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Equipment WLAN

guvi 26.01.2003 - 21:52 553 9
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guvi

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Hi Leute...

Habe schon ein paar Sachen darüber gehört, jedoch relativ neu für mich das ganze. Angenommen man möchte z.B. mehrere Haushalte in einem gebiet von ca. 4km im durchmesser zu einem Netzwerk verbinden.... was würde ich alles dazu benötigen??

z.B. 3COM Antenne ... bringt mir dieses Ding was alleine??? da steht point-to-multipoint mit einer reichweite von 4,1 km... heißt das:

1) ich kann mit meinem lapi in der gegend rumfahren und die antenne fungiert als access-point
oder
2) im umkreis von 4,1 km muss die nächste antenne +bridge stehen und das ding verbindet 2 netzwerke einfach.

wenn 2... dann kann ich gleich eine point-to-point strecke aufbaun, oder? welche vor- bzw. nachteile bringt dann eine "omnidirectional antenna"


Gibt es technisch eine Lösung, so dass ich mich dann z.b im empfangsgebiet mit meinem Laptop (der eine einfache wlan-karte hat) mit dem netz verbinde. egal ob ich jetzt daheim bin, oder grad im cafe-haus sitze... usw.

für jede info dankbar,
guvi

atrox

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4km schaffst du nur mit richt-antennen.
je kleiner der öffnungswinkel - desto mehr bündeln sie die energie dort - dh man kommt weiter. dh, da kommen nur point to point verbindungen in frage.

alex5612

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theoretisch ja....praktisch nein

weil du ja im 2,4ghz band arbeitest und diese wellen werden wunderbar von wasser absorbiert

also egal was unterwegs als störung ist ist sofort bemerkbar

taz

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wenndu mehrere haushalte mit sichtverbindung !! verbinden willst geht das mit richtantennen wunderbar
reicht eigtl was selbstgebasteltes wenn nicht viel budget da ist

atrox

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Zitat von alex5612
....diese wellen werden wunderbar von wasser absorbiert
eh klar - dichter nebel, regen oder bäume die sich im frühling plötzlich anmaßen saftige blätter auszutreiben - ziemlich lästig - deshalb sollte natürlich etwas reserve drin sein.

atrox

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//doppelpost

guvi

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[x] Sichtverbindung

d.h. es wird besser sein mit point-to-point zu arbeiten und richtfunkstrecken zu verwenden, wenn sichtverbindung besteht.

taz

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ja wobei ich bevor ich das ganze zeug kaufen würde mal die strecken testen würde mit ausgeborgter HW oder halt 2 karten kaufen + 2 antennen basteln
btw es ist weit mehr aufwand als man denkt :)

jb

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Mit professionellen Antennen kannst zwischen den Standorten (Sichtverbindung ist natürlich immer vorausgesetzt) auch weitere Entfernungen überbrücken. (hab mit einer großen Parabolantenne 16km bis zu meinem WLAN Internet-Provider), 20km habens auch getestet...
Auch bei nur 4km ist eine Sichtverbindung zur Antenne ein MUß, außerdem mußt du die mobile Antenne auf die stationäre ausrichten und darfst dich nur in dem Bereich bewegen in den die feststehende zeigt, ansonsten mußt du mehrere Antennen verwenden um rundherum Empfang zu haben.

Optimal wäre es irgendwo einen Rechner stehen zu haben zu dem alle Sichtkontakt haben (also zu den Antennen um genau zu sein), den dann mit ein paar WLAn Karten vollzustopfen und Antennen in die notwendigen Richtungen einzubauen. Du könntest aber auch einen AP nehmen, nur kannst du da auch nur eine Antenne anschließen, eventuell noch eine zweite, wobei du da einen Pegelverlust haben wirst.

würde aber eher günstige WLAN Karten nehmen, die funktionieren genau so gut, muß keine 3-Com sein.

Für den Anfang ist es aber am Wichtigsten freie Sichtverbindungen zusammenzubringen, die Antennen sollten so hoch wie möglich montiert werden, dann ist die Signalqualität besser.

atrox

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ausserdem zu beachten:
http://195.182.189.65/cgi-bin/moin.cgi/FresnelZone
http://www.westcon.co.za/calculator_fresnel.htm

natürlich schafft man mit parabolspiegeln wesentlich mehr,als mit yagi/waveguide antennen - der öffnungswinkel ist aber auch wesentlich geringer. aber selbst mit der berühmten selbstgebastelten pringles-antenne (wetterfest gemacht, in dem man es in ein plastikrohr aus dem baumarkt schützt) erreicht man beachtliche distanzen.

bei aussenmontagen, sollte man auch einen blitzschutz vorsehen, falls er nicht schon von etwas danebenstehenden geboten wird.
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