzt nur geeeringstfuegig damit gearbeitet.

wir suchen also: einen server der die anforderungen bewaeltigt, kosten guenstig ist und ein gutes OS fuer den server welches relativ benutzerfreundlich ist und stabil laeuft - ich hab kein problem damit mich in irgendwelche buecher einzulesen um das netzwerk aufzubaun.

koenntet ihr mir bitte hardware und OS empfehlen? waer mir eine riesen hilfe, ich steh an mit meinen kenntnissen...

tia

SYSMATRIX

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Natürlich ein angebot von HP/IBM/Dell/Sun und Konsorten. OS: Linux (preinstalled und so).

deagle

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Wie SYSMATRIX schon erwähnt hat, sobald es um Firmennetzwerke o.Ä. geht ist ein Server eines namhaften Herstellers nahezu unumgänglich (Support, Garantie), alles andere wäre imho zu riskant.
Als Betriebssystem würde ich auf jeden Fall GNU/Linux (Debian Stable, Red Hat Enterprise) oder FreeBSD empfehlen, am optimalsten halt preinstalled (vor allem wenn du nahezu keine Kenntnisse auf diesem Gebiet hast).

spunz

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nachdem ibm/hp/dell/... schon im ostblock probleme haben einfachste ersatzteile in vertretbarer zeit zu liefern, wie schauts wohl in uganda aus?

deagle

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Naja, wenn er in Kampala ist dürfte das nicht so gravierend ausfallen, aber wenn die Lieferprobleme wirklich so schwerwiegend sind, würde ich überlegen auf einen Selbstbau-Server bzw. unter Umständen auf einen Server eines lokalen Anbieters zu setzen.

Dune

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danke danke! :)

genau das ist es, ich bin in im kampala - also sollte das kein problem sein mit den ersatzteilen. die hardware bekommen wir sowieso aus oesterreich!

ich denk wir werden von loesungen "namenhafter" hersteller absehen und ich werd das ding selbst aufsetzen. ich denk ich trau mir das zu solang ich ein gutes manual dazu bekomm...

da wir die soft und hardware aus oesterreich bekommen, sollt ich ne detaillierte liste fuer das ganze netzwerk anfertigen.

koennt ihr mir da hardware und os empfehlen?

tia

SYSMATRIX

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was is dein budget?

btw solltest du dir nochmal genau überlegen warum du von einer box eines namenhaften herstellers absehen möchtest.

Dune

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budget is nicht festgelegt, soll halt alles zu einem vernuenftigen preis sein und vom preisleistung verhaeltnis her das best moeglichste sein!

der server muss nicht besonders leistungsstark sein, der alte mit dem jetzt alles laeuft is ein 1,7ghz mit 128ram!

die internet verbindung is hier sowieso sau schlecht - doppel isdn glaub ich.

also muessts eigentlich nichts grossartiges sein...

HP

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Ich wuerde IBM nehmen, haben Supporthaendler in den aergsten Bergdoerfern (mit Gorillas ;)).

Valera

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Filsharing: Damit ist ein Fileserver gemeint, also ein Datenspeicher für die Rechner (~15 PC´s) vom lokalen Netz?

Backup: Schon eine Backuplösung überlegt? Wie groß sind die Datenbestände? Gehts da um 5GB oder 500GB?

Drucken: Ist der Laserdrucker (schon angeschafft) ein Windows-Only Gerät? Dann wird Drucken unter Linux (Cups) nicht gehen. -> Billigen Printerserver anschaffen und den Drucker auf jeden PC installieren.

Mailserver: Da gibts für Windoof und für Linus sowieso Freewaresachen, für 15 User ist das kein Thema.

Hardware: An sich empfehle ich auch eher einen Komplettrechner. Aber es gibt natürlich immer wieder Fälle wo ein Selbstbau "besser" sein kann. Aber um da etwas auszusagen, muß du mit Infos rausrücken.

Alter Server 1,7GHz 125MB RAM?? Was ist das für ein Gerät? Bei 15 Usern würde ich hergehen und den alten Server mit ewtas mehr RAM austatten, Linux drauf, SAMBA einrichten, Backup einrichten und ab gehts. Wozu mehr MHz??

vash

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imho alles außer ibm...

coreto kannst dir eigenen server zamstellen ... bessa imho

Pedro

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bevor ich mir da nen ibm oder hp/compaq oder dell hinstell nehm ich lieber zwei von transtec.at oder thomas-krenn.com und lass den einen als spare system im karton liegen.

im falle des falles werden nur die platte(n) getauscht und die downtime auf ein minimum reduziert. ergo hat man dann länger zeit das defekte teil tauschen zu lassen und ist längst wieder produktiv unterwegs...

ich denke mir halt das in derlei ländern mitunter supportverträge "anders" eingehalten werden als hierzulande.


greets
Pedro

Dune

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drucker is keiner da bis jetzt! der muss erst angeschaffen werden, deswegen hab ich ja gefragt ob mir jemand nen guten drucker raten wuerde.

fuer backup gibts eine externe festplatte und einen dvdbrenner.

ihr merkt eh selber am alten server dass die hier keinen tau haben :) - aber um das gehts ja, ich moecht ihnen da, sofern mir moeglich, etwas unter die arme greifen und das gscheit herrichten...

mit fileserver hab ich eigentlich nur datentransfer innerhalb des netzwerks gemeint.

hab nichts dagegen eigentlich einen fertigen server zu kaufen, wenn das garantie technisch besser ausschaut. nur SEHR WICHTIG an der ganzen sache is, dass es im rahmen bleibt und vom preisleistungsverhaeltnis stimmt...

also, was koennt ihr mir raten?

Valera

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-> Anforderungen an den Server? Welche Datenmengen? Budget?
Arbeiten die 15 User mit Openoffice und schreiben 15KB Dokumente oder hängen 15 User gleichzeitig an 3GB CAD Daten? Eingesetzte Software?

Den alten Server behalten, auf 512MB RAM aufrüsten und neue Festplatten. Bei den Festplatten nimmst du natürlich die mit der längsten Garantie. Nachteil dieser Methode: Du mußt genau wissen, welches Gerät jetzt eingesetzt wird, welche Teile ersetzt gehören. (Die üblichen Verdächtigen: Platten, CPU-Lüfter, Gehäuselüfter, Netzteil)

Hardware auf Linuxtauglichkeit checken. Jedes einzelne Gerät, jeden einzelnen Chip, jeden Controller etc. Bei Inkompatibilität auf das Gerät verzichten.

Der Server wird natürlich an eine USV gehängt (seriell/USB?) und diese am Server eingerichtet, so daß im Falle eines Ausfalls der Server von der USV heruntergefahren wird. Außerdem werden von der USV Spannungsschwankungen abgefangen und so das Netzteil des Serves entlastet bzw. plötzliche Neustarts, die meist Datenverlust bringen, vermieden.

Komplettgerät: Wurde oben bereits Online-Servershops angesprochen. Unbedingt hinschauen. Selbst wenn du dort nicht kaufst, kannst du dir verwendete Hardware und Lösungen abschauen.

Software:
Mittels cron regelmäßig mit rsync auf interne Festplatten sichern. Wenn du 2 Sicherungen rotierend machst, kannst du praktisch alle Fehler ausmerzen. Beispiel: Montag, Mittwochs, Freitags sicherst du auf eine Platte, Di, Do, Samstags auf ne andere. Sicherungsplatten werden nur zum Sichern gemounted und danach wieder abgehängt und mittels hdparm ausgeschalten. Damit laufen die Sicherungsplatten nur alle 2 Tage für die Dauer der Sicherung. An alle die schreien, das Ein-, Ausschalten ist schlecht: Klar, wenn man alle 5min Ein- und Ausschaltet, so ist es besser die Platten stehen, denn damit hast du in einem Server bei den Festplatten eine Einsatzdauer erreicht die einem selten genutzten Privatrechner entspricht (alle paar Tage ca. 1-2 Stunden je nach Umfang der Daten.) Die Arbeitsplatten, die ständig durchlaufen werden spätestens alle 2 Jahre ersetzt. Der User unter dem das Backup ausgeführt wird, hat keine Schreibrechte auf den Original Datenträgern, nur Leserechte, dafür Schreibrechte auf den Sicherungsplatten und natürlich dort wo die Logfiles unterkommen.

Das einzige was dann passieren kann ist daß der Server abfackelt. (Netzeil, Board, CPU wegen Lüfter) Dazu wird zusätzlich ein Backupzeitplan erstellt, wann externe Festplatten reingehängt werden und darauf gesichert wird. Ich empfehle 2 oder 3 Platten rotatorisch. Diese werden auswärts gelagert (zb bei IT-Verantwortlichen, paranoide bringen das auf den Banksafe.)

Einrichtung: Es muß unten unbedingt einer eine Ahnung von dem Gerät haben, oder du mußt den übers Netz warten (Imho eher problematisch bei deinen Kenntnissen). Also Einschulung unten. Hier einrichten und einfach hinstellen wird wohl bedeuten du kannst dort hinziehen. ;)

Drucker: Je nach Preis. Interessant wäre auch ein netzwerkfähiger Drucker bzw. ein Drucker/Kopier/Faxkombigerät. Im Prinzip kannst alls nehmen, nur keine Windows-only Geräte (GDI).

Zitat
ihr merkt eh selber am alten server dass die hier keinen tau haben
Sorry für die Bemerkung, aber bei dir scheints nicht viel besser zu sein. ;) :D :)

Dune

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Zitat von downhillschrott
Zitat von aNtraXx
Ich nehme mal an, dass die XBox zum Zeitpunkt der zerstörung noch mehr Geld wert war und daran sollte auch der Schuldbetrag gemessen werden.
[/B]
Datenmenge, Budget, etc versuch ich heute rauszukriegen...

Nein, es geht eigentlich eher um OpenOffice Geschichten, verwendet wird vorlaeufig bei den UserPCs: Win2k/XP, FireFox, Sunbird, Thunderbird, OpenOffice,... Vielleicht gaaanz selten PhotoShop und Corel - aber das mach dann eh ich lokal.

Eigentlich arbeiten nicht mal alle gleichzeitig, es sind meistens sag ich mal 2/3 besetzt, laufen tun alle Rechner ganztaegig. Hier in Uganda gehts relativ gemuetlich zu - you know..? :p


Zitat
Sorry für die Bemerkung, aber bei dir scheints nicht viel besser zu sein. ;) :D :)

HuHa... Das weiss ich auch, genau deswegen bitte ich dich/euch ja um Hilfe oder?
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