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Hyundai Bildschirme flackern + fix

Roli84 11.01.2012 - 13:34 24866 39 Thread rating
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Roli84

Little Overclocker
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Hallo,

bin seit 3 jahren stolzer Besitzer eines Hyundai W241D mit S-PVA Panel.
Leider hat der Bildschirm 4 Monate nach Garantieende zu flackern angefangen.

Das ganze sieht etwa so aus https://www.youtube.com/watch?v=yfGphxARFY4 (Video ist nicht von mir)

Je mehr scharfe Linien am Bild sind desto schlimmer wird es. Völlig egal ob DVI VGA oder HDMI nur Komponenten hab ich nicht getestet.
Nach dem Einschalten dauert es aber 5-30 Minuten bis das Problem auftritt.

Hab den Monitor mal zerlegt und eingeschalten: siehe da es dauert länger bis der Fehler auftritt.
Kondensatoren sind übrigens nicht aufgebläht.

Hab mal Temperaturen durchgemessen, auf der Plantine mit den ganzen Anschlüssen (DVI,...) hatten alle unter 65°C ... also kein Problem.

Aber darüber ist eine kleine abgeschirmte Platine, von der Flachbandkabel zum Panel laufen, die wird richtig heiss. Hab mal einen Lüfter davor gelegt und siehe da das Flackern ist weg.

Hab mal ein paar Fotos gemacht.
Vielleicht hilft das einem von euch mal.
klein_img_20120111_132411_174900.jpg
klein_img_20120111_132422_174901.jpg

xtrm

social assassin
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Ein wortwörtlich "cooler" fix - aber wie vereinbarst du den mit dem gehäuse, welches ja wieder rauf sollte, nehm ich an? :D

Turrican

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netter DIY fix.
aber ich glaub bei meinem hilft das auch nicht mehr. :D

Roli84

Little Overclocker
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Zitat von xtrm
Ein wortwörtlich "cooler" fix - aber wie vereinbarst du den mit dem gehäuse, welches ja wieder rauf sollte, nehm ich an? :D

das Plastikgehäuse kommt nimmer drauf wozu auch, seh ich e nicht :)

Vielleicht zerleg ich den oberen Teil auch mal und kleb ein paar Kühlkörper auf die Bauteile die heiß werden.
Bin mal froh das ich keinen neuen kaufen muss.
Bearbeitet von Roli84 am 11.01.2012, 17:27

chewbaccca

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Hallo,
bei mir ist mittlerweile beim hyundai w241d dasselbe Problem aufgetreten.
Hat villeicht jemand eine richtige Lösung für das Temperaturproblem?

Roli84

Little Overclocker
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Hi,
es wird leider immer schlimmer, ich hab jetzt schon 3 120mm Lüfter auf die Rückseite des Monitors gerichtet. Es werden immer mehr Bereiche die gekühlt werden wollen.

30°C im Zimmer helfen dabei natürlich auch nicht viel...

Vielleicht schaff ichs nächstes Wochenende mehr rauszufinden, bei mir liegt es jedenfalls nicht an der Hauptplatine mit den ganzen Inputs oder der Hochspannungsgenerator-Platine für die Kaltkathodenlampen.

chewbaccca bevor du deinen Monitor wegschmeisst würd ich gern damit rumspielen, will meinen Hauptbildschirm ned ruinieren solang er wenigstens noch ein bisschen läuft ;)

chewbaccca

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Hallo,
wegschmeißen will ich ihn auch nicht. Das Teil hat mich noch vor knapp 4 Jahren
über 400 € gekostet :(

Ein Kollege hat die Kondensatoren auf dem Netzteil gewechselt... hat aber leider auch nichts gebracht.

Momentan hab ich auch einen lüfter hintendran geklebt wie auf dem bild.
Für Tips an welchem Bauteil es liegen könnte, wäre ich sehr froh.

Roli84

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Hallo,

hatte gestern wieder zeit mir das Problem nochmal anzusehen.
Habe mit einem Föhn und einem Kältespray alle Bauteile "getestet".
Bei meinem Monitor ist ein Spannungsregler schuld. Ich hab mal bisschen nach den Datenblättern gegoogelt.
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm1084.pdf
Er sollte eigentlich 125°C aushalten. Bei mir fängt das flackern an sobald er über 50°C kriegt.

Hab mal einen Kühlkörper draufgeklebt den ich noch rumliegen hatte.
http://imgur.com/h5j30
Jetzt reicht ein XR1 ultra quiet Noiseblocker 60x60mm der runtergeregelt seitlich vom Audioanschluss für die internen Lautsprächer reinbläst.

Tauschen werd ich das Bauteil noch nicht, vielleicht ist es nur ein Symptom für einen anderen Fehler. Muss mal mit Technikern reden....

alex5612

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Gibt es eigentlich einen Schaltplan zum Netzteil und welche Bauteilnummer (zB IC123) besitzt der Spannungsregler?
Natürlich könntest du einfach auf Verdacht den Regler austauschen, möglicherweise lässt sich das Problem auf diese Art abstellen. Immerhin ist der Regler thermisch stark belastet, da ist es schon denkbar, dass ein Defekt vorliegt obwohl die Bauteile eigentlich sehr zuverlässig sind.

/edit Evtl kommen auch die umliegenden 16v/100µF Kondensatoren in Frage.
Bearbeitet von alex5612 am 29.09.2012, 15:06

Roli84

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Der Spannungsregler ist nicht im Netzteil sondern auf der Steuerplatine.
Hab Hyundai angeschrieben die waren natürlich nicht besonders hilfreich, sie haben nur geschrieben das der Bildschirm 6 statt der üblichen 2 Hingergrundbeleuchtungen hat und es dadurch schneller zu thermischen Problemen kommt.

Ich hab oben auch das Datenblatt (http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm1084.pdf) gepostet. Hier nochmal der Spannungsregler http://imgur.com/F1oha
Es sind übrigens 2 gleiche übereinander aber nur der obere scheint zu spinnen.

Es wäre schon wahrscheinlich das andere Teile auch defekt sind, Kältespray auf die Bauteile rundherum ändert aber garnichts. Nur direkt auf den 1084er verschwinden die Störungen.

alex5612

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Dann tausch eben den Regler aus, da ist recht sicher etwas nicht in Ordnung.
Imho hast du das Problem gut eingegrenzt und es wirkt sinnvoll das Teil einfach zu tauschen.

Solltest du noch nie sowas gelötet haben: großer Lötkolben mit meisselförmiger Spitze und eine Schrottplatine zum Üben helfen sehr. Im Zweifelsfalle würde ich empfehlen alle Pins nahe beim Regler abzuschneiden und die Drähtchen dann einzeln auszulöten.

Ratzfatz

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Hallo,

ich habe den gleichen Monitor und seit ein paar Wochen - etwa 3 1/2 Jahre nach dem Kauf - das gleiche Problem (wie in dem Video). Für eine Weile konnte es durch einen Ventilator hinter dem Monitor etwas gemildert werden. Dass es an der Temperatur liegt - bzw. an einem Bauteil, das inzwischen bei höheren Temperaturen spinnt - hatte ich bereits gemerkt.
Noch eine Beobachtung: Wenn ich den HDMI-Eingang verwende, tritt das Flackern etwas später auf und ist ein wenig schwächer. Leider bedeutete das auch, dass ich den Ausgang der Onboard-Grafik (i2500k) verwenden musste, da die Grafikkarte keinen HDMI-Ausgang besitzt.
Vergangenheitsform, da lustigerweise seit gestern die Onboard-Grafik nur noch ein schwarzes Bild senden will (auch über DVI) ... Also muss ich wieder die Grafikkarte benutzen (was an sich natürlich besser ist, aber das Flackern ist nun endgültig nicht mehr in den Griff zu bekommen).

Morgen werde ich das Ding noch einmal auseinander nehmen - ich hatte bereits drübergeschaut wegen der Elkos - und mit dem Fön etwas in dem vom dir beschriebenen Bereich herumspielen. Kältespray habe ich im Moment nicht da, aber wenn der Monitor kühl ist und vorher noch nicht lief (bzw. zwischendurch abkühlt), sollte der Test auch so funktionieren. Falls es nichts bringt, kaufe ich Kältespray. Ich habe so gar keine Lust dazu, den schönen Monitor auf den Schrott zu werfen, besonders, wenn ich mir die Preise aktueller Monitoren mit ähnlich guten Panels ansehe ...

Der eigentliche Grund, warum ich mich so spät (ja, nicht früh ;)) noch angemeldet habe:

Vorsicht, keinen LM1084 einbauen.

Es handelt sich hier meiner Meinung nach nicht um den variablen LM1084, sondern um eine LM1084-XX Festspannungs-Variante, bei der der Spannungsteiler integriert ist. Im verlinkten Datenblatt sind nur die 3,3V, 5V und 12V-Typen aufgeführt, aber in anderen (z.B. TGS) auch 1,5V, 1,8V (LM1084-18) und 2,5V.

Es dürfte schwierig werden, an das Bauteil zu kommen ... Man müsste evtl. eines auf einer "Ersatzteillager-Platine" finden (ziemlich unwahrscheinlich), einen Ersatztypen heraussuchen (da sollte man dann vielleicht jemanden fragen, der sich damit besser auskennt) oder eben einen "normalen" LM1084 nehmen und diesem 2 Widerstände verpassen.

So, gute Nacht ...
Bearbeitet von Ratzfatz am 30.09.2012, 06:56

alex5612

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Zitat von Ratzfatz
Es dürfte schwierig werden, an das Bauteil zu kommen

Farnell Best.Nr.: 1825263 müsste hinkommen imho.
Bitte trotzdem Pinout usw vergleichen. hth!

Ratzfatz

Bloody Newbie
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Ja, die Werte passen. Danke! Das Ding hätte ich wohl nie selbst gefunden.

> Bitte trotzdem Pinout usw vergleichen

Die Pinbelegung ist anscheinend bei allen 1084ern identisch. Von vorne gesehen, Anschlüsse nach unten, von links nach rechts:
1. adj (bzw. bei den Festspannungsreglern gnd)
2. out
3. in

Ich weiß nicht, ob man bei Farnell auch privat bestellen kann, aber ich habe einige Händler in Ö und D gefunden, bei denen man das Bauteil kaufen kann (bzw. überhaupt alles aus dem Farnell-Programm). Wenn ich meinen Monitor überprüft habe - ich schreibe das hier gerade an meinem uralten Not-Röhrenmonitor :) - melde ich mich noch einmal. Hoffentlich ist es auch bei mir dieser Regler (einer oder beide), der die Probleme verursacht. Trotzdem würde ich wohl zusätzlich die Elkos im Netzteil austauschen. Wäre natürlich auch an weiteren Erkenntnissen von Roli84 oder anderen Usern interessiert.

[Da mir gerade aufgefallen ist, dass man das falsch verstehen könnte: Mit "da sollte man dann vielleicht jemanden fragen, der sich damit besser auskennt" meinte ich natürlich "besser als ich" (dazu gehört nicht viel), nicht etwa besser als der TO oder sonst jemand hier.]
Bearbeitet von Ratzfatz am 30.09.2012, 17:16

alex5612

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Solltest du irgendwie an ein Osziloskop kommen können wäre es einen Versuch wert am Eingang und Ausgang vom Regler zu messen. Evtl. erkennt man mit einem Multimeter auch bereits etwas.

Ich vermute dieser Regler macht aus (zB) 3,3v von der eigentlichen Netzteilplatine 1,8v für irgendeine Logikschaltung. Es ist denkbar, dass trotzdem etwas am Netzteil faul ist, weil nur wenn Elkos nicht sichtbar aufgebläht sind heißt das noch lange nicht, dass sie noch ihre Spezifikation einhalten.
Andererseits ist der Regler meiner Meinung nach durchaus sehr verdächtig. Das Problem ist allerdings, dass wenn du ihn kräftig mit Kältespray einsprühst erhöht sich seine drop-out-voltage spürbar (!). Dh es ist möglich dass der intakte Regler wegen des Temperatursturzes aussetzt (siehe links-oben auf Seite 6 im LM1084 Datenblatt)
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